Ein lesenswerter Beitrag zur Urheberrechtsdebatte: »Es gibt kein Zurück ins echte Leben« (FAZ.NET)
Ein lesenswerter Beitrag zur Urheberrechtsdebatte: »Es gibt kein Zurück ins echte Leben« (FAZ.NET)
Abgelegt in: Vermischtes • 8. Mai. 2012, 11:48 Uhr • 3 Kommentare lesen
»Kamerun – Das schöne Geld!« (Merten Worthmann)
Abgelegt in: Empfehlungen • 3. Apr.. 2012, 18:46 Uhr • Diskussion eröffnen
In der Frühzeit der Fotografie waren die Emulsionen unempfindlich, die Objektive lichtschwach und die Belichtungszeiten demzufolge enorm. Bei Portraitaufnahmen mußten die festzuhaltenden Subjekte also ziemlich lange stillehalten, weswegen die Menschen auf alten Fotos oft seltsam steif wirken.
Mir bis dato unbekannt war der damalige Brauch, Kleinkinder durch ihre Mütter festhalten und damit ablichtungsgerecht beruhigen zu lassen, die Frauen aber duch Tücher, Decken oder Teppiche zu tarnen, um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Kleinkind zu fokussieren.
»The Invisible Mother« ist der Titel einer Fotostrecke von seltsam bizarrer Anmutung, die den heutigen Betrachter doch eher irritiert und amüsiert. Wie übrigens auch die zahlreichen anderen Beiträge auf Retronaut! Leider scheint diese ebenso rückwärtsgewandte wie hochinteressante Seite ständig irgendwas nachzuladen, jedenfalls frißt ihr Betrachten ordentlich CPU-Performance und legt alterschwache Rechner wie den meinen damit fast lahm. Der reich bebilderte Blick in die Vergangenheit lohnt dennoch.
Abgelegt in: Kurioses • 24. März. 2012, 7:09 Uhr • 1 Kommentar lesen
Ein Bekannter aus meiner Forchheimer Periode (1993–1999), den ich noch im vergangenen Jahrtausend aus den Augen (und dem Sinn) verloren hatte, ist unlängst in Fürth unverhoffterweise (beim Jahresempfang der Grünen!) wieder vor mich und damit erneut in mein Leben getreten. [1] Nach ein paar miteinander verkasperten Stunden galt es für mich als erwiesen, daß wir beide Schelme gleicher Sorte sind. Und solche halten ja bekanntlich zusammen: Da der Wolfgang S. jetzt zwar in der Kleeblattstadt ansässig ist, aber beruflich viel herumkommt und mithin einiges zu erzählen hat, habe ich ihm auf die mehr oder weniger Schnelle ein eigenes Blog zusammengezimmert, in dem es demnächst allerlei Interessantes, Possierliches und vermutlich auch Bizarres aus dem Fernen Osten zu lesen (und zu sehen) geben wird. Meiner eigenen geneigten LeserInnenschaft sei diese neue Plattform jetzt schon wärmstens ans Herz gelegt, der schräge Humor seines Betreibers steht dem des zonebattler’s in keiner Weise nach! Und die Kamera gerade zu halten lernt er schon auch noch...
[1] So verwunderlich ist das aus metaphysischer Perspektive dann freilich auch wieder nicht, denn nach Fürth findet früher oder später ohnehin jede(r), der/die nach höherer Erfüllung strebt.
Abgelegt in: Empfehlungen • 23. März. 2012, 11:00 Uhr • 3 Kommentare lesen
Heute vor auf die Minute genau sechs Jahren erschien der erste Artikel in diesem Blog, der vorliegende ist nun sein letzter: Nach 2.270 publizierten Beiträgen (diesen eingeschlossen) mit 3.080 eingebundenen Medien-Dateien und 9.660 dazu eingegangenen Kommentaren scheint es mir an der Zeit zu sein, das Experiment zu beenden und mich neuen Ideen zuzuwenden.
Als ich im September 2005 mit der aktiven Bloggerei begann, hatte ich noch keinerlei konkrete Vorstellung über die inhaltliche Ausrichtung und den einzuschlagenden Kurs. Daß ich nicht das Zeug zum Polit-Blogger oder Profi-Feuilletonisten habe, war mir von Anfang an bewußt, derlei Ambitionen hegte ich auch nie: zonebattler’s homezone hat sich letztlich zum bunt bebilderten »Gemischtwarenladen« entwickelt, mir zum Plaisier und meinen LeserInnen offenbar auch zuweilen zur Freude.
Mit der digital existierenden Heimstätte habe ich – höchst erstaunlicherweise – weit mehr erreicht, als ich vorher je zu hoffen gewagt hätte: Ich habe im analogen Leben Freunde gewonnen, Bekanntschaften gestiftet, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten in vielerlei Hinsicht erweitert und vielleicht auch die eine oder andere kleine Verbesserung in der »richtigen« Welt anstoßen können.
Inzwischen bin ich aber an jenem Punkt angelangt, wo das Dokumentieren von Umständen, das Fotografieren von Zuständen, das Anprangern von Mißständen zur – mitunter durchaus lästigen – Routine geworden ist. Was könnte ich wohl gewinnen, wenn ich noch Jahre (oder gar Jahrzehnte) so weitermachte wie bisher? Vermutlich wenig. Was könnte ich indes verlieren? Lebenszeit, und davon reichlich. Die möchte ich dann doch lieber in frische Projekte investieren, an denen sich meine Leidenschaft neu entzündet: »Du lebst so lange nur, als du entdeckst.«, hat Christian Morgenstern sehr zutreffenderweise gesagt...
Natürlich werde ich weiterhin virtuelle Aktivitäten entfalten: Solange ich nicht als Vorstand von Medien PRAXIS e.V. abgewählt und aus dem Amt gejagt werde, will ich weiterhin deren Website mit großer Hingabe betreuen. Ich werde selbstredend auch nicht aufhören, mein Bürger-Blog »Fürther Freiheit« als Herausgeber zu verantworten und als Mann im Maschinenraum am Laufen zu halten. Nicht zuletzt möchte ich den InhaberInnen der von mir auftragshalber konzipierten und betriebenen Websites (zu finden im Abschnitt »Referenzen« meiner Portalseite) auch zukünftig ein verlässlicher Webmaster und virtueller Hausmeister sein. Als »Blog-Berater« kann ich zudem vielleicht hier und da meinen Senf und meine Expertise dazugeben, ohne später in Realisierung und Betrieb des Projektes persönlich involviert zu sein...
Einen besonders nachhaltigen Eindruck auf mich hinterließen die mir vor wenigen Monaten angetragenen Gestaltungsarbeiten am Literaturblog »Begleitschreiben«: Die intellektuelle Reflexionstiefe und die auf hohem Niveau stattfindenden Diskurse dort haben mich letztlich erst auf die Idee (und dann sehr schnell zu dem Entschluß) gebracht, den ollen zonebattler einzuschläfern und würdig zu bestatten. Um es dann womöglich irgendwann einmal – unter neuem Titel und in frischem Design – mit originär neuen Inhalten und Konzepten wieder zu versuchen: Es kann also gut sein, daß ich später doch wieder ein eigenes Blog aufsetze, welches dann aber mit dem bisherigen nicht mehr viel gemein haben wird außer der dahinterstehenden, realen Person des Autors.
Auch wenn es hier also nicht mehr weitergeht, das »Gesamtkunstwerk« von zonebattler’s homezone soll natürlich nicht verlorengehen und im elektronischen Nirwana verschwinden: Dieses Blog bleibt daher weiterhin (und auf unabsehbare Zeit) online, ich schließe nur die Kommentarfunktion und konserviere damit den heutigen Status. Und selbst dazu scheint mir das letzte Wort weder gesprochen noch geschrieben zu sein: Wenn ich irgendwo in den Tiefen des Netzes auf etwas stoße, was gut zu einem hierorts einst abgehandelten Thema paßt, dann werde ich bestimmt noch die eine und die andere Verlinkung in eigens dafür angelegten Kommentaren nachtragen...
Ich bedanke mich bei allen meinen Leserinnen und Lesern für die mir und meinen drolligen Hirnschwurbeleien geschenkte Aufmerksamkeit. Wer mir etwas mitzuteilen hat und sich nunmehr der Möglichkeit zum Lancieren eines Kommentars beraubt sieht, findet über das Impressum den direkten Weg zu mir. Auf Wiederlesen!
*klick*
Abgelegt in: Interna • 6. Sep.. 2011, 21:37 Uhr • 2 Kommentare lesen
Das Biergartenwetter scheint zwar vorerst vorbei zu sein, dennoch lohnt der Blick in das neue Blog der fränkischen »Biergarten-Tester«: Die dortigen Rezensionen lesen sich erfrischend ehrlich und ungeschönt!
Abgelegt in: Rezensionen • 29. Aug.. 2011, 6:50 Uhr • Diskussion eröffnen
Äußerst lesenswert: »Familie Türköz wird deutsch« (ZEIT ONLINE)
Abgelegt in: Empfehlungen • 26. Aug.. 2011, 22:29 Uhr • Diskussion eröffnen
So fragt die F.A.Z. sich selbst und ihre Leserschaft in einem Artikel über eine F.K. Waechter-Ausstellung in Frankfurt. In der zum Artikel gehörenden Bildergalerie findet sich unter der Nr. 2 das sehr hintersinnige Blatt »Adele zeigt ihren Brüsten die Männer« aus dem Jahre 1984. Aber was schreibt die ehrwürdige Zeitung unmittelbar unten drunter? Das hier:
Nun wäre der zonebattler nicht der zonebattler, wenn er derartige Steilvorlagen unbeachtet verstreichen ließe. Also hat er in einem augenzwinkernden Kommentar unter den Artikel auf den den Freud’schen Verschreiber (an dem F.K. Waechter sicher seine Freude gehabt hätte) hingewiesen, in der Hoffnung, daß man auf der anderen Seite hinreichend Humor und Mut zur Selbstironie haben und beweisen möge...
Aber das war wohl doch zuviel erwartet. Ein Herr (nicht der eigentliche Artikel-Autor, vermutlich der wachhabende Online-Redakteur) bedankte sich kurz bei mir per Mail und hat den Fehler kurzerhand und klammheimlich ausgebessert:
So hat nun zwar alles seine Richtigkeit, aber um die vertane Chance, im Sinne des Portraitierten Selbstironie und Schlagfertigkeit zu beweisen, ist es doch einigermaßen schade: Das zerknirschte Eingestehen eines solchen sprachlichen Verwirrnisses wäre doch angewandte Komik in Reinform gewesen!
Abgelegt in: Kulturelles • 21. Juli. 2011, 10:38 Uhr • 5 Kommentare lesen
Schön und berührend: »Schau mal, wie es damals war« (SPIEGEL ONLINE)
Abgelegt in: Nostalgisches • 19. Juli. 2011, 0:02 Uhr • 3 Kommentare lesen
Was als »Neue Mitte« vor genau drei Jahren begann und im ersten Anlauf aus guten Gründen scheiterte, scheint jetzt doch als »Einkaufsschwerpunkt Rudolf-Breitscheid-Straße« konkrete Formen anzunehmen. Der sperrige Name muß kein Schaden sein, im Gegenteil, ein (autarkes) »Center« mit tödlicher Wirkung auf den existierenden Einzelhandel drumherum will ja nun wirklich niemand hier.
Die Medien PRAXIS hat Videos der drei Investoren-Präsentationen gedreht und ins Netz gestellt, und wenn man die sich aufmerksam anschaut, kann man eigentlich nur zu dem Schluß kommen, daß die Firma MIB am ehesten willens und in der Lage ist, das hinzustellen, was wir uns in Fürth wünschen und erhoffen. Fondara favorisiert letztlich doch ein geschlossenes Center (mit deutlichen Eingriffen in das Stadtbild und den öffentlichen Raum), ATP/Ten Brinke zeigt mit seinem »metropolitanen« Klotz an Stelle von Parkhotel und Fiedlerbau auch nicht eben große Sensibilität im Umgang mit unserer »guten Stube«. Zwar sind sie die einzigen, die einen Erhalt des alten, im Dornröschenschlaf dahindämmernden Kaisersaals ins Auge fassen, aber das erscheint mir mit zu vielen wenns und abers behaftet und damit nur eine sehr vage Absichtserklärung zu sein...
Auch wenn der zonebattler natürlich offizellerseits nix zu sagen und zu melden hat, so positioniert er sich hiermit dennoch und unmißverständlich zugunsten von MIB. Möge der Stadtrat es ähnlich sehen!
Abgelegt in: Ansichtssachen • 11. Juli. 2011, 12:40 Uhr • 7 Kommentare lesen
Freund Lexikaliker ist dem Geheimnissen der »kleinen Hand« auf der Spur und erfreut uns mit diesbezüglichen Detailbeobachtungen. Klasse!
Abgelegt in: Kurioses • 10. Juli. 2011, 0:05 Uhr • Diskussion eröffnen
In der »Fürther Freiheit« habe ich eine vom Furor beseelte Anklageschrift gegen das Verkommenlassen eines alten Stadthauses in der entfernteren Nachbarschaft publiziert. Vielleicht hilft es ja was. Man könnte heulen...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 28. Juni. 2011, 6:49 Uhr • Diskussion eröffnen
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Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...