Sonntag, 26. Mai 2013
Eine ganze Woche lang haben der zonebattler und seine bessere Hälfte abends bei urlaubenden Freunden die nicht mitgereisten Familienmitglieder versorgt, namentlich einen trägen Kater, ein anspruchsloses Meerschwein sowie Benno und Ingrid, ihres Zeichens schwarze Zwergschafe. Der abendliche Auslauf mit jenen beiden war nicht immer einfach zu bewerkstelligen, denn während die devote Ingrid stets folgsam der kleinen Truppe hinterherhoppelte, zeigte sich Benno der Bock zuweilen launisch und unterstrich seinen (Un-)Willen gern mit dem Einsatz seiner kühn gewendelten Hörner. Selbst beim scheinbar friedlichen Fressen mußte man immer ein wachsames Auge auf ihn haben, um nicht auf einmal sein knochenhartes Geweih am eigenen Schienbein zu spüren:
Einmal versuchte ich Zeit zu sparen, indem ich die beiden Zottelviecher alleine auszuführen trachtete, derweil die bessere Hälfte parallel dazu die Rüben und Äpfel schnippeln und das Heu für die später vom Spaziergang heimkehrende Mini-Herde bereitlegen wollte. Dumm nur, daß Benno ohne Leittier vorneweg partout nicht weitergehen wollte, mir meine Ungeduld jedoch im Minutenabstand mit zwei ordentlichen Knuffen an die gleiche Stelle meines linken Beines quittierte. Blutend humpelte ich hernach weiter...
Die folgenden Expeditionen fanden dann nur noch mit mindestens zwei Menschen statt, einer voran, Benno und Leinenhalter(in) hinterher, Ingrid das Schlußlicht bildend. In dieser Reihung waren die Märsche entlang des Farrnbachs dann recht unproblematisch zu absolvieren, wobei sich die Vierbeiner im regennassen Matsch deutlich bessere Haltungsnoten als ich verdient hätten. Kein Wunder, wenn man beim Trotten durch die patschige Pampa drei von vier Beinen statt nur eins von zweien am Boden haben kann!
Ab morgen kann sich meiner einer dann endlich wieder selber bockig geben...
Montag, 1. April 2013
Sonntag, 17. März 2013
Sonntag, 16. September 2012
Sonntag, 19. August 2012
Nachts um eins scheucht mich meine bessere Hälfte auf, kaum daß ich bei offenem Fenster sanft entschlummert bin: Ein schwarzer Schatten huscht durch das Schlafzimmer und zieht dort lautlos seine Kreise. Der Eindringling entpuppt sich erwartungsgemäß als verirrte Fledermaus, die zwar den Weg durch das Fenster reinwärts gefunden hat, aus unerklärlicher Ursache den gleichen Weg hinaus aber weder sehen noch ultraschallig orten kann. Also aufgesprungen, das zweite Fenster auch noch aufgerissen und fuchtelnd und gestikulierend versucht, das flatternde Pelztier wieder aus dem zonebattler’schen Luftraum nach Draußen zu lotsen.
Der Flattermann indes ist weder zu fassen noch in seinem Rundkurs zu beirren, er wechselt zwar gelegentlich mal die Richtung, hält aber weiterhin Abstand zu den Fensteröffnungen und damit zur Schwärze der Nacht. Wie ein batteriegetriebenes Spielzeug dreht er Kreis um Kreis um den zentralen Kronleuchter. Nach endlos erscheinenden Minuten wird das hilflose Tierchen langsamer, zur Angst kommt langsam die Erschöpfung hinzu.
Die bessere Hälfte entschwindet nach nebenan, sie will eine leichte Gardine holen, um diese als Fangnetz zu benutzen. Sie kommt allerdings nicht nur mit dem behelfsmäßigen Kescher wieder, sondern auch mit der Kunde, daß im Eßzimmer gleich drei Artgenossen unseres flatterhaften Gesellen ihre Runden ziehen. Das hatten wir – im Gegensatz zu einem versprengten Einzelkämpfer im Schlafzimmer – noch nicht, das hat neue Qualitäten! Aber eins nach dem anderen, erstmal das eine Tierchen hier wieder an die frische Luft gesetzt. Das zusehends langsamer werdende und an Höhe verlierende Geschöpf sollte uns doch jetzt bald ins Netz gehen...
Soweit aber kommt es nicht, nach ein paar weiteren Runden in unserem eher großzügigen Altbau-Dormitorium findet das wackere Flattervieh dann doch noch das sperrangelweit offenstehende Loch nach Draußen und entschwindet lautlos in die Nacht. Fenster zu, Lichter aus. Ahnungsvolles Abrücken nach nebenan in den Speisesalon.
Dort aber haben die drei fledernden Mäuse, die meine Holde gesehen haben will hat, offenbar selbst den Weg hinaus gefunden: Die in offener Stellung arretierte Balkontür zur Straße hin hat den Kunstfliegern den Abflug in eigener Regie offenbar erleichtert. Erleichtert ist auch der Berichterstatter, der sein Bett nun genau einmal umkreist, sich in dasselbe plumpsen läßt und den Dienst seufzend quittiert. Da sage noch einer, in der Stadt sei man der Natur entfremdet!
Donnerstag, 28. Juni 2012

Storch im Fürther Wiesengrund, Beute gemacht habend |
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Samstag, 31. März 2012
zonebattler’s Balkon-Blumenkasten mit Besatz
zonebattler’s Balkon-Blumenkasten ohne Besatz, jedoch mit Belegung
Der furchterregende Taubenschreck steht keine zwei Meter weiter zwischen zwei Blumenkästen eingeklemmt und erregt erschreckenderweise keinerlei Furcht. Tja.
Donnerstag, 15. März 2012
Freitag, 1. Juli 2011
Montag, 28. Februar 2011
Die italienische Schauspielerin Isabella Rosselini überzeugt auch als Regisseurin: In einer TV-Reportage auf arte sah ich dieser Tage zu später Stunde einige ihrer künstlerischen Kurzfilme der Reihen »Green Porno« und »Seduce Me« und kam aus dem Staunen (und Kichern) kaum noch heraus. Glücklicherweise kann ich die sexuelle Aufklärung mit meiner Leserschaft teilen, denn die wunderbaren Episoden (in denen die Macherin stets die Hauptrolle spielt) sind online abrufbar: Man beginne z.B. mit dem Paarungsverhalten der Enten und klicke sich dann durch die anderen dort angebotenen Tierfilmchen. Grandios!
Montag, 13. Dezember 2010
Sonntag, 21. November 2010
Süßer und scharfer Senf: