Abgelegt in: Spurensuchen • 16. Jan.. 2008, 6:44 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Spurensuchen • 5. Dez.. 2007, 6:09 Uhr • 2 Kommentare lesen
Kann es sein, daß eine weitere Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten ‑auch in den Sonntag hinein- letztlich eine Gefahr für unsere Kultur bedeuten kann? Susanne Gaschke findet in der Zeit unter der Überschrift »Der Tag, der uns gehört« sehr klare (und sehr lesenswerte) Worte!
Abgelegt in: Ansichtssachen • 18. Nov.. 2007, 8:32 Uhr • 1 Kommentar lesen
Am Nürnberger Hiroshima-Platz, gleich gegenüber dem Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge (im Volksmund gerne noch auf die griffigere Bezeichnung SS-Kaserne verkürzt) stehen zwei mehr oder wenige ambulante Pizza-Buden und bieten allerlei belegte Teigfladen feil. Die weiland zumindest latent mobilen Küchen-Container sind im Laufe vieler Jahre zu fraglos standortfesten Etablissements sedimentiert und haben auch den Abzug der seinerzeit next door stationierten Amerikaner überlebt. Jedenfalls existieren die »Pizzeria A.« und die »Pizza R.« bis auf den heutigen Tag.
Wann immer der zonebattler dort vorbeikam, das Bild war und ist immer das gleiche: Vor der der »Pizzeria A.« staut sich das abholbereite Volk in respektheischenden Schlangen (so daß man dort schon Wartenummern vergibt und anzeigt wie auf dem Arbeitsamt sowie die Bezahlung effizienterweise über Kassenautomaten abwickelt), vor der »Pizza R.« drei Meter daneben steht hingegen regelmäßig niemand. Allenfalls mal ein versprengter Ortsunkundiger oder ein Hungerleidender, der an Auszehrung vorzeitig verenden würde, wenn er sich nebenan zu den Wartenden gesellte...
Was des zonebattler’s rastloses Hirn natürlich zum Nachdenken bringt: Sind die Pizzen der »Pizzeria A.« denen der Konkurrenz tatsächlich vorzuziehen, weil besser und billiger? Oder kriegt wie auch sonst so oft im Leben derjenige den meisten Zulauf, wo schon die meisten anderen stehen (Herdentrieb-Prinzip)? Und egal wo nun die Ursache liegt, wie kann der Teigwender nebendran überleben? Stellt er am Ende nur die Tarnung dar über dem Zugang zu einer streng geheimen Kommando-Zentrale und muß sich daher nicht nach kaufmännischen Kriterien am Markt bewähren?
Fragen über Fragen, auf die ich keine Antwort weiß. Vielleicht aber können meine sachkundigen LeserInnen aus der Noris mit plausiblen Theorien aufwarten?
Abgelegt in: Kurioses • 15. Okt.. 2007, 17:10 Uhr • 13 Kommentare lesen
Eine besondere Art von Traurigkeit geht von leerstehenden Kneipen, Lokalen und Wirtshäuern aus, eine Traurigkeit freilich, die den zonebattler nicht sonderlich berührt, ja nachgerade kalt läßt, weil er bekanntlich ein passionierter Wohner und demzufolge ein seltener Weggeher [1] ist. Freilich bereitet es ihm durchaus Freude, jene eigenartige Stimmung der Verlassenheit festzuhalten, die sich insbesondere in den leeren Speisekartenkästen an der Wand recht plakativ manifestiert:
Wie zu befürchten und kaum anders zu erwarten, gibt das auch diesmal wieder Stoff genug her für eine eigene Galerie nebenan in meinem Bildarchiv (nämlich der der Kartenkästen), die ich hiermit mehr oder weniger feierlich eröffne und der wohlwollenden Begutachtung durch das sehr geschätzte Publikum anempfehle. Wohl bekomm’s!
[1] Bitte keine Diskussionen über die grammatikalische Korrektheit dieser Phrase anstrengen zu wollen, der zonebattler kennt die tradierten Regeln sehr wohl und nimmt sich eben deshalb die Freiheit heraus, sie gelegentlich nach eigenem Gusto kreativ verzubiegen...
Abgelegt in: Spurensuchen • 14. Sep.. 2007, 6:32 Uhr • 8 Kommentare lesen
So fragt sich und uns Thilo Baum in einem ebenso langen wie vorzüglich geschriebenen Leidensprotokoll: Nachdem wir hier in Fürth eine Filiale jenes schwedischen Möbelbausatz-Lieferanten haben, möchte ich meinen LeserInnen die Lektüre wärmstens empfehlen, auch wenn man schon bald nicht mehr weiß, ob man darüber noch lachen oder schon weinen soll...
Abgelegt in: Empfehlungen • 16. Aug.. 2007, 22:08 Uhr • 3 Kommentare lesen
Als braver Sproß bürgerlicher Leute auf dem provinziösen Lande hatte ich als Kind keinerlei Kontakte zu irgendwelchen Subkulturen, als pubertierender Knabe und Adoleszent war ich zu solchen viel zu feige, und jetzt als oller zonebattler muß und will ich so manches auch nicht mehr in meinem beschaulichen Leben haben. Ich weiß aber durchaus vom Hörensagen, daß es sogenannte Szenen gibt, die Bauwagen-Szene beispielsweise. Deren namensstiftender Versammlungsort ist der an sich ideologisch unbelastete, profane Bauwagen, von dem sich in letzter Zeit vermehrt verschiedenste Gattungsgenossen in mein Blickfeld geschoben haben und um archivierende Ablichtung anheischig wurden. Nun braucht es ja im allgemeinen nicht allzu viel, um mich zu irgendwas herumzukriegen, und so habe ich auch hier letztlich nachgegeben: Vorhang auf also zur Bauwagen-Galerie in meinem Bildarchiv !
Aber eins sage ich Euch, Ihr dummen Dinger: Bei 100 Exemplaren ist Feierabend!
Abgelegt in: Vermischtes • 14. Aug.. 2007, 21:13 Uhr • Diskussion eröffnen
Ich dachte immer, Kaffee würde primär in Mittel- und Südamerika sowie im Fernen Osten angebaut. Neuerdings kriegt man hier aber an jeder Straßenecke »Kaffe Togo« angeboten, so daß ich mich als Nicht-Coffeiniker frage, was denn an der Togolesen Trunk so Besonderes dran ist. Vermag mich jemand aus der Schar der Freunde der braunen Brühe kompetent aufzuklären?
Abgelegt in: Kurioses • 6. Aug.. 2007, 22:59 Uhr • 19 Kommentare lesen
Wollte eigentlich schon längst mal wieder was wider den alltäglichen Müll schreiben. Kann mir aber die Arbeit sparen, weil das ein gewisser Thilo Baum schon getan hat, und das ebenso stringent wie eloquent. Auch die Kommentare dazu sind lesenswert!
Abgelegt in: Ansichtssachen • 28. Juli. 2007, 11:54 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Spurensuchen • 27. Juli. 2007, 7:01 Uhr • 2 Kommentare lesen
Eine Pleitewelle rollt durch Fürths Kneipenmeile, wie die Fürther Nachrichten heute subsummieren. Der zonebattler ist daran insofern nicht ganz unschuldig, als er aufgrund geringer Affinität zu Alkohol einer- und hervorragender Bekochung durch seine bessere Hälfte andererseits selten ausgeht, von seinen Stammtisch-Treffen mal abgesehen. Freilich ist seine Gastronomie-Abstinenz zu großen Teilen den beiden großen Ärgnissen Preisgestaltung und Zigarettenrauch geschuldet: Wo das Preis/Qualitäts-Verhältnis nämlich halbwegs stimmt und die Luft atembar ist, da läßt sich auch der an sich gesellige zonebattler gerne nieder. Und andere womöglich ebenfalls. Vielleicht sollte das ein Kneipen-Betreiber mal ganz-herzig ausprobieren?
Abgelegt in: Ansichtssachen • 13. Juli. 2007, 5:43 Uhr • Diskussion eröffnen
Der heutige Tagesbefehl vom Wetterochs stimmt einen schon leicht nachdenklich:
Hallo! Am Donnerstag das gewohnte Bild. Meist stark, gelegentlich aufgelockert bewölkt. Es fallen einzelne Schauer. Der Westwind ist mäßig, in Böen frisch. Temperaturen bis 20 Grad. Am Freitag zunächst meist bedeckt. Gelegentlich könnte es etwas Regen oder Sprühregen geben. Nachmittags lockern die Wolken jedoch auf, es bleibt trocken und die Sonne kommt hervor. Maximal 24 Grad. Am Samstag knallt die Sonne von einem makellos blauen Himmel. Die Temperaturen steigen auf 31 Grad. Der Westwind ist schwach bis mäßig. Die Nacht von Samstag auf Sonntag ein Traum. Endlich kann so richtig lange draußen sitzen. Wolkenlos am Sonntag, höchstens ganz vereinzelt gibt es flache Quellwolken. Die Temperaturen erreichen 34 Grad. Schwacher, tagsüber ab und zu mal böig-frischer Südostwind. Noch heißer der Montag. Erneut scheint die Sonne ungestört und die Temperaturen erreichen 35 oder sogar 36 Grad. Am Dienstag gibt es voraussichtlich eine Abkühlung auf unter 30 Grad. Vielleicht ist dies der erneute Beginn einer kühlen, von atlantischer Luft geprägten Wetterlage. Derzeit sieht es aber eher danach aus, dass es zwar nicht mehr so extrem heiß, dafür aber sommerlich warm weitergehen wird. Wenn die Sonne so richtig runterbrezelt, wie dies z.B. am Sonntag der Fall sein wird, dann spürt man, welche gewaltigen Energien da am Werk sind. Würde die Sonne ausfallen, dann könnten wir diesen Verlust an Wärmezufuhr durch das Verbrennen allen Rohöls, das die Menschheit jemals gefördert hat (wenn wir es noch hätten), nur für rund 10 Stunden ausgleichen. Wenn wir davon ausgehen, dass fast die Hälfte des gesamten Erdöls schon verbraucht ist, dann konnte sich im Laufe der 50 Millionen Jahre, in denen sich die Erdölvorräte gebildet haben, die Energie ansammeln, die die Erde von der Sonne an einem einzigen Tag empfängt. Wetterochs |
Vor allem der letzte Absatz rückt die Maßstäbe eindrucksvoll zurecht, wie ich finde...
Abgelegt in: Vermischtes • 12. Juli. 2007, 7:13 Uhr • Diskussion eröffnen
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Süßer und scharfer Senf: