
Abgelegt in: Vermischtes • 8. Aug.. 2006, 12:37 Uhr • 12 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 3. Aug.. 2006, 7:12 Uhr • 2 Kommentare lesen
Die mengenmäßige Zunahme der Dicken und Fetten im Straßenbild korreliert mit dem allgemeinen Bevölkerungsrückgang durch Geburtenmangel dahingehend, daß die Gesamtmasse aller Menschen und Humanoiden im Lande gleich bleibt. |
zonebattler’s law ist eine Erweiterung des Massenerhaltungssatzes.
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 29. Juli. 2006, 22:19 Uhr • 6 Kommentare lesen
Gestern spätabends im Fürther Stadtpark: Zwei türkisch dreinblickende Männer mittleren Alters sowie der zonebattler nebst besserer Hälfte streben in der Dunkelheit dem kühlenden Armbadebecken zu und erreichen dieses gleichzeitig.
Angesichts der entstehenden Konkurrenzsituation besinnt sich der Chronist auf seine rudimentären Sprachkenntnisse und betreibt deeskalierendes Konfliktmanagement:
zonebattler
Merhaba!
1. Türke
Servus.
2. Türke
-
Alle baden stumm ihre Unter- und Oberarme und entschwinden anschließend wieder in die finstere Nacht...
Abgelegt in: Begegnungen • 26. Juli. 2006, 6:43 Uhr • 6 Kommentare lesen
Der Herr Darwin interessiert sich offenbar für die Evolution von Schienenfahrzeugen, darum hat er mir freundlicherweise dieses frisch geschossene Foto zugeschickt:
Gestern war der satte Klang des Dampflok-Horns recht häufig zu vernehmen, schnaufte doch der stilgerecht aus grünen Donnerbüchsen zusammengestellte Zug gleich mehrfach an unserem Schrebergarten vorbei von Nürnberg nach Fürth und wieder zurück. Tatsächlich hat der Schreiber dieser Zeilen das zischende und stampfende Dampfroß auch von seinem vorderen Balkon aus gesehen, war aber nach Art der im Sonnenschein dösenden Leguane zu träge zum eigenhändigen Fotografieren: Er hätte sich ja glatt aufraffen, drei Stockwerke runter und etwa 80 Meter vor zur Karolinenstraße laufen müssen. Da freut es ihn doppelt, wenn fleißige Leser für ihn die Kamera zücken, noch dazu, wenn diese ähnlichen Auffassungen von Bildkomposition huldigen... ;-)
Abgelegt in: Nostalgisches • 17. Juli. 2006, 10:52 Uhr • 1 Kommentar lesen
Gerade habe ich wieder einmal staunend bemerkt, was andere mir an grundlegenden Lebenserfahrungen voraus haben. Ich möchte deshalb alle hier vorbeischauenden BesucherInnen einladen, bei der geschätzten Blogger-Kollegin Nachtschwester eine kleine Geschichte über die Menschlichkeit zu lesen. Wunderschön! Dankeschön.
Abgelegt in: Empfehlungen • 16. Juli. 2006, 8:06 Uhr • 3 Kommentare lesen
Gerade eben sind wir nochmal zwecks Bereicherung des Speiseplanes in Richtung Marktkauf losgezogen. Als wir am Garten in die Luisen-Unterführung hinabsteigen, steht da unten ein gutes Dutzend großer Jünglinge herum, alle sehr kräftig, sehr cool, sehr schwarz. Pechschwarz. Basketballspieler oder Rapper, sowas in der Richtung. Zwei Bleichgesichter hantieren mit einem professionell aussehenden Camcorder, möchten den offenbar auf ein Stativ montieren.
Aha, denkt sich der zonebattler, sie wollen ein Harlem-Musical drehen und sind zwecks Spesendeckelung von New York nach Fürth ausgewichen. Warum auch nicht. Zu näheren Betrachtungen fehlt die indessen Zeit, der hungrige Bauch und der archaische Männergeruch [1] motivieren zum hurtigen Fortschreiten...
Weiter hinten im Tunnel steht ein älterer Mann mit seinen Einkäufen und beäugt das Treiben aus der Ferne. Sehr zuvorkommend, denke ich, er will den Jungs nicht ins Bild laufen. Aber nein, der Alte spricht uns an und fragt, ob man da nicht die Polizei rufen müsse. Warum dieses? Er habe Angst, das seien doch lauter Neger, und wir wären doch hier in Deutschland und nicht in Afrika!
Wir beruhigen den Aufgebrachten und versichern ihm, daß er die bunte Truppe unbesorgt passieren könne. Hinterher denke ich, Du bist Deutschland, der Alte ist Deutschland, und die Ebenholzfarbigen sind es nicht minder. Doch Angst vor der Mehrzahl kommt schnell auf, zumal wenn diese erstens kräftig und zweitens fremd erscheint. Von der Angst zur Ablehnung, von der Ablehnung zum Hass ist es freilich nicht weit. Ich ärgere mich im Nachhinein, dem Alten nicht noch ein paar deutlichere Worte in Sachen Toleranz mit auf den Weg gegeben zu haben...
[1] Zum Thema Sommergerüche hat der Baron unlängst Lesenswertes geschrieben.
Abgelegt in: Begegnungen • 15. Juli. 2006, 19:25 Uhr • 2 Kommentare lesen
Von der Doglady gegenüber hatte ich schon früher berichtet, heute will ich ergänzungshalber von einer Catwoman Kunde geben, die im Eckhaus nebendran wohnt und mehrmals täglich ihre ziemlich garfieldeske Katze gassihält. Hält, wohlverstanden, nicht etwa führt: Die pralle Mieze hat während des außerhäusigen Luftschnappens keinerlei Bodenkontakt, sie ruht die ganze Zeit sicher in Frauchens Armen und guckt einigermaßen verwundert in die Welt... [1]
Psychologische Deutungsversuche gibt es sonder Zahl, ein jeder verwegener als der andere. Indessen muß alles nur Spekulation bleiben, wenn man den felinen Feigling nicht befragen kann und die Halterin nicht durch diebezügliche Neugierde befremden mag. Der zonebattler ist zwar einschlägig erfahren, kann sich auf den kuriosen Fall aber auch keinen gescheiten Reim machen. Durch Beobachtung erscheint einzig gesichert, daß die Katze drinnen normal herumsitzt und nicht etwa kardanisch freischwebend im Raume aufgehängt wird!
Hat jemand aus der geneigten Leserschaft eine Idee, warum ein gestandenes Katzenvieh Angst vor aushäusiger Bodenberührung haben könnte?
[1] »verwundert« trifft es nicht wirklich (zu schwach), »ängstlich« erschiene hingegen übertrieben. Am besten wäre der Blick wohl mit dem englischen »bewildered« zu beschreiben...
Abgelegt in: Kurioses • 15. Juli. 2006, 14:30 Uhr • Diskussion eröffnen
Am Nürnberger Hauptbahnhof und anderswo werden die Raucherzonen schrittweise zurückgenommen und die stinkenden Aschenbecher fleißig demontiert. Das hält hirnreduzierte ZeitgenossInnen freilich nicht davon ab, unverdrossen weiterhin paffend um die ehemalige Qualmstelle zu stehen und ihre Fluppen in die noch an der Wand befindliche Montagevorrichtung des verschwundenen Kippenkübels zu stopfen: Denken ist Glückssache, für benebelte bzw. verqualmte Köpfe offenbar besonders!
Abgelegt in: Ansichtssachen • 14. Juli. 2006, 8:24 Uhr • 12 Kommentare lesen
...wurde mein Freund und Nachbar Stefan Günther, den ich hier in diesem Theater unter der Überschrift »Gold und Silber lieb’ ich sehr« bereits vorgestellt hatte. Ein (man kann es nicht anders nennen) höchst unehrenhafter Kunde hat bei ihm kürzlich einen recht aufwendigen Mosaiktisch in Auftrag gegeben, das fertige (und überaus gelungene Stück) dann aber ohne jede Begründung nicht abgenommen. Die Lektion ist bitter (keine Anzahlung erhalten, erhebliche Materialkosten vorgestreckt, eine Woche Arbeit für die Katz’), die Leutseligkeit und das Vertrauen in die Menschen dadurch schwer erschüttert. Wer rechnet auch mit einem plötzlichen Rückzieher, wenn der Kunde vorher so präzise Vorstellungen artikuliert? Hier ist das edle Möbel:
Das Gestell aus geschwärztem Stahl (Länge 90 cm, Breite 60 cm, Höhe 70 cm) trägt eine Mosaik-Platte aus polierten Granitstücken (blaugrau und braun), deren feine Kristallstruktur je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel immer wieder anders schimmert und glänzt. Der Zauber der hochgradig faszinierenden Oberfläche ist fotografisch leider nicht einmal ansatzweise einzufangen:
Na, vielleicht kann man doch ein bißchen was erahnen: Mir wäre die Oberfläche freilich fast zu schade, um hernach irgendetwas darauf abzulegen und damit das Lichterspiel zu verstecken! ;-)
Der Preis von 750 EUR mag Baumarkt-Schnäppchenjägern als unrealistisch hoch erscheinen, aber wer sich den Tisch und seine Verarbeitung aus der Nähe besieht, wird diesen Betrag allemal als angemessen empfinden. Vielleicht kann ich mit dieser Präsentation und dem Hinweis auf Stefans Website www.SymPole.de jemanden zu einem in jeder Hinsicht einmaligen Blickfänger (und meinen Nachbarn zu seinem verdienten Lohn) verhelfen: Es würde mich für beide Seiten freuen!
Ein wirklich unkomplizierter, liebenswerter und großzügiger Mann wird sich zukünftig wohl gezwungen sehen, stets auf schriftliche Beauftragung mit entsprechenden Anzahlungen zu bestehen. Wie so oft im Leben sorgen letztlich die Skrupellosen zu Lasten aller dafür, daß man mißtrauischer wird und sich gegen ihresgleichen zu schützen versucht: Nemo prudens punit, quia peccatum est, sed ne peccetur...
Abgelegt in: Vermischtes • 12. Juli. 2006, 12:23 Uhr • 1 Kommentar lesen
Mit den Möhrendorfer Wasserrädern bzw. den zuständigen Traditionsbewahrern bin ich familiär verbandelt, drum radelten wir gestern von Fürth aus über Erlangen zu einem Familientreffen am Fluß, überwiegend am »neuen« Rhein-Main-Donau-Kanal entlang. Die abendliche Rückfahrt verlief trotz voller Bäuche noch einen Zacken flotter, denn schwere Wolken und drohender Gewitterregen motivierten zum schnelleren Strampeln. Nichts ist übrigens deprimierender und entwürdigender, als auf Liegerädern kräftig abgeduscht zu werden...
Das Schicksal der Durchnässung blieb uns glücklicherweise erspart, denn wir fuhren genau zwischen zwei Regenfronten: Während es Möhrendorf hinter uns ordentlich durchweichte und in Fürth schon alles vor Nässe triefte, fuhren wir selber (immer gerade an der Regenkante entlang) im Trockenen. Die Dusche von oben gönnte ich mir dann planmäßig in der heimischen Wanne.
Abgelegt in: Ereignisse • 8. Juli. 2006, 22:37 Uhr • Diskussion eröffnen
Mein privater Schreibtisch steht wie hinlänglich bekannt in Fürth (Bay), mein dienstlicher hingegen in Nürnberg. Beide befinden sich jeweils im 3. Stockwerk. Den Weg dazwischen lege ich werktäglich je 1x in beiden Richtungen zurück, wofür ich ohne jede Hast und Eile jeweils knappe 20 Minuten brauche: 7 Minuten Fahrzeit per Regional-Express, links wie rechts flankiert von ein paar Minuten Spaziergang zu Fuß. Wenn’s knapp ist, geht’s auch in einer Viertelstunde zu machen...
Mit diesem denkbar kurzen Dienstweg (den ich dazu noch großenteils lesend verbringen kann) weiß ich mich im Vergleich zu Kollegen, Bekannten und Freunden als geradezu unerhört privilegiert. Und ich hoffe, diesen paradiesischen Zustand noch lange genießen zu können: Nicht für 300 EUR Gehaltserhöhung würde ich signifikant längere Wegezeiten in Kauf nehmen wollen!
Darf ich die geschätze Leserschaft (sofern berufstätig) nunmehr neugierigerhalber befragen, wie’s mit dem eigenen Hin und Her zur Arbeit aussieht?
Abgelegt in: Alltagsleben • 6. Juli. 2006, 16:53 Uhr • 11 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...