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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 16. Januar 2008

Bon­jour tri­stesse (40)

Ehemalige Discothek in Meisenheim (Glan)
 
Ehe­ma­li­ge Dis­co­thek in Mei­sen­heim (Glan)
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Mittwoch, 5. Dezember 2007

Bon­jour tri­stesse (38)

Rückseite eines verfallenden Gewerbebaus in Meisenheim (Glan)
 
Rück­sei­te ei­nes ver­fal­len­den Ge­wer­be­baus in Mei­sen­heim (Glan)
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Sonntag, 18. November 2007

Kon­sum oh­ne Pau­se

Kann es sein, daß ei­ne wei­te­re Aus­deh­nung der La­den­öff­nungs­zei­ten ‑auch in den Sonn­tag hin­ein- letzt­lich ei­ne Ge­fahr für un­se­re Kul­tur be­deu­ten kann? Su­san­ne Gasch­ke fin­det in der Zeit un­ter der Über­schrift »Der Tag, der uns ge­hört« sehr kla­re (und sehr le­sens­wer­te) Wor­te!

Montag, 15. Oktober 2007

Nürn­ber­ger My­ste­ri­um

Am Nürn­ber­ger Hi­ro­shi­ma-Platz, gleich ge­gen­über dem Bun­des­amt für die An­er­ken­nung aus­län­di­scher Flücht­lin­ge (im Volks­mund ger­ne noch auf die grif­fi­ge­re Be­zeich­nung SS-Ka­ser­ne ver­kürzt) ste­hen zwei mehr oder we­ni­ge am­bu­lan­te Piz­za-Bu­den und bie­ten al­ler­lei be­leg­te Teig­fla­den feil. Die wei­land zu­min­dest la­tent mo­bi­len Kü­chen-Con­tai­ner sind im Lau­fe vie­ler Jah­re zu frag­los stand­ort­fe­sten Eta­blis­se­ments se­di­men­tiert und ha­ben auch den Ab­zug der sei­ner­zeit next door sta­tio­nier­ten Ame­ri­ka­ner über­lebt. Je­den­falls exi­stie­ren die »Piz­ze­ria A.« und die »Piz­za R.« bis auf den heu­ti­gen Tag.

Wann im­mer der zone­batt­ler dort vor­bei­kam, das Bild war und ist im­mer das glei­che: Vor der der »Piz­ze­ria A.« staut sich das ab­hol­be­rei­te Volk in re­spekt­hei­schen­den Schlan­gen (so daß man dort schon War­te­num­mern ver­gibt und an­zeigt wie auf dem Ar­beits­amt so­wie die Be­zah­lung ef­fi­zi­en­ter­wei­se über Kas­sen­au­to­ma­ten ab­wickelt), vor der »Piz­za R.« drei Me­ter da­ne­ben steht hin­ge­gen re­gel­mä­ßig nie­mand. Al­len­falls mal ein ver­spreng­ter Orts­un­kun­di­ger oder ein Hun­ger­lei­den­der, der an Aus­zeh­rung vor­zei­tig ver­en­den wür­de, wenn er sich ne­ben­an zu den War­ten­den ge­sell­te...

Was des zonebattler’s rast­lo­ses Hirn na­tür­lich zum Nach­den­ken bringt: Sind die Piz­zen der »Piz­ze­ria A.« de­nen der Kon­kur­renz tat­säch­lich vor­zu­zie­hen, weil bes­ser und bil­li­ger? Oder kriegt wie auch sonst so oft im Le­ben der­je­ni­ge den mei­sten Zu­lauf, wo schon die mei­sten an­de­ren ste­hen (Her­den­trieb-Prin­zip)? Und egal wo nun die Ur­sa­che liegt, wie kann der Teig­wen­der ne­ben­dran über­le­ben? Stellt er am En­de nur die Tar­nung dar über dem Zu­gang zu ei­ner streng ge­hei­men Kom­man­do-Zen­tra­le und muß sich da­her nicht nach kauf­män­ni­schen Kri­te­ri­en am Markt be­wäh­ren?

Fra­gen über Fra­gen, auf die ich kei­ne Ant­wort weiß. Viel­leicht aber kön­nen mei­ne sach­kun­di­gen Le­se­rIn­nen aus der No­ris mit plau­si­blen Theo­rien auf­war­ten?

Freitag, 14. September 2007

Hun­ger & Durst

Ei­ne be­son­de­re Art von Trau­rig­keit geht von leer­ste­hen­den Knei­pen, Lo­ka­len und Wirts­häu­ern aus, ei­ne Trau­rig­keit frei­lich, die den zone­batt­ler nicht son­der­lich be­rührt, ja nach­ge­ra­de kalt läßt, weil er be­kannt­lich ein pas­sio­nier­ter Woh­ner und dem­zu­fol­ge ein sel­te­ner Weg­ge­her [1] ist. Frei­lich be­rei­tet es ihm durch­aus Freu­de, je­ne ei­gen­ar­ti­ge Stim­mung der Ver­las­sen­heit fest­zu­hal­ten, die sich ins­be­son­de­re in den lee­ren Spei­se­kar­ten­kä­sten an der Wand recht pla­ka­tiv ma­ni­fe­stiert:

Kartenkasten
 
Kartenkasten
 
Kartenkasten
 
Kartenkasten

Wie zu be­fürch­ten und kaum an­ders zu er­war­ten, gibt das auch dies­mal wie­der Stoff ge­nug her für ei­ne ei­ge­ne Ga­le­rie ne­ben­an in mei­nem Bild­ar­chiv (näm­lich der der Kar­ten­kä­sten), die ich hier­mit mehr oder we­ni­ger fei­er­lich er­öff­ne und der wohl­wol­len­den Be­gut­ach­tung durch das sehr ge­schätz­te Pu­bli­kum an­emp­feh­le. Wohl bekomm’s!

 
[1] Bit­te kei­ne Dis­kus­sio­nen über die gram­ma­ti­ka­li­sche Kor­rekt­heit die­ser Phra­se an­stren­gen zu wol­len, der zone­batt­ler kennt die tra­dier­ten Re­geln sehr wohl und nimmt sich eben des­halb die Frei­heit her­aus, sie ge­le­gent­lich nach ei­ge­nem Gu­sto krea­tiv ver­zu­bie­gen...

Donnerstag, 16. August 2007

Schraubst du noch oder fluchst du schon?

So fragt sich und uns Thi­lo Baum in ei­nem eben­so lan­gen wie vor­züg­lich ge­schrie­be­nen Lei­dens­pro­to­koll: Nach­dem wir hier in Fürth ei­ne Fi­lia­le je­nes schwe­di­schen Mö­bel­bau­satz-Lie­fe­ran­ten ha­ben, möch­te ich mei­nen Le­se­rIn­nen die Lek­tü­re wärm­stens emp­feh­len, auch wenn man schon bald nicht mehr weiß, ob man dar­über noch la­chen oder schon wei­nen soll...

Dienstag, 14. August 2007

Vir­tu­el­le Wa­gen­burg

Als bra­ver Sproß bür­ger­li­cher Leu­te auf dem pro­vin­ziö­sen Lan­de hat­te ich als Kind kei­ner­lei Kon­tak­te zu ir­gend­wel­chen Sub­kul­tu­ren, als pu­ber­tie­ren­der Kna­be und Ado­les­zent war ich zu sol­chen viel zu fei­ge, und jetzt als ol­ler zone­batt­ler muß und will ich so man­ches auch nicht mehr in mei­nem be­schau­li­chen Le­ben ha­ben. Ich weiß aber durch­aus vom Hö­ren­sa­gen, daß es so­ge­nann­te Sze­nen gibt, die Bau­wa­gen-Sze­ne bei­spiels­wei­se. De­ren na­mens­stif­ten­der Ver­samm­lungs­ort ist der an sich ideo­lo­gisch un­be­la­ste­te, pro­fa­ne Bau­wa­gen, von dem sich in letz­ter Zeit ver­mehrt ver­schie­den­ste Gat­tungs­ge­nos­sen in mein Blick­feld ge­scho­ben ha­ben und um ar­chi­vie­ren­de Ab­lich­tung an­hei­schig wur­den. Nun braucht es ja im all­ge­mei­nen nicht all­zu viel, um mich zu ir­gend­was her­um­zu­krie­gen, und so ha­be ich auch hier letzt­lich nach­ge­ge­ben: Vor­hang auf al­so zur Bau­wa­gen-Ga­le­rie in mei­nem Bild­ar­chiv !

Bauwagen
 
Bauwagen
 
Bauwagen
 
Bauwagen

Aber eins sa­ge ich Euch, Ihr dum­men Din­ger: Bei 100 Ex­em­pla­ren ist Fei­er­abend!

Montag, 6. August 2007

Afri­ka­ni­scher Zau­ber­trank

Ich dach­te im­mer, Kaf­fee wür­de pri­mär in Mit­tel- und Süd­ame­ri­ka so­wie im Fer­nen Osten an­ge­baut. Neu­er­dings kriegt man hier aber an je­der Stra­ßen­ecke »Kaf­fe To­go« an­ge­bo­ten, so daß ich mich als Nicht-Cof­fe­ini­ker fra­ge, was denn an der To­go­le­sen Trunk so Be­son­de­res dran ist. Ver­mag mich je­mand aus der Schar der Freun­de der brau­nen Brü­he kom­pe­tent auf­zu­klä­ren?

Samstag, 28. Juli 2007

Weg mit dem Dreck

Woll­te ei­gent­lich schon längst mal wie­der was wi­der den all­täg­li­chen Müll schrei­ben. Kann mir aber die Ar­beit spa­ren, weil das ein ge­wis­ser Thi­lo Baum schon ge­tan hat, und das eben­so strin­gent wie elo­quent. Auch die Kom­men­ta­re da­zu sind le­sens­wert!

