Freitag, 16. März 2012
...sind bizarre Vornamen, mit denen grenzdebile Eltern ihre Kinder und Kinderinnen zu etikettieren bereit sind. Die dummdreistesten Namensschöpfungen finden sich bei »chantalismus«. Mein Dank gilt Richard für den Hinweis und mein Mitleid der solcherart zeitlebens stigmatisierten Brut...
Donnerstag, 15. März 2012
Mittwoch, 14. März 2012
Das von mir gern verwendete und wärmstens weiterempfohlene WordPress-Plugin Antispam Bee schützt dieses Blog wirksam vor Spam-Kommentaren und filtert täglich Dutzende davon raus. Leider ist das fleißige Bienchen zu foppen, wenn Reklamemüll nicht maschinell und automatisiert hereingekippt, sondern von gedungenen Schergen manuell ins Kommentarfeld kopiert und regulär per Mausklick abgegeben wird. Seit der Wiederinbetriebnahme meines virtuellen Welttheaters habe ich schon allerhand fremdprachigen Dreck ausfegen müssen, der mir vermutlich von mies bezahlten Spam-Sklaven aus Fernost untergeschoben wurde. Da ich ja nun nicht ständig selbst hinterherputzen kann, meinen Laden gleichwohl immer sauber und adrett halten will, habe ich mich schweren Herzens dazu entschlossen, die Schrauben etwas mehr anzuziehen: Ab sofort winkt die Biene nur noch Kommentare in deutscher Sprache durch, Äußerungen in anderen Idiomen werden gnadenlos abgestochen. Das ist einerseits schade, da es dabei durchaus zum Aussondern wertvollen, echten Feedbacks kommen kann, anderseits erscheint mir das Risiko doch vertretbar angesichts der Ruhe, die ich ab sofort wieder vor englischsprachigem und russischem Mist habe: In meinem Alter braucht man weder Schwanzverlängerer noch todsichere Geldversenkungstipps. Mit dem deutlich gewachsenen Spam-Aufkommen in deutscher Sprache wird die Antispam-Bee auch so noch fertig, da gibt’s offenbar (noch) nicht so viele, die sich die Mühe händischen Herumtrollens machen...
Dienstag, 13. März 2012
Montag, 12. März 2012
So, dann wollen wir die wiedervereinigte LeserInnenschaft mal herausfordern: Als der Internet-Fuzzi der Nürnberger andersWOHNEN eG habe ich kürzlich auftragshalber eine spezielle Veranstaltungsraum-Vermietungsseite gebastelt und bunt bebildert. Wenn man auf besagter Seite das dritte Galerie-Bildchen anklickt, öffnet sich ein eindrucksvoller Panorama-Blick über die Stadt und insbesondere über das Gleisfeld des benachbarten Nürnberger Hauptbahnhofes. Nur: Irgendwas stimmt da nicht in dem Breitwand-Foto. Wer sieht als erste(r), was da keineswegs der Realität entspricht?
Sonntag, 11. März 2012
Samstag, 10. März 2012
Die aktuelle Ausstellung »Kulturlandschaften – Architektur prägt Lebensräume« der Nürnberger Galerie Atzenhofer sei hiermit meiner interessierten LeserInnenschaft wärmstens ans Herz gelegt und empfohlen. Ein kleiner Einblick in das dort Gebotene findet sich in diesem Artikel, den vor Ort aufgetischten Kuchenspezialitäten aus dem Ofen der Hausherrin Lydia Schuster wird keine Beschreibung auch nur annähernd gerecht, die müssen selbst verkostet werden...
Freitag, 9. März 2012
Donnerstag, 8. März 2012
Sehr real und doch scheinbar nicht aus dieser Welt: Das Das Monument von Buzludzha. Das allein wäre einen Foto-Trip ins post-kommunistische Bulgarien wert!
Mittwoch, 7. März 2012

Private Balkonbebuntung (Nürnberg, Weintraubengasse) |
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Dienstag, 6. März 2012
...und war nie ganz weg: In den letzten sechs Monaten habe ich hier zwar nichts mehr von mir gegeben und auch keine fremden Senfspritzer mehr zugelassen, den Maschinenraum aber gleichwohl in Schuß und immer auf dem neuesten Stand gehalten. Ein halbes Sabbat-Jahr lang habe ich es genossen, nicht mehr alles und jedes knipsen und kommentieren zu müssen. Ich habe mich wie angekündigt der Betreuung meiner anderen Baustellen mit großer Leidenschaft gewidmet, aber jetzt sehe ich es ein: Ganz ohne eigene Spielwiese ist es mir im Netz auf Dauer doch zu öde...
Zumal ich nicht wirklich erfolgreich war auf der Suche nach einer neuen Form, die sich ja nicht nur auf Äußerlichkeiten der visuellen Gestaltung hätte beschränken sollen: Ich bin wie ich bin, und auch ein neuer virtueller Garten wäre deshalb sehr bald zum gleichen »Gemischtwarenladen« verkrautet, den ich mir hier schon geschaffen und immer noch zu meiner Verfügung habe. Zudem muß ich konstatieren, daß das fotografische Können zu verkümmern droht, wenn ich keine (eigene) Plattform zum beifallsheischenden Herzeigen der geschnappten Schüsse unterhalte.
Also sperre ich hier wieder auf, ziehe die Rolläden hoch, putze das Schaufenster ein wenig heraus, erhöhe die Versionsnummer von zonebattler’s homezone auf 2.1 und mache einfach weiter. Ich gönne mir noch den kleinen Spaß, niemandem von meinem Sinneswandel zu erzählen und statt dessen abzuwarten, wer aus meiner früheren Stammleserschaft von selbst wieder den Weg hierher findet. Vielleicht schlummert ja mein RSS-Feed noch in des einen oder der anderen Feed-Reader? Bin mal gespannt...
Na also dann: Herzlich willkommen allerseits!
Dienstag, 6. September 2011
Heute vor auf die Minute genau sechs Jahren erschien der erste Artikel in diesem Blog, der vorliegende ist nun sein letzter: Nach 2.270 publizierten Beiträgen (diesen eingeschlossen) mit 3.080 eingebundenen Medien-Dateien und 9.660 dazu eingegangenen Kommentaren scheint es mir an der Zeit zu sein, das Experiment zu beenden und mich neuen Ideen zuzuwenden.
Als ich im September 2005 mit der aktiven Bloggerei begann, hatte ich noch keinerlei konkrete Vorstellung über die inhaltliche Ausrichtung und den einzuschlagenden Kurs. Daß ich nicht das Zeug zum Polit-Blogger oder Profi-Feuilletonisten habe, war mir von Anfang an bewußt, derlei Ambitionen hegte ich auch nie: zonebattler’s homezone hat sich letztlich zum bunt bebilderten »Gemischtwarenladen« entwickelt, mir zum Plaisier und meinen LeserInnen offenbar auch zuweilen zur Freude.
Mit der digital existierenden Heimstätte habe ich – höchst erstaunlicherweise – weit mehr erreicht, als ich vorher je zu hoffen gewagt hätte: Ich habe im analogen Leben Freunde gewonnen, Bekanntschaften gestiftet, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten in vielerlei Hinsicht erweitert und vielleicht auch die eine oder andere kleine Verbesserung in der »richtigen« Welt anstoßen können.
Inzwischen bin ich aber an jenem Punkt angelangt, wo das Dokumentieren von Umständen, das Fotografieren von Zuständen, das Anprangern von Mißständen zur – mitunter durchaus lästigen – Routine geworden ist. Was könnte ich wohl gewinnen, wenn ich noch Jahre (oder gar Jahrzehnte) so weitermachte wie bisher? Vermutlich wenig. Was könnte ich indes verlieren? Lebenszeit, und davon reichlich. Die möchte ich dann doch lieber in frische Projekte investieren, an denen sich meine Leidenschaft neu entzündet: »Du lebst so lange nur, als du entdeckst.«, hat Christian Morgenstern sehr zutreffenderweise gesagt...
Natürlich werde ich weiterhin virtuelle Aktivitäten entfalten: Solange ich nicht als Vorstand von Medien PRAXIS e.V. abgewählt und aus dem Amt gejagt werde, will ich weiterhin deren Website mit großer Hingabe betreuen. Ich werde selbstredend auch nicht aufhören, mein Bürger-Blog »Fürther Freiheit« als Herausgeber zu verantworten und als Mann im Maschinenraum am Laufen zu halten. Nicht zuletzt möchte ich den InhaberInnen der von mir auftragshalber konzipierten und betriebenen Websites (zu finden im Abschnitt »Referenzen« meiner Portalseite) auch zukünftig ein verlässlicher Webmaster und virtueller Hausmeister sein. Als »Blog-Berater« kann ich zudem vielleicht hier und da meinen Senf und meine Expertise dazugeben, ohne später in Realisierung und Betrieb des Projektes persönlich involviert zu sein...
Einen besonders nachhaltigen Eindruck auf mich hinterließen die mir vor wenigen Monaten angetragenen Gestaltungsarbeiten am Literaturblog »Begleitschreiben«: Die intellektuelle Reflexionstiefe und die auf hohem Niveau stattfindenden Diskurse dort haben mich letztlich erst auf die Idee (und dann sehr schnell zu dem Entschluß) gebracht, den ollen zonebattler einzuschläfern und würdig zu bestatten. Um es dann womöglich irgendwann einmal – unter neuem Titel und in frischem Design – mit originär neuen Inhalten und Konzepten wieder zu versuchen: Es kann also gut sein, daß ich später doch wieder ein eigenes Blog aufsetze, welches dann aber mit dem bisherigen nicht mehr viel gemein haben wird außer der dahinterstehenden, realen Person des Autors.
Auch wenn es hier also nicht mehr weitergeht, das »Gesamtkunstwerk« von zonebattler’s homezone soll natürlich nicht verlorengehen und im elektronischen Nirwana verschwinden: Dieses Blog bleibt daher weiterhin (und auf unabsehbare Zeit) online, ich schließe nur die Kommentarfunktion und konserviere damit den heutigen Status. Und selbst dazu scheint mir das letzte Wort weder gesprochen noch geschrieben zu sein: Wenn ich irgendwo in den Tiefen des Netzes auf etwas stoße, was gut zu einem hierorts einst abgehandelten Thema paßt, dann werde ich bestimmt noch die eine und die andere Verlinkung in eigens dafür angelegten Kommentaren nachtragen...
Ich bedanke mich bei allen meinen Leserinnen und Lesern für die mir und meinen drolligen Hirnschwurbeleien geschenkte Aufmerksamkeit. Wer mir etwas mitzuteilen hat und sich nunmehr der Möglichkeit zum Lancieren eines Kommentars beraubt sieht, findet über das Impressum den direkten Weg zu mir. Auf Wiederlesen!
*klick*
Süßer und scharfer Senf: