Abgelegt in: Kurioses • 8. Apr.. 2006, 19:15 Uhr • 1 Kommentar lesen
Was geht denn derzeit nur ab auf den Fürther Schienen? Gestern erst rauscht ein französischer Edel-Schnellzug vorbei, heute stehen zwei alte Dieselmonster namens »V 170« (gleichfalls im schmucken blau-silbernen Farbkleid) an der Tankstelle neben des zonebattler’s Schrebergarten und knutschen dicht an dicht:
Die zarte Berührung Puffer an Puffer wollte ich aus Diskretionsgründen nicht ablichten und veröffentlichen. Aber wenn’s Mensch und Tier im Frühling zueinander zieht, warum sollen Lokomotiven nicht auch zu ihresgleichen herzlich sein? Welche der beiden wuchtigen Maschinen das Männchen ist, habe ich auf die Distanz leider nicht ausmachen können...
P.S.: Ich hatte ja vor Jahren schon mal damit begonnen, die sich um meinen Garten herum tummelnden Schienenfahrzeuge fotografisch einzusammeln. Warum ich dies aber bald wieder bleiben gelassen habe, kann man hier nachlesen.
Abgelegt in: Schrebergarten • 8. Apr.. 2006, 14:32 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Kurioses • 8. Apr.. 2006, 14:25 Uhr • 3 Kommentare lesen

P.S.: Ich kenne mich mit Autos nicht aus, war das im früheren Leben ein Audi TT?
Abgelegt in: Kurioses • 6. Apr.. 2006, 19:33 Uhr • Diskussion eröffnen
Im Treppenhaus mußte eine durchgeknallte Glühbirne gewechselt werden und ich wußte auf die Schnelle erstmal nicht, wo ich das ausgepackte Ersatzteil absturzsicher zwischenlagern sollte. Mir kam aber gleich eine blendende Idee...
P.S.: Nein, mir ist später keine Verwechslung unterlaufen, ich griff tatsächlich auf Anhieb nach der richtigen Birne. Ich bitte Sie, bin doch schließlich nicht blöd !
Abgelegt in: Alltagsleben • 5. Apr.. 2006, 22:48 Uhr • 2 Kommentare lesen
| Fundstücke: | ![]() |
| Art / Typ: | 4 »wilde Kerle« aus der TV-Serie »Kli-Kla-Klawitterbus« |
| Herkunft: | Deutschland (Fa. Schleich, © TV 60 München), 1974 |
| Zustand: | tadellose Erhaltung mit unbeschädigter Detail-Bemalung |
| Fundort: | 3 Figuren aus eigener Kindheit herübergerettet, 1 noch fehlende (der große Graue) nachträglich online ersteigert |
| Kaufpreis: | nicht mehr ermittelbar |
| Notizen: | Für einen kindsköpfigen Mittvierziger wie den zonebattler gehört die Fernsehserie Kli-Kla-Klawitterbus fraglos zum kollektiven Erinnerungsschatz seiner Generation. Besonders ansprechend fand der Autor damals die zwischendrin eingespielten Animations-Filmchen mit Plastilin-Figuren der oben gezeigten Charaktere. Bis heute kann er die dazugehörige Gassenhauer-Melodie pfeifen... Das eher mühsame Trick-Filmen im Bild-für-Bild-Verfahren ist im Zeitalter leistungsfähiger Computer übrigens keineswegs obsolet geworden: Die Macher von Wallace & Gromit schwören aus guten Gründen noch immer auf diese arbeitsintensive Methode! |
Abgelegt in: Nostalgisches • 5. Apr.. 2006, 17:09 Uhr • 20 Kommentare lesen
Dritter Strolch:
Nur ruhig Blut, den zeitigen Dieb erläuft ein hinkender Scherge.
Erster Strolch:
Und der, dem’s Henken bestimmt ist, ersäuft nicht.
Zweiter Strolch:
Wenn’s Zeit ist, dann bringt der Dieb den Strick zum Henken selbsthändiglich mit.
[Carl Orff: »Die Kluge«, Die Geschichte von dem König und der klugen Frau]
Abgelegt in: Vermischtes • 3. Apr.. 2006, 6:52 Uhr • Diskussion eröffnen
Der Chronist vermerkt heute als Doppel-Premiere in diesem Jahr das erste Mittagessen auf dem sonnenbeschienen Küchen-Balkon und das obendrein kurzärmelig orange gewandet. Sich auf dem Hinterhaus einfindende Tauben suchte ich mit der neuen Plastikkrähe (lt. Kassenzettel doch eine solche und kein Rabe) verzuscheuchen. Die Luftratten zeigten sich davon unbeeindruckt: Ich hätte wohl mit dem Kunststoffvogel nach ihnen werfen müssen, aber bei einem Preis von EUR 9,99 pro Stück erschien mir das als strategisch unklug...
Abgelegt in: Alltagsleben • 2. Apr.. 2006, 13:50 Uhr • Diskussion eröffnen
...dachte sich der Autor beim turnusmäßig fälligen Bettwäsche-Wechsel, zog Bett und Kissen ab und bezog beides neu. Als er danach plötzlich des bereitgelegten Stapels frischer Bettbezüge ansichtig wurde, wurde ihm gewahr, daß er die alten Hüllen erneut appliziert hatte. Beim zweiten Anlauf bezog er seine Daunendecke zwar mit dem neuen Teil, jedoch erst einmal links herum, so daß es letztlich dreier Anläufe bedurfte, das an sich banale Werk korrekt zu verrichten. So gediegen verarscht sich der zonebattler zum 1. April selber, wenn’s denn sonst keiner tut...
Abgelegt in: Alltagsleben • 1. Apr.. 2006, 17:40 Uhr • 2 Kommentare lesen
Fast jeden Werktag ‑ich weiß schon gar nicht mehr, seit wann- kommt mir morgens auf dem Weg zum Bahnhof ein freundlicher Herr entgegen: Er hat wohl noch ein paar Haare weniger auf dem Kopf als ich selbst und erinnert mich ein bißchen an eine verkleinerte Ausführung des Schauspielers Rolf Hoppe. Der flott ausschreitende Fußgänger schaut meist erfreut in den beginnenden Tag, und er hält stets und ohne Ausnahme den Kopf schief: Immer neigt er das Haupt zur rechten Seite und drückt sich mit der Hand etwas dagegen.
Anfangs dachte ich, der Arme habe Zahnschmerzen und müsse seine Backe kühlen. Bald aber bemerkte ich den wirklichen Grund: Der Mann telefoniert ohne Unterlaß! Ob ich ihm schon am Stellwerk begegne oder erst am Bahnhof, kein einziges Mal von inzwischen mehreren Dutzend zufälligen Begegnungen ist er mit sich und der Welt allein gewesen...
Da unsere Wege entgegengesetzt verlaufen und es mir zudem nicht zustünde, anderer Leute Konversation zu belauschen, erhasche ich nur zufällige Wortfetzen seiner Fern-Gespräche. Gleichwohl rätsele ich natürlich, was da wohl für eine Geschichte dahinterstehen mag: Eine von Panik heimgesuchte Mutter, die den längst erwachsenen Filius nur ungern in die Welt hinaus entläßt und nun unentwegt beruhigt werden muß? Oder ist der Mann womöglich ein vielbeschäftigter Manager (von was auch immer), der keine Minute seiner wachen Lebenszeit zu verschenken hat? Ein Psychiater, der seine Klienten beruhigt? Ein Meister, der Kontakt zu seinen Adepten hält? Ein emsiger Tester von geheimen Mobiltelefon-Prototypen? Ein Film-Mogul, ein Investment-Banker? Und gäbe es solche überhaupt in Fürth, von der Südstadt ganz zu schweigen?
Im Grunde will ich es freilich gar nicht wissen: Die Realität ist doch meist banaler als die Phantasie es sich auszudenken vermag. Ich wünsche dem geheimnisvollen Gentleman jedenfalls von Herzen einen immer hinreichend vollgeladenen Akku!
Abgelegt in: Begegnungen • 30. März. 2006, 14:10 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 29. März. 2006, 17:51 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Kurioses • 29. März. 2006, 17:45 Uhr • 4 Kommentare lesen
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