Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 13. Mai 2009

Trotz­re­ak­ti­on

Beim mit­tags­päus­li­chen Be­strei­fen der Nürn­ber­ger Süd­stadt so­eben dut­zend­fach un­gläu­bi­ges Stau­nen und recht ver­le­ge­nes Grin­sen ge­ern­tet. Wird wohl an mei­nem ju­gend­lich-hoch­som­mer­li­chen Auf­zug ge­le­gen ha­ben (T‑Shirt, knie­kur­ze Ho­sen, ba­re Fü­ße in Teva™-Tappen™). Mir egal: Laut Ka­len­der ha­ben wir Früh­ling, Wind­bö­en hin, Re­gen­trop­fen her!

Mittwoch, 15. April 2009

Haupt­sa­che ge­sund!

zone­batt­ler
(auf sein Abend­essen schau­end) Wit­zig, der Lauch schaut aus wie Rha­bar­ber!

Bes­se­re Hälf­te
(un­ge­rührt) Das mag dar­an lie­gen, daß Dein »Lauch« Sel­le­rie ist.

zone­batt­ler
(löf­felt de­mü­tig sei­ne Sup­pe aus und schweigt stil­le)

Montag, 6. April 2009

Zwei­mal hal­be Fahrt vor­aus!

Nach lan­ger Win­ter­ru­he heu­te die Tret­boo­te Nr. 1 und Nr. 2 aus­ge­kel­lert, auf die Schnel­le ein­satz­klar ge­macht und in ei­ner abend­li­chen Run­de um die Stadt pro­be­hal­ber ein­ge­fah­ren. Ket­ten und Ge­trie­be glatt lau­fend, Hy­drau­lik­brem­sen (an Nr. 1) bzw. Seil­zug­brem­sen (an Nr. 2) sou­ve­rän zu­packend. Bei­de Licht­an­la­gen funk­ti­ons­fä­hig ein­schließ­lich rück­wär­ti­ger LED-Blin­ker. Win­ter­schlaf über­stan­den!

Im kur­ven­rei­chen Ab­schnitt an der Peg­nitz ent­lang Rich­tung Nürn­berg un­ver­hoff­te Be­geg­nung mit schwer adi­pö­ser Rad­le­rin auf schlin­gern­dem Ge­gen­kurs, dem schö­nen Wort »Ma­nö­vrier­mas­se« ei­ne neue und tie­fe­re Be­deu­tungs-Fa­cet­te hin­zu­fü­gend.

Rück­wärts am Boh­len­weg un­weit des Rund­funk­mu­sems Bi­sam­rat­ten beim Drei­kampf (Schwim­men, Ko­pu­lie­ren, Fut­tern) am Fluß­ufer be­ob­ach­tet: Scham­lo­ses Ge­ba­ren der pel­zi­gen Na­ger in al­ler Öf­fent­lich­keit, wie die Tie­re...

Kurz vor dem Hei­mat­ha­fen plötz­lich ein sehr schmerz­haf­tes Piek­sen in der rech­ten In­nen­hand. Ur­sa­che: Ein See­len-Riß im rech­ten Schal­tungs-Bow­den­zug di­rekt am Dau­men­schal­ter. Ab­zwacken des her­vor­ste­hen­den Draht­stückes brach­te kurz­fri­stig Bes­se­rung, aber das Seil wird wohl bald ganz ge­tauscht wer­den müs­sen. Schan­de, das Ding ist doch noch kei­ne 16 Jah­re alt...

Un­ter­wegs min­de­stens drei be­kann­te Ge­sich­ter ge­se­hen, das ist halt un­ser Fürth, wie wir es lie­ben. Dar­um geht es auch mor­gen und über­mor­gen und über­haupt jetzt wie­der fast je­den Abend auf Rund­kurs. Ahoi!

Samstag, 4. April 2009

Klei­nes Glück

No­tiz an mich selbst: Heu­te er­stes Bal­kon­früh­stück. End­lich!

Donnerstag, 26. Februar 2009

Läuft und läuft und läuft...

Heu­te vor ex­akt 11 Jah­ren ist un­se­re treue Renn­gur­ke in Dienst ge­stellt wor­den, und ihr ta­del­lo­ser All­ge­mein­zu­stand läßt mich auf ei­ne wei­te­re De­ka­de mit dem fahr­ba­ren Un­ter­satz hof­fen. An die­ser mei­ner Zu­nei­gung kann kei­ne noch so ho­he Ab­wrack­prä­mie et­was än­dern...

Dienstag, 24. Februar 2009

Ge­dan­ken­über­tra­gung

Fa­schings­diens­tag hin, Nar­re­tei­en her, für den zone­batt­ler war das heu­te ein ganz nor­ma­ler Ar­beits­tag. Als er sich und sei­ne mit­täg­li­chen Ein­käu­fe [1] vom Für­ther Haupt­bahn­hof aus die Ama­li­en­stra­ße ent­lang gen Hei­mat schlepp­te, dach­te er sich: »Dun­ner­lüt­tich, vom Gra­ben­ken­ner hast Du schon län­ger nichts mehr ge­hört, den müß­test Du mal wie­der an­ru­fen, am be­sten gleich nach­her!«

Ei­ne Haus­tür und 66 Stu­fen spä­ter blinkt der treue An­ruf­be­ant­wor­ter vor sich hin, es ist ex­akt 16:31 Uhr. Der zone­batt­ler drückt auf den Wie­der­ga­be­knopf, aber es rührt sich nix. Na­nu, das ist ja noch nie vor­ge­kom­men! Soll­te der An­ru­fer gar noch in der Lei­tung und im Käst­chen sein? Drum flugs den Hö­rer ab­ge­nom­men und hor­chend hin­ein­ge­fragt, al­lein es er­tönt nur das fa­de Frei­zei­chen...

Dann al­so noch ein­mal das Ab­spie­len pro­biert, und wirk­lich, jetzt regt sich et­was: »Emp­fan­gen heu­te, 16:29 Uhr« lei­tet das syn­the­ti­sche Mä­del die An­sa­ge ein. Vor zwei Mi­nu­ten! Und schon wech­selt die Stim­me: »Hal­lo zone­batt­ler, hier ist der Gra­ben­ken­ner. Wir ha­ben ja schon län­ger nix mehr von­ein­an­der ge­hört, da ha­be ich ge­dacht...«

Der Gu­te war nicht we­nig ver­blüfft, als schon Se­kun­den spä­ter sein ei­ge­ner, so­eben auf­ge­leg­ter Ap­pa­rat schill-schall-schull. Jetzt ha­ben wir uns ei­ne knap­pe Stun­de lang neu­hei­ten­tech­nisch syn­chro­ni­siert [2] und sind je­weils wie­der up-to-date [3]. Ganz of­fen­bar war uns bei­den da­nach: Da sa­ge eine(r) noch, Män­ner ver­füg­ten nicht über so­was wie In­tui­ti­on!

 
[1] auch ei­ne noch so neue »Neue Mit­te« wird mei­ne mit­tags­päus­lich in Nürn­berg aus­ge­üb­te Kauf­kraft kaum nach Fürth zu­rück­zu­zie­hen ver­mö­gen...

[2] das männ­li­che Pen­dant zum weib­li­chen Tratsch!

[3] und den Ab­wasch konn­te ich in ei­nem Auf­wasch gleich mit er­le­di­gen...

Samstag, 21. Februar 2009

Zug statt Flug

Im gut ge­füll­ten ICE 1026 auf der Fahrt von Nürn­berg nach Frank­furt (Main) sit­zend, wur­de ich heu­te mor­gen in Würz­burg ei­ner zu­stei­gen­den Schar von He­xen (m/w) ge­wahr, die dort samt mit­ge­führ­ter Be­sen den Zug be­stieg. Den Ver­zicht auf den Ritt durch die ei­si­gen Lüf­te zu­gun­sten ei­ner kom­mo­den Fahrt im wohl­tem­pe­rier­ten ICE wer­te ich als ein­deu­ti­gen Be­weis für die ho­he Re­pu­ta­ti­on der Deut­schen Bahn auch (und ge­ra­de!) bei an­spruchs­vol­len Ziel­grup­pen.

