Freitag, 10. August 2007
Einerseits zu schlecht für die Galerie, andererseits doch zu schade für die Tonne:
Die eigentliche HDR-Bearbeitung hat natürlich schon funktioniert, aber gestalterisch sind mir die gezeigten Aufnahmen doch einigermaßen mißraten: Abgeschnittene Motivdetails hier, scheppser Horizont da, überhaupt schlechte Komposition dort. Ursächlich waren Zeitdruck, zu winziges Kamera-Display oder kreative Indisposition. Alles womöglich gute Erklärungen, aber letztlich keine Ausreden, die einen vom beherzten Drücken der [Entf]-Taste abhalten dürften: HDR-Veredelung macht schlechte Ansichten nicht besser...
P.S.: Aber es macht Appetit! ;-)
Die Frau Kollegin Nachtschwester hat nach einer Exkursion über den Großen Teich zur BlogHer-Konferenz wieder den Kittel angezogen und berichtet hier, da und dort von ihren Erlebnissen in und Eindrücken aus Chicago, Illinois. Regelrecht elektrisiert hat mich gestern ihre Quintessenz, daß man mit der Bloggerei mehr anstellen muß, als nur nette Geschichten und bunte Fotos von sich zu geben. Aus dem schlichten Grund, weil man es kann (und andere vielleicht nicht so gut).
Das hat mir eine Weile zu denken gegeben. Im Ergebnis bin ich zu dem Schluß gekommen, daß ich hier etwas weniger subtil für eine bessere Welt kämpfen muß als bisher in meinen dezent sarkastischen Seitenhieben. Wenn ich es denn kann.
Mein »Lieblingsthema« ist ja nun der Kampf gegen dekadente und langfristig existenzgefährdende Ressourcenverschwendung (in Tateinheit mit sittlicher und körperlicher Verwahrlosung) in einer konsumfixierten Überflußgesellschaft, in der gemeinschaftskonforme und umwelterhaltende Orientierungsmaßstäbe offenbar selten geworden sind. Wo und wie ich da nun genau ansetze, weiß ich noch nicht. Aber ich will es probieren, alc ixh xan (so gut ich es kann).
Mittwoch, 8. August 2007
In meinem nachurlaubigen Weltenschmerz (drei Wochen Erholung nach drei Tagen im Büro weitgehend neutralisiert, noch immer harren dort gut 60 rote Mails ihrer Abarbeitung) kommt soeben die Sonne strahlend zurück in mein Leben: Aus einem Geschenkpäckchen von amazon.de purzelt mir die einzige noch in der Sammlung fehlende CD mit Lautensonaten von Silvius Leopold Weiss (meisterlich interpretiert von Robert Barto) engegen. Die unerwartete Auszeichnung hebt des zonebattler’s Laune augenblicklich und rettet seinen verregneten Abend: Herzlichen Dank ins Land der Eidgenossen an meine generöse Leserin! :-)
Dienstag, 7. August 2007
Montag, 6. August 2007
Ich dachte immer, Kaffee würde primär in Mittel- und Südamerika sowie im Fernen Osten angebaut. Neuerdings kriegt man hier aber an jeder Straßenecke »Kaffe Togo« angeboten, so daß ich mich als Nicht-Coffeiniker frage, was denn an der Togolesen Trunk so Besonderes dran ist. Vermag mich jemand aus der Schar der Freunde der braunen Brühe kompetent aufzuklären?
Da mit zunehmendem Alter die verbleibende Lebenszeit immer schneller durch die Sanduhr zu rinnen scheint, hat sich der zonebattler einmal mehr zur Begradigung seiner zahlreichen Fronten entschlossen, auf daß zumindest die Quantität seiner sorgfältig gehegten Besitztümer langsam abnehmen möge...
Seit der Emigration von Herrn M. in die benachbarte Noris steht der weiland eigens zum aberwitzig lustigen Trommel-Wettbewerb beschaffte Nintendo GameCube hier weitgehend ungenutzt herum. Ein stumm bleibender Spaßmacher ist aber letztlich ein traurig Ding, daher soll die kind- (und damit auch zonebattler-)gerechte Konsole mit allem Zubehör in neue Nutzerhände übergehen. Ich biete also an:
-
Nintendo GameCube (schwarz)
-
4 Controller (3 x original Nintendo, 1 x Madrics)
-
4 Paar Nintendo Bongo-Trommeln (für die »Donkey Kong«-Spiele)
-
2 originale Nintendo Memory Cards Typ 251
-
RGB-Kabel, Verlängerungskabel, weiteres Zubehör
|
Die dazugehörige, sorgfältig zusammengetragene Spiele-Auswahl ist jugendfrei und unbedenklich, der Spielspaß indessen enorm, insbesondere bei den genialen Multiplayer-Titeln:
Wie immer bei mir ist alles »scheckheftgepflegt«, also so gut wie neuwertig, komplett mit allen Original-Verpackungen und damit auch ohne Skrupel als Geschenk oder Gönnergabe zu verwenden! Es versteht sich von selbst, daß die Spiele-Discs weder Fingerabdrücke noch Kratzer aufweisen...
Zum ungetrübten Spielspaß braucht es dann nur noch einen Fernseher und bis zu vier Kinder resp. Kindsköpfe. Und natürlich etwas Kleingeld: Für EUR 240,00 ist das Komplettsystem wohlfeil, bei freier Lieferung im Raum ER – FÜ – N.
Nachtrag vom 3. Nov. 2007:
Das Angebot hat sich erledigt: Jetzt wird andernorts getrommelt, was das Zeug hält!
Sonntag, 5. August 2007
Samstag, 4. August 2007
Was man nicht alles im Netz der Netze entdecken kann: Eine Dissertation über »Die Entwicklung der fränkischen Industriestadt Fürth im 19. Jahrhundert (1800–1914)« beispielsweise! Das 286-seitige PDF-Dokument bietet spurensuchenden Fürth-Freaks (aber beileibe nicht nur diesen) spannende Lektüre für Wochen...
Freitag, 3. August 2007
...verspricht heute ein Zeitungs-Artikel in den Fürther Nachrichten. Als ich vorhin am ehemaligen Arschbacken-Café, vorbeifuhr, fiel mir indessen dort vor allem die recht hohe Fensterbeklebung aus mattierter Sichtschutz-Folie auf [1], die dem Namen »Fenstergucker« eigentlich hohnlacht. Aber vielleicht ist der neue Betreiber ja ein Spitzfindikus wie der zonebattler und will sicherstellen, daß seine Gäste auch wirklich das Fenster an sich betrachten und nicht etwa schnöde durch das Glas hindurch nach draußen linsen...
[1] Die dämliche nämliche Diffusor-Folie ist im Zeitungs-Foto ganz gut zu erkennen.
Süßer und scharfer Senf: