Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 29. Mai 2007

Gro­ßes Auf­ge­bot

Der zone­batt­ler hat sei­ne be­schau­li­chen Kind­heits­ta­ge im letz­ten Jahr­hun­dert bzw. Jahr­tau­send in ei­nem reg­nitz­ab­wärt­s­i­gen Kaff na­mens Möh­ren­dorf zu­ge­bracht. Die schmucke Ort­schaft vor den To­ren Er­lan­gens ist ei­ni­ger­ma­ßen be­kannt für ih­re alt­her­ge­brach­ten Was­ser­schöpf­rä­der, und ge­nau wie wir hier in Fürth ze­le­brie­ren die Ein­ge­bo­re­nen dort heu­er ih­re 1000-Jahr-Fei­er.

In Son­der­heit ge­schah das am Sonn­tag vor Pfing­sten in Form ei­nes Fest­zu­ges, an dem of­fen­bar (un­ser­eins war nicht vor Ort) so ziem­lich al­les mit­ge­lau­fen, ‑ge­fah­ren, ‑mar­schiert und ‑ge­hum­pelt ist, was Bei­ne resp. Rä­der hat­te. Fo­tos da­von ‑lei­der eher zu­vie­le als zu­we­nig, man woll­te wohl keine(n) stolze(n) Gelegenheitsknipser(in) ver­prel­len- fin­den sich auf der Home­page der Ge­mein­de.

Wie man den zahl­lo­sen Bil­dern ent­neh­men kann, schien es weit mehr Fest­zugs-Teil­neh­me­rIn­nen als den We­ges­rand säu­men­de und ju­beln­de Zaun­gä­ste ge­ge­ben zu ha­ben. Ist ja auch lo­gisch, wer au­ßer den lo­kal­pa­trio­ti­schen Möh­ren­dor­fern selbst mag denn schon stun­den­lang so ei­ner kräf­te­zeh­ren­den Pro­zes­si­on bei­woh­nen?

Ei­gent­lich ist es aber doch sehr scha­de, daß nicht ein­mal die Ein­hei­mi­schen den gan­zen schö­nen Fest­zug zu Ge­sich­te krieg­ten, weil sie schließ­lich fast al­le re­gu­lä­rer Be­stand­teil des­sel­ben wa­ren. Mein Vor­schlag für die na­hen­de 2000-Jah­re-Fe­te wä­re da­her, den Zug dann am En­de zwei­rei­hig um 180 Grad wen­den und in Ge­gen­rich­tung an sich selbst vor­be­de­fi­lie­ren zu las­sen, so ähn­lich wie man sich des Abends die Socken um­stül­pen­der­wei­se von den damp­fen­den Fü­ßen zieht: Auf die­se Art und Wei­se kä­me jede(r) Zugteilnehmer(in) auch an al­len an­de­ren vor­bei und könn­te die­sen fre­ne­tisch zu­win­ken und/oder ‑ju­beln. Frei­lich müß­te das Or­ga­ni­sa­ti­ons-Ko­mi­tee im Vor­feld al­le dar­auf ein­schwö­ren, beim ge­gen­seit­gen Fo­to­gra­fie­ren das Blit­zen zu un­ter­las­sen: Sonst wür­den sich letzt­lich al­le ge­gen­sei­tig blen­den und es gä­be hin­ter­her kei­ne drol­li­gen Wa­gen und Ko­stü­mie­run­gen, son­dern nur glei­ßend über­be­lich­te­te Licht­kleck­se zu be­trach­ten...

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (3)

Stauwehr an der Fürther Förstermühle
 
Stau­wehr an der Für­ther För­ster­müh­le
 
[ HDR-Auf­nah­me ]
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Montag, 28. Mai 2007

Wein zu Was­ser ge­wan­delt

Beim sams­täg­li­chen Abend­ri­tu­al des Gernstl-Guckens (Bay­ern al­pha, 20:00 Uhr) hat­ten wir ei­ne glas­kla­re Er­leuch­tung: Der in der jüng­sten Sen­dung por­trai­tier­te Nürn­ber­ger Künst­ler Gi­or­gio Hup­fer schonk sich sein frän­ki­sches Lei­tungs­was­ser aus ei­nem Rot­wein-De­kan­ter ein! Ei­ne fa­mo­se und von Le­bens­art zeu­gen­de Idee, die ich so­gleich freu­dig ad­ap­tier­te:

Wasser im Wein-Dekanter

Wit­zi­ger­wei­se war ein un­be­nutz­ter De­kan­ter längst im Hau­se, doch weil wir dem Re­ben­saft sel­ten bis we­nig zu­spre­chen, stand das form­schö­ne und höchst stil­vol­le Glas­ge­fäß bis­lang un­be­nutzt in sei­ner Schach­tel her­um. Ein trau­ri­ges Schat­ten-Da­sein, wel­ches nun­mehr be­en­det ist!

Wie macht der Esel?

gelagerte La-Signale

Un­ver­hofft kommt oft

Wie­der ein­mal er­hielt ich die­ser Ta­ge zur ei­ge­nen Ver­blüf­fung und Freu­de ein nicht selbst be­stell­tes Päck­chen von amazon.de: Ein lie­ber Mensch hat mir in An­er­ken­nung mei­nes hier ver­zapf­ten ge­ho­be­nen Un­fugs gleich zwei CDs von mei­nem vir­tu­el­len Wunsch­zet­tel zu­kom­men las­sen!

Mit den Al­ben Nr. 5 und 6 be­sit­ze ich da­mit schon 3/4 der wun­der­ba­ren Na­xos-Rei­he mit Lau­ten­so­na­ten von Syl­vi­us Leo­pold Weiss (1687–1750) und kann freu­dig ver­kün­den, daß es ei­nem kein biß­chen lang­wei­lig wird, wenn man an ei­nem Sonn- oder Fei­er­tag al­le Schei­ben hin­ter­ein­an­der auf­legt: Die Mu­sik geht durch die Oh­ren di­rekt ins Herz, und die vir­tuo­se Kön­ner­schaft ei­nes Ro­bert Bar­to läßt kei­ner­lei Wunsch nach ei­nem Pro­gramm­wech­sel auf­kom­men. Je­den­falls nicht hier in des zonebattler’s Som­mer-Re­si­denz...

Es­sen muß­ten sie al­le

Am Ran­de des ehe­ma­li­gen Ka­ser­nen-Area­les in der Für­ther Süd­stadt, ge­nau­er ge­sagt in der Steu­bentra­ße, steht die wei­land Of­fi­ziers-Spei­se­an­stalt des 21. In­fan­te­rie-Re­gi­men­tes, hier von hin­ten zu se­hen auf ei­ner Post­kar­te aus dem Jah­re 1914:

ehem. Offiziers-Speiseanstalt

Nach kö­nig­li­chen, kai­ser­li­chen, wehr­macht­li­chen und ame­ri­ka­ni­schen Trup­pen ging dort spä­ter zi­vi­les Ze­cher­volk ein und aus, bis das präch­ti­ge ver­zier­te und heu­te zu Recht denk­mal­ge­schütz­te Ju­genstil-Ge­bäu­de ei­nem lang­jäh­ri­gen Dorn­rös­chen­schlaf an­heim­fiel. So prä­sen­tier­te sich die Ein­gangs­front noch im No­vem­ber letz­ten Jah­res:

ehem. Offiziers-Speiseanstalt

Die Für­ther Nach­rich­ten be­rich­te­ten schon im Ok­to­ber 2005 von den Plä­nen ei­nes Pri­vat­man­nes, den den frü­he­ren US-Klub auf­wen­dig zu re­no­vie­ren und ei­ner neu­en Nut­zung zu­zu­füh­ren. Seit­her hat der zone­batt­ler nichts mehr dar­über ge­le­sen, aber als ihn sein abend­li­cher Pa­trouil­len­gang nach län­ge­rer Zeit ge­stern wie­der ein­mal durch die Steu­ben­stra­ße führ­te, fand er den ein­sti­gen Pracht­bau im Bau­sta­di­um vor: Ge­rü­ste hier, Mau­er­durch­brü­che da, Zäu­ne drum­her­um.

