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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 25. November 2006

Vor­sicht, Kat­zen­quä­ler!

Mit die­sem rei­ße­ri­schen Ti­tel buh­len die an­son­sten eher be­schau­li­chen Nürn­ber­ger Nach­rich­ten in der heu­ti­gen Wo­chen­end­bei­la­ge um die Auf­merk­sam­keit des leicht em­pör­ba­ren Bil­dungs­bür­ger­tums, um dann in ei­nem el­len­lan­gen Ar­ti­kel Angst vor dem In­ter­net und dia­bo­li­schen Blog­gern wie dem zone­batt­ler zu schü­ren. Na­tür­lich ver­brei­ten sich dum­me La­tri­nen­pa­ro­len und wir­re Ver­schwö­rungs­theo­rien heut­zu­ta­ge schnel­ler denn je, aber die ein­sei­ti­ge Stim­mungs- und Mei­nungs­ma­che die­ses Ar­ti­kels er­scheint mir als nicht we­ni­ger du­bi­os:

Ei­ne Zei­tungs­en­te ist schnell ge­schlach­tet – Rich­tig­stel­lung ge­nügt. Im www wer­den Falsch­mel­dun­gen sel­ten kor­ri­giert. Im Ge­gen­teil. Mit dem Al­ter wächst oft ih­re Pro­mi­nenz.

Da klingt doch klar durch, was die Zei­tung und ih­re Re­dak­teu­rin wirk­lich um­treibt: Angst vor der un­lieb­sa­men Kon­kur­renz pri­va­ter Schrei­ber­lin­ge, die aus Lust und Freu­de an der Sa­che ar­bei­ten, kei­ne Rück­sicht auf An­zei­gen­kun­den neh­men müs­sen und durch ih­re un­kon­ven­tio­nel­len und krea­ti­ven Ex­pe­ri­men­te die Auf­merk­sam­keit der Le­se­rIn­nen von den be­hä­bi­gen Print­me­di­en in nen­nens­wer­tem Ma­ße ab­zie­hen!

Die plat­te Sot­ti­se scheib­chen­wei­se zu ana­ly­sie­ren und zu kom­men­tie­ren er­spa­re ich mir, und zwar nicht (nur) aus Grün­den der Faul­heit: Wer sich der­ma­ßen pla­ka­tiv ein­sei­tig und dün­kel­haft pau­schal über ein Me­di­um ver­brei­tet, macht sich ge­nau so lä­cher­lich wie ei­ner, der Bahn­hofs­ki­os­ke ver­bie­ten woll­te, weil da un­term Tre­sen auch Por­no­hef­te vor­ge­hal­ten wer­den...

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (42)

Apollon-Relief im Stadttheater
 
Apol­lon-Re­li­ef im Stadt­thea­ter
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Aug’ um Au­ge, Stein um Stein...

Hier ha­be ich et­was, um Euch den hal­ben, wenn nicht den gan­zen Tag be­schäf­tigt zu hal­ten: Die Bi­bel als LE­GO-In­sze­nie­rung ! Be­son­ders in­ter­es­sant ist der Ab­schnitt Das Ge­setz mit sei­nen alt­te­sta­men­ta­risch mar­tia­li­schen Stra­fen bei Ho­mo­se­xua­li­tät, In­zest, So­do­mie und an­de­ren Un­bot­mä­ßig­kei­ten. Ge­het hin und schau­et!

Freitag, 24. November 2006

Tumb­ling and Rumbling (Färd­der Gwerch)

Waschsalon in Fürth (Schwabacher Straße)
Donnerstag, 23. November 2006

Ge­hupft wie ge­sprun­gen?

Ei­ne zu­sam­men­ge­kup­pel­te Grup­pe aus Ei­sen­bahn­fahr­zeu­gen, Lo­ko­mo­ti­ve vor­ne­weg, Wag­gons hin­ten­dran, wird seit al­ters her als Zug be­zeich­net. Lo­gisch, denn die Lok, of­fi­zi­ell als Trieb­fahr­zeug be­zeich­net, zieht ja den Rest der Ver­an­stal­tung über den stäh­ler­nen Schie­nen­strang.

