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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Montag, 22. Mai 2006

Ein Ver­trau­ens­bruch

An­läß­lich mei­nes vor­letz­ten Mo­nats­rät­sels hat­te ich mich sehr dar­über ge­är­gert, daß der bis­wei­len recht be­fremd­li­che Kom­men­ta­re ab­son­dern­de Le­ser Cunc­ta­tor mir den et­was de­zen­ter agie­ren­den Or­well schein­bar nach­hal­tig ver­grault hat­te. Mit ei­nem vir­tu­el­len Knie­fall such­te ich letz­te­ren zu­rück­zu­ge­win­nen. In­zwi­schen ha­be ich frei­lich an­hand di­ver­ser Ein­las­sun­gen bei­der (?) Her­ren in ei­nem an­de­ren Blog (vgl. hier, da, dort) fest­stel­len müs­sen, daß sich hin­ter bei­den Pseud­ony­men mit an Si­cher­heit gren­zen­der Wahr­schein­lich­keit die (mir na­ment­lich be­kannn­te) glei­che Per­son ver­birgt. Mit an­de­ren Wor­ten: Ich bin im ei­ge­nen Heim vor­ge­führt wor­den.

Über ein der­ar­tig drei­stes und un­wür­di­ges Ver­wirr­spiel bin ich sehr ver­är­gert und auf­ge­bracht: Es sät zu­dem Miß­trau­en und Zwei­fel, ob nicht hin­ter an­de­ren Nick­na­mes auch der näm­li­che Kerl stecken mag. Ma­chen kann ich nicht viel da­ge­gen au­ßer mit ei­ner eher sym­bo­li­schen Ge­ste re­agie­ren: Die User Cunc­ta­tor und Or­well ha­ben hier ab so­fort vir­tu­el­les Haus­ver­bot!

 

Hin­weis: Seit dem 1. Jan. 2009 läuft die­ses Blog auf ei­ner ei­ge­nen, un­ab­hän­gi­gen Word­Press-In­stal­la­ti­on. Der obi­ge, im Ori­gi­nal-Wort­laut über­nom­me­ne Bei­trag und die fol­gen­den Kom­men­ta­re sind zu­min­dest in Tei­len ver­al­tet, da sie ur­sprüng­lich auf ei­ner an­de­ren Platt­form er­stellt wur­den und auf die­se in­halt­li­chen Be­zug neh­men.

Mittwoch, 17. Mai 2006

Im Na­hen Osten

Ir­gend­wo ha­be ich mal ge­le­sen, daß et­wa 80% (!) der West­deut­schen noch nie im öst­li­chen Teil des Lan­des (von mir ger­ne als Neu­fünf­land be­zeich­net) ge­we­sen sind, und um­ge­kehrt soll es tat­säch­lich nicht viel an­ders sein. Mir per­sön­lich ist das ab­so­lut un­ver­ständ­lich, zu­mal es aus mei­ner Sicht als ge­lern­ter Wes­si »drü­ben« enorm viel zu ent­decken gibt: schö­ne Land­schaft, fan­ta­sti­sche Kul­tur­denk­mä­ler, be­mer­kens­wer­te Men­schen...

Nun ist das dem Fran­ken­land be­nach­bar­te Thü­rin­gen ja si­cher nicht re­prä­sen­ta­tiv für das ge­sam­te »Bei­tritts­ge­biet«, man muß fer­ner zwi­schen Stadt und plat­tem Land dif­fe­ren­zie­ren, auch gilt es (wie über­all) mit Ver­all­ge­mei­ne­run­gen vor­sich­tig zu sein. Gleich­wohl glau­ben wir als recht er­fah­re­ne­ne Ost­deutsch­land-Rei­sen­de doch ein paar be­mer­kens­wer­te Trends und Ei­gen­hei­ten er­ken­nen zu kön­nen:

  • Es wur­de un­glaub­lich viel (und oft mit Lie­be zum De­tail) sa­niert, von gan­zen Häu­ser­zei­len an­ge­fan­gen bis hin zu den Gas­sen und Bür­ger­stei­gen. Wer ei­nen Film über die ma­ro­de End­zeit der DDR dre­hen woll­te, fän­de ei­ne pas­sen­de Ku­lis­se eher im frän­ki­schen Fürth als in Ei­sen­ach, Go­tha, Er­furt oder Wei­mar.

  • Der An­teil der bis da­to un­sa­nier­ten Ge­bäu­de ist in den letz­ten Jah­ren ganz er­heb­lich ge­schrumpft. Gleich­wohl ist der mit­un­ter an­zu­tref­fen­de, grel­le Kon­trast zwi­schen bau­fäl­lig und re­no­viert für un­se­re Au­gen im­mer wie­der stau­nens­wert...

Ein halber Sanierungsfall
  • Trotz al­ler Qua­li­tä­ten des ur­ba­nen Woh­nens in wie­der­her­ge­stell­ter Pracht­ku­lis­se scheint es auch den Ost­deut­schen ins frei­ste­hen­de (doch meist eben­so ge­sichts- wie ge­schichts­lo­se) Ei­gen­heim am Stadt­rand zu zie­hen. Dies ist wo­mög­lich nur teil­wei­se dem ge­samt­deut­schen Her­den­trieb ge­schul­det, ein durch Lu­xus-Sa­nie­run­gen von In­ve­sto­ren­hand in die Hö­he ge­trie­be­nes all­ge­mei­nes Miet­ni­veau dürf­te den Trend ver­stärkt ha­ben.

  • In der Tat sind al­ler­or­ten er­heb­li­che Woh­nungs­leer­stän­de zu kon­sta­tie­ren, und das kei­nes­wegs in un­at­trak­ti­ven Ecken oder her­un­ter­ge­kom­me­nen Alt­bau­ten: Ganz im Ge­gen­teil fin­det man zahl­rei­che vor­hang­lo­se Woh­nun­gen al­ler Grö­ßen in be­ster Ci­ty­la­ge und in vor­treff­lich in­stand­ge­setz­ten Stadt­häu­sern vor.

  • Es ist auf den er­sten Blick zu er­ken­nen, daß Un­men­gen Gel­des ver­bud­delt und ver­baut wor­den sind, wo­durch ins­be­son­de­re die hi­sto­ri­schen In­nen­städ­te ihr Ge­sicht wie­der­ge­won­nen ha­ben. Lei­der ist auch au­gen­fäl­lig, daß nicht eben sel­ten ent­we­der nur »pin­sel­sa­niert«, das gu­te Ma­te­ri­al nicht fach­män­nisch ver­ar­bei­tet oder der Un­ter­grund schlicht nicht an­ge­mes­sen vor­be­rei­tet wur­de. Die zwangs­läu­fi­gen Fol­gen sind bröckeln­der Putz und fort­ge­schrit­te­ne Ero­si­on, die nach we­ni­gen Jah­ren so ex­trem nicht sein müß­ten...

Ein typischer Bauschaden
  • Die ho­he Ar­beits­lo­sig­keit und die Ab­wan­de­rung der jün­ge­ren Men­schen in Rich­tung Ar­beits­platz im We­sten ist ‑zu­min­dest in den Städ­ten- nicht auf den er­sten Blick of­fen­kun­dig. Wo al­ler­dings ein­fa­che­re Ar­bei­ten in Team­ar­beit ge­lei­stet wer­den (z.B. bei Grün­an­la­gen-Be­pflan­zun­gen u.ä.), fällt auf, daß von n da­mit be­trau­ten Per­so­nen meist n‑n+1 ar­bei­ten und n‑1 da­bei zu­schau­en... Was frei­lich durch­aus kein spe­zi­fisch ost­deut­sches Phä­no­men ist!

  • Die Lan­des­haupt­stadt Er­furt hat ge­ra­de­zu Me­tro­po­len­cha­rak­ter, doch selbst ei­ne mitt­le­re Kom­mu­ne wie die ehe­ma­li­ge Re­si­denz­stadt Go­tha ver­fügt über über ei­nen stau­nens­wer­ten Mix von hoch­klas­si­gen Ein­zel­han­dels-Ge­schäf­ten ver­schie­den­ster Bran­chen. Kei­ne Spur von 1‑­Eu­ro- oder Bil­lig­ramsch-Lä­den, wie sie in Groß­städ­ten wie Hal­le (Saa­le) oder Fürth (Bay) zum mitt­ler­wei­le ge­wohn­ten Stra­ßen­bild ge­hö­ren.

Der Osten Deutsch­lands ist (mehr als) ei­ne Rei­se wert, es gibt viel Ver­trau­tes und viel exo­tisch An­mu­ten­des in en­ger Nach­bar­schaft. Wer sich auf Land und Leu­te ein­läßt und ger­ne den Spu­ren ver­sun­ke­ner Zei­ten nach­spürt, wird durch in­ten­si­ve Er­leb­nis­se und nach­hal­ti­ge Ein­drücke reich be­lohnt, oh­ne um die hal­be Welt jet­ten zu müs­sen...

