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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 29. April 2007

Vor der Fei­er

Bei des zonebattler's Schulfreundin B. C. in K.
 
Bei des zonebattler's Schulfreundin B. C. in K.
 
Bei des zonebattler's Schulfreundin B. C. in K.
 
Bei des zonebattler's Schulfreundin B. C. in K.
Donnerstag, 26. April 2007

Er­ster Aus­ritt

Heu­te abend die hal­be Lie­ge­rad­flot­te aus­ge­win­tert und ei­ne er­ste Pa­trouil­len­fahrt um die Stadt un­ter­nom­men, vom Lo­gen­haus im gro­ßen Bo­gen bis hin zur Klei­nen Main­au und ih­rem zwecks Neu­bau frisch ab­ge­ris­se­nen Brun­nen-Pa­vil­lon. Di­ver­sen Be­kann­ten be­geg­net, dem Herrn Jol­ly­Judge in vol­lem Rad­renn-Or­nat (und in vol­ler Fahrt) in­klu­si­ve. Rück­wärts hei­mat­nah den Abend bei Be­kann­ten spon­tan be­schlos­sen, bei gu­tem Es­sen und gu­tem Trun­ke. O Le­ben, o Fürth! Aber wann ar­bei­te ich nur den im gro­ßen Sa­lon ste­tig wach­sen­den Me­di­en­sta­pel ab? Von elf bis nach Mit­ter­nacht? Da dö­se ich nach 10 Mi­nu­ten se­lig weg...

Mittwoch, 25. April 2007

Hal­tungs­sa­che

Am Gar­ten vor­hin ei­nen für die DB als an­ge­mie­te­ter Dienst­lei­ster tä­ti­gen Lok­füh­rer der Press­nitz­tal­bahn ge­lobt, der, von sei­nem blau­en Bock her­ab­stei­gend und Fei­er­abend ma­chend, sei­ne Brot­zeit-Ver­packungs­ab­fäl­le in der Hand hielt, um die­se um un­se­ren Gar­ten her­um bis zum städ­ti­schen Ab­fall­ei­mer zu tra­gen (statt sie wie manch’ an­de­re sei­ner Zunft an Ort und Stel­le ein­fach fal­len zu las­sen). Er schien dar­ob über­rascht, hielt sein Tun für nichts we­ni­ger als selbst­ver­ständ­lich.

Bra­ver Mann. So­fern er hier im­mer noch Dienst tut, wenn die Erd­bee­ren reif sind, kriegt er ei­nen fei­nen Nach­tisch kre­denzt!

Montag, 16. April 2007

Klei­ner Gar­ten, wei­te Welt

Ich woll­te gar kei­nen Schre­ber­gar­ten »im Grü­nen«: In der Drei­vier­tel­stun­de, in der ich vor­hin in un­se­rer klei­nen Par­zel­le zwi­schen Prell­bock und Die­sel­tanks wer­kel­te, ha­be ich vier ICs/ICEs, meh­re­re Re­gio-Bah­nen, 700 Me­ter glän­zend neue BMWs am Stück, di­ver­se bun­te Con­tai­ner-Zü­ge mit char­man­ten Loks aus Öster­reich, der Schweiz und sonst wo­her vor­bei­kom­men se­hen. Al­les wun­der­bar glän­zend im gol­de­nen Licht der tief­stehen­den Abend­son­ne: Was brauch’ ich da noch ei­ne Mo­dell-Ei­sen­bahn, wenn ich so ein ab­wechs­lungs­rei­ches Spek­ta­kel je­den Tag in rea­li­ter ge­bo­ten krie­ge?!

Sonntag, 15. April 2007

Sei­ten­wech­sel

Man könn­te mei­nen, daß es ei­nem rast­lo­sen Mul­ti­me­dia-Fuz­zi wie dem zone­batt­ler hart an­kä­me, wenn er ei­ne Wo­che lang oh­ne Zu­gang zu In­ter­net und Fern­se­hen, ja so­gar oh­ne Ra­dio und Zei­tung aus­kom­men und oben­drein mit sei­nen zar­ten Tipp-Fin­ger­chen schwe­re kör­per­li­che Ar­beit ver­rich­ten muß...

Das Ge­gen­teil ist der Fall.

Tat­säch­lich be­deu­te­te es in der zu­rück­lie­gen­den Wo­che für mich ei­ne be­son­de­re Art der Ent­span­nung, von früh bis spät zu schlep­pen, zu wuch­ten, zu schie­ben, zu zer­le­gen, zu sor­tie­ren, zu sä­gen, zu hacken und an­de­res mehr. Oh­ne nach der Uhr zu schie­len, oh­ne ans Bü­ro auch nur ei­ne Se­kun­de lang zu den­ken, locker­te ich mich gei­stig bei schweiß­trie­fen­dem Tun und ent­deck­te den ge­mäch­li­chen Takt der Stun­den wie­der, der auf dem Land durch den la­ko­ni­schen Klang der Kir­chen­glocken vor­ge­ge­ben ist. Man zählt die Schlä­ge un­will­kür­lich mit und staunt nicht schlecht, wie spät es doch über all’ der Placke­rei schon wie­der ge­wor­den ist.

Im Ge­gen­satz zum Brot­be­ruf, der durch das ste­te Nach­tröp­feln neu­er In­ter­ven­ti­ons-Not­wen­dig­kei­ten et­was vom end­lo­sen (und nicht sel­ten recht fru­strie­ren­den) Te­tris-Spie­len hat, be­rei­tet das Frei­le­gen über­wu­cher­ter We­ge, das Lich­ten ver­wil­der­ter Hecken, das Aus­sie­ben über­wach­se­ner Kies­hau­fen un­er­hör­te Be­frie­di­gung, weil man am En­de des Ta­ges den Er­folg sei­ner Ar­beit un­mit­tel­bar vor Au­gen hat (bzw. den un­schö­nen An­blick von vor­her dann eben nicht mehr). Die­ses höchst un­mit­tel­ba­re Feed­back bie­tet ja selbst ein an­spruchs­vol­ler Kopf­ar­bei­ter-Job nur sel­ten...

Wenn man an die­se auf den er­sten Blick pa­ra­dox er­schei­nen­de Er­ho­lung durch Ar­beit am ei­ge­nen Lei­be er­fah­ren hat, kann man sich kaum vor­stel­len, daß an­de­re im Fau­len­zen und Nichts­tun im Ur­laub tat­säch­lich die Er­fül­lung se­hen. Viel­leicht wis­sen vie­le nur nicht, was ih­nen da ent­geht?

Dienstag, 3. April 2007

Steh­emp­fang

Die an­läß­lich mei­nes letz­ten Preis­rät­sels für heu­te abend an­be­raum­te, am­bu­lan­te Preis­ver­lei­hung beim Do­me­ni­co wuchs sich un­ver­se­hens aus zu ei­ner re­gel­rech­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung von zonebattler’s ho­me­zo­ne: Ich dan­ke dem ak­tu­el­len Preis­trä­ger, Herrn Jol­ly­Judge, fer­ner Frau und Herrn Gra­ben­ken­ner, Ju­lia & Tho­mas von der Re­dak­ti­on POINT so­wie Herrn buetts für den eben­so spon­ta­nen wie ge­lun­ge­nen Ka­me­rad­schafts­abend. Ha­be ich jetzt je­man­den ver­ges­sen? Hät­te ich an­fangs nicht für mög­lich ge­hal­ten, wo­zu die Blog­ge­rei im rich­ti­gen Le­ben füh­ren kann. Sehr an­ge­neh­mer Ne­ben­ef­fekt, die­ser Rück­kop­pe­lungs­ef­fekt ins rea­le Da­sein. Und ich ver­stei­ge mich zu der Be­haup­tung: So­was gibt’s halt nur bei uns in Färdd! :-)

Sonntag, 1. April 2007

Der Preis wird heiß

Gu­ten Mor­gen Sports­freun­de, die Ihr jetzt schon in gro­ßer Zahl an den Bild­schir­men sitzt, um das heu­te fäl­li­ge Preis­rät­sel zu knacken! Es wird selbst­ver­ständ­lich auch ei­nes ge­ben, nur be­treibt der zone­batt­ler in sei­nem pro­zeß­op­ti­mier­ten Work­flow in Zei­ten des lean Ma­nage­ments kein res­sour­cen­bin­den­des Da­ta Warehou­se mehr. Er muß viel­mehr im Lau­fe des Ta­ges höchst­selbst in die Stadt tap­pen, um just in time und Syn­er­gie­ef­fek­te nut­zend sei­ne Vi­sio­nen kun­den­ori­en­tiert um­zu­set­zen und ge­mäß sei­nen strik­ten Cor­po­ra­te De­sign-Vor­ga­ben ein pas­sen­des Fo­to zu schie­ßen...

Wäh­rend der War­te­zeit mö­ge sich die ge­neig­te Le­ser­schaft hier und da amü­sie­ren wei­ter­bil­den. Vie­len Dank!

Donnerstag, 29. März 2007

Ge­nuß oh­ne Reue

Pha­sen­wei­se ist es recht er­bau­lich, des Le­bens süf­fi­ger Wür­ze teil­haf­tig zu wer­den, oh­ne das Er­leb­te schon im Mo­ment des Er­le­bens auf Blog­bar­keit hin ab­zu­klop­fen und im Hin­ter­kopf so­fort mit dem Aus­for­mu­lie­ren des er­sten Ent­wur­fes an­zu­fan­gen. Zu­wei­len dau­ert die li­te­ra­ri­sche Auf­be­rei­tung hin­ter­her ja län­ger als das ge­schil­der­te Ge­sche­hen selbst! Da kann das zeit­wei­li­ge Pfei­fen auf die selbst auf­er­leg­te (!) Chro­ni­sten­pflicht durch­aus die ei­ge­ne Ge­nuß­fä­hig­keit stei­gern. Und nicht zu ver­ges­sen: (M)ein hal­bes Le­ben lang ging es schließ­lich auch oh­ne Ta­ge­buch... ;-)

Mittwoch, 7. März 2007

Ge­nia­les Ge­gen­gift

Är­ger mit Te­le­fon­ter­ror? Frank geht ran!

Ge­fun­den im Ver­si­che­rungs­Jour­nal.

Freitag, 16. Februar 2007

Wer kei­ne Ar­beit hat...

...macht sich wel­che, sag­te sich der zone­batt­ler, zer­leg­te sei­ne treue Ta­sta­tur in ca. 135 Ein­zel­tei­le und wusch die mei­sten da­von ein­zeln und ei­gen­hän­dig:

frisch gewaschene Tastenkappen

Wäh­rend er die In­ne­rei­en sei­nes Hack­bret­tes und an­schlie­ßend die Schneid­bret­ter nebst Mes­sern ab­spül­te und sich auch der nicht spül­ma­schi­nen­fe­sten Tel­ler an­nahm, hör­te er in Bay­ern 4 Klas­sik ei­nen ful­mi­nan­ten Kon­zert­mit­schnitt von An­ton Bruck­ners 8. Sym­pho­nie. Al­les sehr er­he­bend und der in­ne­ren Er­bau­ung för­der­lich, in sum­ma 90 äu­ßerst sinn­voll und be­frie­di­gend ver­brach­te Mi­nu­ten!

Spar­sam­keit ist ei­ne Zier...

...und nicht ver­wandt mit Geiz und Gier! Bei der Aus­wer­tung mei­ner di­ver­sen Zu­griffs­zäh­ler fiel mir auf, daß ein(e) Suchende(r) ge­stern von Goog­le auf mei­ne un­voll­ende­te Bau­stel­le Sor­gen­frei! ver­wie­sen wur­de, weil er (oder sie) nach dem Spruch »Reich wird man nicht durch das, was man ver­dient, son­dern durch das, was man nicht aus­gibt« ge­sucht hat. Da fra­ge ich mich ei­ni­ger­ma­ßen ver­wun­dert: Wenn er/sie das Ge­heim­nis des Wohl­stan­des schon kennt, was gibt es dann da noch wei­ter zu su­chen und zu fra­gen? Um­set­zen muß man den Rat halt für das ei­ge­ne Le­ben, und so be­lie­big schwie­rig ist das mei­ner Mei­nung nach nicht...

Montag, 12. Februar 2007

Von der Ohn­macht

Zwei­mal werk­täg­lich kom­me ich an der Ecke Karl­stra­ße / Ka­ro­li­nen­stra­ße vor­bei, welch­sel­be dank ei­ner klei­nen Grün­flä­che mit Baum in der Mit­te et­was far­bi­ge Ab­wechs­lung in die süd­städ­ti­sche Stein- und Asphalt­wü­ste bringt. Seit sei­ne ma­ro­de Ein­zäu­nung amt­li­cher­seits zu­rück­ge­baut wur­de, hat sich sehr bald ein ab­kür­zen­der Tram­pel­pfad dia­go­nal durch das Plätz­chen ge­bil­det. Men­schen- und Was­ser­strö­me sind hin­sicht­lich ih­res Fließ­ver­hal­tens und in­tel­lek­tu­el­len Ni­veaus be­kannt­lich oh­ne wei­te­res ver­gleich­bar...

Tag­täg­lich wer­de ich al­so auf mei­nem Hin- und Rück­weg mit der Ent­schei­dung kon­fron­tiert, ent­we­der den an­de­ren tumb nach- und da­mit die trau­ri­gen Mi­ni-Wie­se nie­der­zu­tram­peln, oder aber wei­ter­hin den bis­he­ri­gen Ha­ken zu schla­gen, was mei­nen Weg et­was ver­län­gern wür­de, dem ge­schun­de­nen Ra­sen­rest frei­lich auch nichts hül­fe: Der ist schließ­lich schon durch un­ge­zähl­te an­de­re Fü­ße ge­plät­tet!

Wer nun meint, der zone­batt­ler hät­te kei­ne wirk­li­chen Sor­gen, der irrt: Was hier im Klei­nen zu be­ob­ach­ten ist, pas­siert ge­nau­so im glo­ba­len Maß­stab: Wie im Hei­se News­ticker zu le­sen war, könn­te Vi­sta ei­ne Flut an Com­pu­ter­schrott er­zeu­gen. Das neue Com­pu­ter-Be­triebs­sy­stems des Markt­füh­rers Mi­cro­soft ist ja be­kannt­lich wie­der ein­mal er­heb­lich res­sour­cen­hung­ri­ger als sein Vor­gän­ger und kur­belt so­mit auch den Ver­kauf neu­er Hard­ware kräf­tig an.

Wäh­rend un­ser­eins al­so nach wie vor mit Win­dows 98 und 500 MHzen un­ter der Blech­hau­be durch die vir­tu­el­len Wel­ten ei­ert, wird an­dern­orts weit Mo­der­ne­res auf den Müll ge­kippt, was mir noch vie­le Jah­re tau­gen tä­te! Und auch hier be­kommt ei­ner wie ich, der aus Grün­den der Nach­hal­tig­keit und Roh­stoff­scho­nung nicht stän­dig auf­rü­sten mag, letzt­lich nur die Nach­tei­le zu spü­ren, oh­ne auch nur das Ge­ring­ste an den Fol­gen der um­welt­be­la­sten­den Ver­schwen­dung än­dern zu kön­nen. Trotz­dem: Ein je­der keh­re vor sei­ner ei­ge­nen Tü­re und fan­ge bei sich sel­ber an! Noch be­steht nicht nur Meinungs‑, son­dern auch Kon­sum­frei­heit...

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