Sonntag, 8. Februar 2009

Rein­ge­fal­len

Letz­ten Frei­tag, Nürn­berg Hbf Gleis 5, 16:13 Uhr: Der zone­batt­ler sitzt in sei­nem Fei­er­abend-Dop­pel­decker RE 35474 (und zwar im gro­ßen Mul­ti­funk­ti­ons­ab­teil im Un­ter­ge­schoß quer zur Fahrt­rich­tung) und schaut im Rah­men sei­ner so­zio­lo­gi­schen Stu­di­en in­ter­es­siert den vor den ge­gen­über­lie­gen­den Fen­stern vor­bei­trip­peln­den Da­men­bei­nen zu. Der Blick aus dem rol­len­den Kel­ler reicht bei der ge­ge­be­nen Hö­he der ICE-taug­li­chen Bahn­steig­kan­te nicht viel hö­her als bis zu den Ober­schen­keln der drau­ßen Ha­sten­den, aber für den be­ab­sich­tig­ten Stu­di­en­zweck reicht das al­le­mal aus.

Se­kun­den vor der plan­mä­ßi­gen Ab­fahrt um 16:14 Uhr sprin­tet ein Paar schicker schwar­zer Lang­schaft-Stie­fel quer durchs Bild, wo­bei ein lang­ge­schlitz­ter Man­tel ge­le­gent­lich den Blick auf pas­sen­de, hell­be­strumpf­ho­ste Bei­ne frei­gibt. Kaum nach rechts aus dem Blick­feld ent­schwun­den, be­tä­tigt die In­ha­be­rin von Bei­nen, Man­tel und Stie­feln of­fen­bar den Tür­öff­ner, denn die­se be­ginnt sich mit den üb­li­chen Be­triebs­ge­räu­schen seuf­zend zu öff­nen. Des Pro­to­kol­lan­ten Auf­merk­sam­keit stei­gert sich um ei­ne Alar­mie­rungs­stu­fe in Er­har­rung der er­war­te­ten ele­gan­ten Er­schei­nung.

Doch plötz­lich saust ei­nes der bei­den be­stie­fel­ten Bei­ne von un­ten nach oben in den Luft­raum des Ein­gangs­be­rei­ches, im Stech­schritt von der Be­sit­ze­rin nach Art der fa­schings­fro­hen Fun­ken­ma­rie­chen weit hoch­ge­wor­fen. Noch be­vor der dies hier nie­der­schrei­ben­de Au­gen­zeu­ge sei­ner er­reg­ten Ver­wun­de­rung über den Auf­tritt Herr wer­den kann, rauscht das Bein in be­acht­li­chem Tem­po wie­der her­un­ter und der da­zu­ge­hö­ri­ge Rest der Frau hin­ter­her. Pol­ter! Die hör­bar un­sanf­te Lan­dung ver­dient kei­ne be­sten Hal­tungs­no­ten, aber im­mer­hin, die Gu­te steht halb­wegs si­cher und fragt mit et­was ir­ri­tier­ter Stim­me in den Raum, ob die­ser Zug wohl den Bahn­hof Er­lan­gen an­steu­ern wür­de. Ja­wohl, tut er. Wor­auf­hin sie sich be­dankt und (lei­der) so­gleich die Trep­pe be­steigt, um gen Ober­ge­schoß zu ent­schwin­den.

Der zone­batt­ler hin­ge­gen schließt aus dem char­man­ten sla­wi­schen Dia­lekt der (mut­maß­lich tsche­chi­schen, wo­mög­lich auch pol­ni­schen Da­me), daß de­ren Er­fah­rung mit Ei­sen­bah­nen ver­mut­lich vom klas­si­schen Er­klim­men alt­her­ge­bra­cher Ab­teil­wa­gen von dörf­li­chen Be­helfs­bahn­stei­gen aus ge­prägt ist: Daß man von ei­nem ICE-ge­rech­ten Per­ron in den fahr­rad- und roll­stuhl­taug­li­chen Ein­gangs­be­reich ei­nes Dop­pel­stock-Wa­gens nicht hinauf‑, son­dern so­gar hin­absteigt, muß die La­dy wohl noch ler­nen. Ver­mut­lich wird sie aber be­reits beim näch­sten Mal nicht mehr nach dem Si­gnal und/oder dem Schaff­ner Zug­be­glei­ter schie­len, son­dern eher in den Wa­gen hin­ein. Wä­re auch zu scha­de, wenn sie sich auf­grund un­an­ge­brach­ter Un­auf­merk­sam­kei­ten schon bei Rei­se­an­tritt die Ab­sät­ze oder ‑schlim­mer noch- die schö­nen Schen­kel brä­che!