Dienstag, 16. Mai 2006

Sau­fen und Ficken: Die ver­paß­te Chan­ce

Ei­gent­lich bin ich ja im­mer noch am For­mu­lie­ren von Rei­se-Im­pres­sio­nen aus dem so­eben ab­sol­vier­ten Cam­ping-Trip nach Neu­fünf­land (in Son­der­heit Thü­rin­gen), da muß ich aus ak­tu­el­lem An­laß ei­ne brand­hei­ße Epi­so­de ein­schie­ben, die mei­ne Lie­be zur Für­ther Süd­stadt heu­te um ei­ne wei­te­re Fa­cet­te be­rei­chert hat...

Um 18:00 Uhr al­so flit­ze ich um die Ecke in die Ama­li­en­stra­ße, um mei­nen Freund Udo Mey­er zum aus­ge­mach­ten Piz­za-Es­sen ab­zu­ho­len. Ich klin­ge­le, und Udo mel­det über die Sprech­an­la­ge, daß er noch ein paar Mi­nu­ten brau­che. Kein The­ma, ich be­zie­he am Bür­ger­steig Po­sten und ver­trei­be mir die War­te­zeit da­mit, in mei­nem Palm-Or­ga­ni­zer das Feuil­le­ton der FAZ zu le­sen.

An sich war ich der Mei­nung, in die­ser Si­tua­ti­on nicht we­sent­lich düm­mer als sonst aus­zu­schau­en, aber of­fen­bar strahl­te ich doch et­was Be­son­de­res aus. Je­den­falls hö­re ich ei­nen Wa­gen vor­fah­ren und am Bür­ger­steig hal­ten. Mehr re­flex­haft schaue ich auf, se­he den Fah­rer mir zu­win­ken. Ich grü­ße au­to­ma­tisch zu­rück und über­le­ge, ob ich den Men­schen tat­säch­lich ken­ne. Aber da ist er auch schon her­an, schüt­telt mir die Hand zum Gruß und fragt mich, ob ich denn Deut­scher sei. Ich be­ja­he leicht ir­ri­tiert, und der ha­ge­re Herr, braun­ge­brannt und nicht un­ge­pflegt, er­zählt mir in ver­schwö­re­ri­schem Ton­fall von al­ler­lei Ar­beits­ge­le­gen­hei­ten für die Fir­ma X, bla­bla, und daß man da or­dent­lich und gut »Sau­fen und Ficken ge­hen« kön­ne. Sei­ne wei­te­ren Aus­füh­run­gen klan­gen et­was dif­fus, gin­gen ob des jo­vi­al-kon­spi­ra­ti­ven Ge­ha­bes lei­der auch teil­wei­se im Stra­ßen­lärm un­ter...

Als der Gen­tle­man zum zwei­ten Mal den Ap­pe­ti­zer vom »Sau­fen und Ficken ge­hen« an­brach­te, mach­te ich ei­nen ent­schei­den­den Feh­ler, in­dem ich er­wi­der­te, an der­lei Of­fer­ten bzw. Es­ka­pa­den kein In­ter­es­se zu he­gen. »Sie ha­ben kein In­ter­es­se« re­pe­tier­te der freund­li­che Zeit­ge­nos­se, ließ un­ver­züg­lich (und oh­ne Hän­de­druck) von mir ab, schwang sich hin­ter das Steu­er sei­nes Kraft­wa­gens und tucker­te von dan­nen.

So was Dum­mes aber auch: Bis­lang un­ge­ahn­te Di­men­sio­nen des Le­bens blei­ben mir nun­mehr wei­ter­hin ver­bor­gen und ver­schlos­sen, nur weil ich zu früh den Be­frem­de­ten her­aus­ge­kehrt ha­be. Ob ich mich mor­gen noch­mals (und men­tal bes­ser vor­be­rei­tet) an den Rand der Ama­li­en­stra­ße stel­len soll­te?

Montag, 15. Mai 2006

»Mehr Licht«...

...sol­len ja Goe­thes letz­te Wor­te ge­we­sen sein. Die Be­lich­tungs­au­to­ma­tik mei­ner Ka­me­ra tat dem Frei­herrn post­hum den Ge­fal­len und ließ über­reich­lich Licht her­ein:

Goethe und Schiller-Denkmal in Weimar

Für den gleich­falls bron­ze­nen Herrn Schil­ler rechts da­ne­ben galt: Mit­ge­fan­gen, mit­ge­han­gen! Wo­bei: Die Au­ra ha­ben sich wohl bei­de ver­dient...

Ge­se­hen letz­te Wo­che in Wei­mar (wo sonst).

Sonntag, 14. Mai 2006

Rund und bunt

Kugelköpfe

Ei­ne Gast­ar­bei­te­rin

Un­se­re er­ste un­ver­hoff­te Be­geg­nung in Thü­rin­gen fand zwi­schen Hild­burg­hau­sen und Mei­nin­gen statt: Ei­ne Schä­fe­rin (!) aus dem frän­ki­schen Neustadt/Aisch (!!) hü­te­te dort­selbst ne­ben ei­ner gleich­falls im­por­tier­ten Her­de Blök­vieh auch ih­ren Sub­aru Li­be­ro (!!!), was dem ver­blüff­ten zone­batt­ler ei­nen An­laß zur Voll­brem­sung und ei­nen will­kom­me­nen Ge­sprächs-An­knüp­fungs­punkt bot.

Zwei Vierrädler, viele Vierbeiner

Ein Kon­ter­fei der eben­so net­ten wie na­tur­ver­bun­de­nen Ab­tei­lungs-Lei­te­rin mag ich man­gels ein­ge­hol­ter Er­laub­nis nicht ver­öf­fent­li­chen, aber bei ih­rer As­si­sten­tin ge­he ich da­von aus, daß sie mir das Pu­bli­zie­ren ei­nes Por­traits nicht ver­übeln wird:

Hirtenhündin Jenny

Bei­de zu­sam­men hat­ten die Schar ih­rer Schutz­be­foh­le­nen be­stens un­ter Kon­trol­le...

Fränkische Schafe auf thüringischer Wiese

Wäh­rend ich die­sen Bei­trag edi­tie­re, fällt mir ei­ne Ge­mein­sam­keit von den Vier­bei­nern und mir auf: Die Schur ist fäl­lig, wenn nicht über­fäl­lig. Der Er­trag von des zonebattler’s Haupt wird frei­lich nim­mer­mehr für ein wär­men­des Wäm­schen rei­chen!

Montag, 8. Mai 2006

Men­schen im Ho­tel

Auf mei­nen zahl­rei­chen Dienst­rei­sen hat­te ich reich­lich Ge­le­gen­heit zu em­pi­ri­schen So­zi­al­stu­di­en, meist schon am mor­gend­li­chen Früh­stücks­buf­fet des je­wei­li­gen Be­her­ber­gungs-Be­trie­bes. Ei­ne dort­selbst ge­won­ne­ne Er­kennt­nis ist z.B. die, daß die Mensch­heit in zwei Grup­pen zer­fällt: Die ei­ne ver­zehrt ih­re Früh­stücks­bröt­chen weit­ge­hend voll­stän­dig (ab­ge­se­hen von den beim Auf­schnei­den in al­le Rich­tun­gen da­von­sprit­zen­den Krü­meln der knackig (auf-)gebackenen Kru­ste), die an­de­re zupft den hilf­lo­sen Sem­meln zu­nächst das Ge­wöl­le, al­so den lo­sen, sich wo­mög­lich et­was zu­sam­men­bal­len­den Teil des In­nen-Tei­ges her­aus, um ihn an­ge­wi­dert lie­gen­zu­las­sen bzw. so­gleich in das Tisch-Müll­ei­mer­chen (so vor­han­den) zu wer­fen.

Der zone­batt­ler ver­hehlt nicht, daß sei­ne Sym­pa­thie den Mit­glie­dern der erst­ge­nann­ten Grup­pe ge­hört, wo­hin­ge­gen ihm die Kost­ver­äch­ter und Le­bens­mit­tel-Ver­schwen­der su­spekt sind: Da die Er­fah­rung zeigt, daß sich schon vor­her als un­an­ge­nehm emp­fun­de­ne Zeit­ge­nos­sen bei ei­ner ge­mein­sa­men Mahl­zeit meist als Sem­mel­schän­der ent­pup­pen, muß es im Um­kehr­schluß als wei­se gel­ten, den nä­he­ren Kon­takt zu recht­zei­tig ent­larv­ten Früh­stücks­ba­nau­sen nach Mög­lich­keit zu mei­den...

In die­sem Sin­ne: Wohl bekomm’s!

P.S.: An­we­sen­de Le­se­rIn­nen sind von die­ser kü­chen­psy­cho­lo­gi­schen Klas­si­fi­zie­rung selbst­ver­ständ­lich aus­ge­nom­men! ;-)

Montag, 1. Mai 2006

Ei­nen Mann mit Prin­zi­pi­en...

...ha­be ich vor­hin beim Bäcker er­lebt: Der Herr be­stand auf Aus­hän­di­gung von vier Bröt­chen zum re­gu­lä­ren Preis, ob­wohl ihn die Ver­käu­fe­rin eben­so freund­lich wie un­miß­ver­ständ­lich dar­auf hin­wies, daß fünf Ex­em­pla­re zum Son­der­an­ge­bots­preis bil­li­ger wä­ren... Ist das nun Stand­fe­stig­keit oder Man­gel an Fle­xi­bi­li­tät?

Freitag, 21. April 2006

Ei­ne Sack­gas­se des Den­kens?

Heu­te tapp­te der zone­batt­ler wie­der mal zu Fuß nach Hau­se, zu­min­dest von Nürn­berg-Go­sten­hof aus. Da­bei ist ihm so man­che End­sta­ti­on be­geg­net...

gesperrtes Abstellgleis

Ein be­son­ders bi­zar­res Bei­spiel war die kur­ze Be­geg­nung mit zwei klei­nen Mäd­chen von of­fen­bar asia­ti­scher Ab­stam­mung (zier­lich, man­del­äu­gig, schwarz­haa­rig). Sagt das ei­ne zum an­de­ren:

Wir ha­ben Hei­di Klum ge­spielt

Das gab dem pas­sie­ren­den Chro­ni­sten denn doch zu den­ken: Wie spielt man je­mand an­de­ren? Was zeich­net den of­fen­bar als Vor­bild an­ge­se­he­nen frem­den Men­schen mut­maß­lich aus? Und war­um will ein klei­nes Mäd­chen von gro­ßer An­mut und Schön­heit so gänz­lich an­ders (und nicht un­be­dingt bes­ser) sein und aus­schau­en?

Mittwoch, 19. April 2006

Vir­tu­al Street Rea­li­ty

Ku­ri­os und gran­di­os: Ju­li­an Bee­vers per­spek­ti­visch ver­zerr­te Pfla­ster­ma­le­rei­en !

P.S.: Des Mei­sters ei­ge­ne Home­page ge­hört hin­ge­gen et­was ent­zerrt... ;-)

Mittwoch, 12. April 2006

Ein Rit­ter­schlag

Heu­te wur­de mir die gro­ße Eh­re zu­teil, von der be­rühm­ten Frau Klug­schei­sser in den Rang ei­nes Ko­rin­then­kackers er­ho­ben wor­den zu sein. Dar­auf bin ich stolz. Die nä­he­ren Um­stän­de die­ser Be­för­de­rung kön­nen beim Don Al­phon­so nach­ge­le­sen wer­den...

Freitag, 7. April 2006

Gro­ßer Bru­der ge­sucht!

Aus ge­ge­be­nem An­laß un­ter­bre­chen wir un­ser Pro­gramm mit ei­nem drin­gen­den Per­so­nen-Ruf in ei­ge­ner Sa­che. Der ge­such­te Herr O. wird die nach­fol­gen­de (leicht mo­di­fi­zier­te) Pas­sa­ge aus Wag­ners Tann­häu­ser si­cher­lich zu in­ter­pre­tie­ren wis­sen:

Wolf­ram
... O kehr zu­rück, du küh­ner Sän­ger,
dem uns­ren sei dein Lied nicht fern. -
Den Fe­sten feh­lest Du nicht län­ger,
aufs neue leuch­te uns Dein Stern!

Die Sän­ger
Sei un­ser, Or­well! Kehr uns wie­der!
Zwie­tracht und Streit sei ab­ge­tan!
Ver­eint er­tö­nen uns­re Lie­der,
und Brü­der nen­ne uns fort­an!

...

Der gan­ze Jagd­troß hat sich im Ta­le ver­sam­melt. Der Land­graf stößt in sein Horn: lau­te Horn­ru­fe der Jä­ger ant­wor­ten ihm. Der Land­graf und die Sän­ger be­stei­gen Pfer­de, wel­che man ih­nen von der Wart­burg her ent­ge­gen­ge­führt hat.

Der Vor­hang fällt.

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