Weiß je­mand aus der Le­ser­schaft Ge­naue­res und vor al­lem Ak­tu­el­le­res über Stand und La­ge der Din­ge? Wo­mög­lich hat un­ser­ei­nes ei­nen neue­ren Zei­tungs­ar­ti­kel glatt über­se­hen?!

Sonntag, 27. Mai 2007

Ser­vice-Ein­schrän­kung

Kirche in der Kaiserstraße

Schnür­les­re­gen und Ha­gel­schau­er

Schnürlesregen und Hagelschauer

 
Heu­te um halb vier: Zehn Mi­nu­ten Was­ser und Eis bis zur Gul­li-Über­flu­tung!

Wel­ten­for­mel

Wie schon ei­mal dar­ge­legt, soll der be­rühm­te Carl Va­len­tin sei­ne Ver­wun­de­rung dar­über ge­äu­ßert ha­ben, daß an je­dem Tag ex­akt so­viel pas­siert, wie in ei­ne Zei­tung paßt. Der zone­batt­ler hat nun ei­ne Be­ob­ach­tung ge­macht, die in die glei­che Ka­te­go­rie zu fal­len scheint: Sei­ne bes­se­re Hälf­te, der er re­gel­mä­ßig ei­ne gro­ße Gieß­kan­ne im Wasch­kel­ler be­füllt und zum Zwecke des Blu­men­gie­ßens auf den Hof wuch­tet, braucht ge­nau das im­mer glei­che Füll­vo­lu­men just je­nes ther­mo­pla­sti­schen Was­ser­spei­ers, um al­le Pflanz­kä­sten im Hin­ter­hof zu be­wäs­sern! Nicht mehr, nicht we­ni­ger: Kan­ne leer, Grün­zeug nass. Ob da das glei­che Prin­zip da­hin­ter­steckt?

Samstag, 26. Mai 2007

In­di­vi­dua­le Au­to­mo­bil-Aus­stel­lung

Subaru Libero E12 und Dacia Logan MCV

zone­batt­ler prä­sen­tiert: die ei­ge­ne Renn­gur­ke (Sub­aru Li­be­ro E12) und das neue Schlacht­schiff ei­nes net­ten Nach­barn (Da­cia Lo­gan MCV). Die Karl­stra­ße ist halt vol­ler In­di­vi­dua­li­sten [1].

 
[1] Ein wei­te­rer sol­cher, der Miet­Mi­chel näm­lich, ge­hört mit sei­nem mo­bi­len Gas­be­häl­ter (Fi­at Mul­ti­pla) auch mit zum Club, auch wenn er mitt­ler­wei­le nim­mer in der Karl­stra­ße, son­dern zwei Ecken wei­ter wohnt...

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (53)

Kanalisations-Schachtdeckel in der Fußgängerzone
 
Ka­na­li­sa­ti­ons-Schacht­deckel in der Fuß­gän­ger­zo­ne
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Donnerstag, 24. Mai 2007

Abend­rot

Sonnenreflex auf einer Eisenbahnschiene an des zonebattler's Schrebergarten

Kei­ne Angst, die Schie­ne schmilzt nur schein­bar: Kurz be­vor sie hin­ter der Für­ther Sky­line am Bahn­hof ver­schwin­det, bringt die un­ter­ge­hen­de Son­ne die Glei­se an un­se­rem Schre­ber­gar­ten zum ge­ra­de­zu ma­gi­schen Leuch­ten...

« Vorherige Seite Nächste Seite »