Bei Rich­tungs­wech­sel wird heut­zu­ta­ge im Per­so­nen­ver­kehr frei­lich nicht mehr um­ge­setzt und um­ran­giert, son­dern die Lok bleibt hin­ten und schiebt dann ih­re Wa­gen vor sich her, was den bis­he­ri­gen Zug im Schal­ter­um­dre­hen zum Schub macht: »De Schob kütt«, wie die Köl­ner dann kor­rek­ter­wei­se ru­fen müß­ten [1]. Auch klar, oder? Mit dem Zug zur Ar­beit, mit dem Schub zu­rück. Oder um­ge­kehrt...

Wie aber müß­te man jetzt ei­nen ICE neue­ster Bau­art be­zei­chen, bei dem in je­dem Fahr­zeug im Ver­bund ei­ni­ge, wenn nicht al­le Ach­sen an­ge­trie­ben wer­den, mal so her­um, mal an­ders­rum? Trieb viel­leicht, oder Treib? Trei­ber gar [2]? Oder bin ich am En­de selbst ein Ge­trie­be­ner, weil ich mir über so­was über­haupt Ge­dan­ken ma­che?

 
[1] Son­der­fäl­le wie die von mei­nem Bal­kon aus zu er­spä­hen­den Eu­ro­ci­ty-Zü­ge von und nach Öster­reich, die aus zu­las­sungs­tech­ni­schen Grün­den nicht mit ei­nem Trieb­fahr­zeug und ei­nem Steu­er­wa­gen, son­dern mit je ei­ner Tau­rus-Lok an bei­den En­den un­ter­wegs sind, las­sen wir hier mal ge­flis­sent­lich au­ßen vor: Die könn­ten ei­nen se­man­tisch in den Wahn­sinn zie­hen, äh, schie­ben, oder viel­mehr stür­zen!

[2] Je­ne VT 605, die an des Au­tors Schre­ber­gar­ten längs­seits ge­hen, um dort ih­ren Durst zu stil­len, kön­nen zu­min­dest mit Fug und Recht Stin­ker ge­hei­ßen wer­den.

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (41)

prächtig verzierter Torbogen (Lange Straße)
 
präch­tig ver­zier­ter Tor­bo­gen (Lan­ge Stra­ße)
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Mittwoch, 22. November 2006

Scham­pus für al­le!

So­eben ha­be ich von mei­nem zu­ver­läs­si­gen Zäh­ler­dienst fol­gen­de Mail er­hal­ten:

————————————–
Blog­Coun­ter Zu­griffs­sta­ti­stik:
————————————–
 
https://www.zonebattler.net
An­zahl Tref­fer seit 19.09.2005: 50000
 
http://www.BlogCounter.de

Sind tat­säch­lich so­gar schon ein paar Be­su­che­rIn­nen mehr, denn den Zäh­ler ha­be ich sei­ner­zeit erst knapp zwei Wo­chen nach Sen­de­be­ginn in­stal­liert. Aber egal, zum Fei­ern ist uns doch je­der Grund recht!

 

Hin­weis: zone­batt­ler ach­tet den Da­ten­schutz und will oh­ne Angst vor Ab­mah­nun­gen schla­fen kön­nen. Er hat da­her schon En­de 2008 al­le Sta­ti­stik-Tools ge­löscht und schert sich nicht wei­ter um das Auf und Ab der Be­su­cher­zah­len. Wer hier her­um­stö­bert, tut dies als wert­ge­schätz­ter Gast völ­lig un­be­ob­ach­tet...

Phall­un­ter­schei­dung

Über die zu­wei­len recht merk­wür­di­gen Such­be­grif­fe, ver­mit­tels de­rer Leu­te über Goog­le & Co. zu mei­nem Blog fin­den, hat­te ich mich ja schon aus­ge­las­sen. Ge­stern Abend frei­lich gab es ei­ne be­son­ders net­te Ko­in­zi­denz: Mit kaum 30 Mi­nu­ten Ab­stand such­te der ei­ne nach ab­schuss­ba­sis atom­ra­ke­ten, der an­de­re nach mon­strö­se pim­mel. Und mon­strö­se­re Pim­mel als Atom­ra­ke­ten gibt’s ja wohl nicht!

Die an­de­ren Su­cher wol­len üb­ri­gens stän­dig al­te Frau­en bzw. Omas und/oder Vier­bei­ner (selbst­re­dend ko­sten­los) ficken, fi­ken oder fik­ken. Wenn das kran­ke Ge­krö­se in mei­nen Ab­ruf-Sta­ti­sti­ken re­prä­sen­ta­tiv ist, dann schei­nen mir die mei­sten Män­ner ei­nen schwe­ren Ver­drah­tungs­feh­ler im Hirn zu ha­ben...

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (40)

Elfe in einem Hinterhof der westl. Innenstadt
 
El­fe in ei­nem Hin­ter­hof der westl. In­nen­stadt
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Dienstag, 21. November 2006

Ab­fall­pro­duk­te

Als Bast­ler und Tüft­ler er­füllt es mich mit gro­ßer Ge­nug­tu­ung, hin und wie­der Ge­rät­schaf­ten in­stand zu set­zen, die an­de­re schon als de­fekt ab­ge­schrie­ben ha­ben und ent­sor­gen woll­ten. Oben­drein er­freut mich an mei­nen zahl­rei­chen ge­lun­ge­nen Wie­der­be­le­bungs­ver­su­chen der Aspekt der öko­lo­gi­schen Nach­hal­tig­keit, auch wenn ich (in mei­ner kon­sum­kri­ti­schen Schrul­lig­keit) al­lei­ne na­tür­lich nichts an der herr­schen­den ex-und-hopp-Ge­sell­schaft än­dern kann...

Ich selbst bin frei­lich mit man­chen mei­ner elek­tro­ni­schen Hel­fer­lein der­ma­ßen zu­frie­den, daß ich kei­ner­lei Grund zum Wech­sel se­he und sie am lieb­sten bis an mein ei­ge­nes se­lig En­de wei­ter­be­trei­ben möch­te. Das könn­te ins­be­son­de­re dann klap­pen, wenn die Er­satz­teil­ver­sor­gung ge­si­chert ist. Ich su­che da­her ob­so­le­te Alt­ge­rä­te fol­gen­der Ty­pen:

Du­al CV 6040 / CT 7060 (Hi­Fi-Bau­stei­ne, ca. 1991)
GRUNDIG MXV 100 / MA 100 / MT 200 (Hi­Fi-Bau­stei­ne, ca. 1980)
GRUNDIG Hi­Fi-Ak­tiv­bo­xen (al­le Bau­rei­hen, ab ca. 1978)
GRUNDIG SV 2000 / ST 1500 (Hi­Fi-Bau­stei­ne, ca. 1982)
Ken­wood KA-3300 / KT-3300 (Hi­Fi-Bau­stei­ne, ca. 1976)
Palm m100 / m105 (PDA bzw. Or­ga­ni­zer, ca. 2000)
Phil­ips CD 100 (CD-Play­er, ca. 1983)
Sie­mens Gi­gas­et 2000C (schnur­lo­ses Te­le­fon, ca. 1999)
Sie­mens S35 / M35 (Mo­bil­te­le­fon, ca. 2000)
SONY Be­ta­max Hi­Fi-Vi­deo­re­cor­der (al­le Ty­pen, ab ca. 1984)

Wer über der­ar­ti­ge Tei­le ver­fügt (egal in wel­chem Zu­stand) und sie an ein gu­tes neu­es Herr­chen ab­ge­ben möch­te, fin­det ein sol­ches in mir. An­ge­bo­te bit­te an zonebattler@zonebattler.net: Zu­min­dest die Ver­sand­ko­sten wür­den selbst­re­dend zu mei­nen La­sten ge­hen!

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (39)

Kronleuchter im Stadttheater
 
Kron­leuch­ter im Stadt­thea­ter
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Montag, 20. November 2006

Kap­pen schnap­pen

Frau eto­sha hat mir schon vor Mo­na­ten ei­nen Floh ins Ohr ge­setzt, der mich bis heu­te zwickt und beißt: Ih­re Idee mit dem Ab­hol­raum für ver­lo­re­ne Rad­kap­pen hat mir seit­her kei­ne Ru­he ge­las­sen, zu­mal Fürth auf­grund der orts­ty­pisch holp­ri­gen streets and al­leys reich­lich Ma­te­ri­al und ste­ten Nach­schub bie­tet und da­mit ge­ra­de­zu prä­de­sti­niert ist für ei­ne der­ar­ti­ge Ein­rich­tung!

verlorene Radkappe verlorene Radkappe verlorene Radkappe verlorene Radkappe

Ich wid­me al­so mei­ner sehr wert­ge­schätz­ten Le­se­rin aus Öster­reich den hier­mit er­öff­ne­ten Ab­hol­raum für ver­lo­re­ne Rad­kap­pen, wel­cher ab heu­te mein Bild­ar­chiv be­rei­chert: Der mo­men­tan vor­han­de­ne Grund­be­stand wird fort­lau­fend er­wei­tert!

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