Freitag, 27. Juli 2007

Bon­jour tri­stesse (27)

Verwaister Baumarkt in Forchheim (Oberfr)
 
Ver­wai­ster Bau­markt in Forch­heim (Ober­fr)
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Freitag, 13. Juli 2007

Knei­pen-Kur

Ei­ne Plei­te­wel­le rollt durch Fürths Knei­pen­mei­le, wie die Für­ther Nach­rich­ten heu­te sub­sum­mie­ren. Der zone­batt­ler ist dar­an in­so­fern nicht ganz un­schul­dig, als er auf­grund ge­rin­ger Af­fi­ni­tät zu Al­ko­hol ei­ner- und her­vor­ra­gen­der Be­ko­chung durch sei­ne bes­se­re Hälf­te an­de­rer­seits sel­ten aus­geht, von sei­nen Stamm­tisch-Tref­fen mal ab­ge­se­hen. Frei­lich ist sei­ne Ga­stro­no­mie-Ab­sti­nenz zu gro­ßen Tei­len den bei­den gro­ßen Ärg­nis­sen Preis­ge­stal­tung und Zi­ga­ret­ten­rauch ge­schul­det: Wo das Prei­s/­Qua­li­täts-Ver­hält­nis näm­lich halb­wegs stimmt und die Luft atem­bar ist, da läßt sich auch der an sich ge­sel­li­ge zone­batt­ler ger­ne nie­der. Und an­de­re wo­mög­lich eben­falls. Viel­leicht soll­te das ein Knei­pen-Be­trei­ber mal ganz-her­zig aus­pro­bie­ren?

Donnerstag, 12. Juli 2007

En­er­gie-Bi­lanz

Der heu­ti­ge Ta­ges­be­fehl vom Wet­te­rochs stimmt ei­nen schon leicht nach­denk­lich:

Hal­lo!
 
Am Don­ners­tag das ge­wohn­te Bild. Meist stark, ge­le­gent­lich auf­ge­lockert be­wölkt. Es fal­len ein­zel­ne Schau­er. Der West­wind ist mä­ßig, in Bö­en frisch. Tem­pe­ra­tu­ren bis 20 Grad.
 
Am Frei­tag zu­nächst meist be­deckt. Ge­le­gent­lich könn­te es et­was Re­gen oder Sprüh­re­gen ge­ben. Nach­mit­tags lockern die Wol­ken je­doch auf, es bleibt trocken und die Son­ne kommt her­vor. Ma­xi­mal 24 Grad.
 
Am Sams­tag knallt die Son­ne von ei­nem ma­kel­los blau­en Him­mel. Die Tem­pe­ra­tu­ren stei­gen auf 31 Grad. Der West­wind ist schwach bis mä­ßig.
 
Die Nacht von Sams­tag auf Sonn­tag ein Traum. End­lich kann so rich­tig lan­ge drau­ßen sit­zen.
 
Wol­ken­los am Sonn­tag, höch­stens ganz ver­ein­zelt gibt es fla­che Quell­wol­ken. Die Tem­pe­ra­tu­ren er­rei­chen 34 Grad. Schwa­cher, tags­über ab und zu mal bö­ig-fri­scher Süd­ost­wind.
 
Noch hei­ßer der Mon­tag. Er­neut scheint die Son­ne un­ge­stört und die Tem­pe­ra­tu­ren er­rei­chen 35 oder so­gar 36 Grad.
 
Am Diens­tag gibt es vor­aus­sicht­lich ei­ne Ab­küh­lung auf un­ter 30 Grad. Viel­leicht ist dies der er­neu­te Be­ginn ei­ner küh­len, von at­lan­ti­scher Luft ge­präg­ten Wet­ter­la­ge. Der­zeit sieht es aber eher da­nach aus, dass es zwar nicht mehr so ex­trem heiß, da­für aber som­mer­lich warm wei­ter­ge­hen wird.
 
Wenn die Son­ne so rich­tig run­ter­bre­zelt, wie dies z.B. am Sonn­tag der Fall sein wird, dann spürt man, wel­che ge­wal­ti­gen En­er­gien da am Werk sind. Wür­de die Son­ne aus­fal­len, dann könn­ten wir die­sen Ver­lust an Wär­me­zu­fuhr durch das Ver­bren­nen al­len Roh­öls, das die Mensch­heit je­mals ge­för­dert hat (wenn wir es noch hät­ten), nur für rund 10 Stun­den aus­glei­chen. Wenn wir da­von aus­ge­hen, dass fast die Hälf­te des ge­sam­ten Erd­öls schon ver­braucht ist, dann konn­te sich im Lau­fe der 50 Mil­lio­nen Jah­re, in de­nen sich die Erd­öl­vor­rä­te ge­bil­det ha­ben, die En­er­gie an­sam­meln, die die Er­de von der Son­ne an ei­nem ein­zi­gen Tag emp­fängt.
 
Wet­te­rochs

Vor al­lem der letz­te Ab­satz rückt die Maß­stä­be ein­drucks­voll zu­recht, wie ich fin­de...

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