Dienstag, 13. Januar 2009

Ku­ver­tü­re

Der ge­sun­de Men­schen­ver­stand scheint zu­se­hends im Schwin­den be­grif­fen. Dies zu be­ob­ach­ten hat der zone­batt­ler im Bü­ro reich­lich Ge­le­gen­heit [1], an jun­gen Nach­wuchs­kräf­ten zu­mal. Ei­ni­gen von de­nen ist schlech­ter­dings nicht be­greif­lich zu ma­chen, daß man an­ge­sichts des recht ho­hen Dienst­post­auf­kom­mens der Bü­ro­eta­ge die ab­zu­sen­den­den Um­schlä­ge nicht ein­fach in (wahl)loser Schüt­tung in den be­reit­ge­stell­ten Post­korb ab­kip­pen soll­te.

So schaut der Postkorb regelmäßig aus...

In der Re­gel kommt hier näm­lich werk­tags (au­ßer Sa, nicht 24.12., 31.12.) ei­ne gan­ze Men­ge Post zu­sam­men. Über­wie­gend han­delt es sich da­bei um ki­lo­wei­se re­tour­nier­te Be­wer­bungs­map­pen ei­ner­seits und frisch aus­ge­stell­te Teil­nah­me- und Prü­fungs­be­schei­ni­gun­gen an­de­rer­seits, Pa­pie­re und Do­ku­men­te al­so, die zu­min­dest un­ge­knickt und un­be­sto­ßen das Haus ver­las­sen soll­ten (auch wenn man auf den Rest des Lauf­we­ges na­tur­ge­mäß kei­ner­lei Ein­fluß hat). Dies zu ge­währ­lei­sten er­for­dert ei­gent­lich nur ei­ne hal­be Se­kun­de Auf­merk­sam­keit und et­was Fein­mo­to­rik!

...und so hätte ihn der zonebattler gerne.

Nach­dem er sich den Mund lan­ge Zeit ver­geb­lich fus­se­lig ge­re­det hat­te, hat der Schrei­ber die­ser Zei­len letz­ten Frei­tag kur­zer­hand die Ka­me­ra ge­zückt und Rea­li­tät und Vi­si­on in ei­ner rasch zu­sam­men­ge­klick­ten Power­Point-Fo­lie ge­gen­über­ge­stellt. Die hängt jetzt sau­ber aus­ge­druckt an der Wand un­mit­tel­bar über dem Post­korb. Viel­leicht hilft das ja. Wenn nicht, läßt sich der zone­batt­ler ei­nen Elek­tro­schocker be­schaf­fen und stellt sei­nen Schreib­tisch in den Flur gleich ne­ben die Post­kam­mer...

 
[1] Stamm­le­se­rInn­nen wer­den sich an die Sa­che mit der Kaf­fee­ma­schi­ne er­in­nern.

Montag, 12. Januar 2009

Mon­täg­li­che Mor­gen-Ma­lai­se

Schon der Haus­tür­klin­ke Stahl
wird beim An­fas­sen zur Qual;
auf dem Marsch zum Bahn­hof vor
friert es mir schier ab ein Ohr:
Kommt dann noch der Zug zu spät
die Käl­te bis ins Hirn ge­rät!

Dienstag, 30. Dezember 2008

Durch­schaut

Was nicht so al­les pas­siert in die­ser dif­fu­sen Zeit »zwi­schen den Jah­ren«: Der zone­batt­ler krab­belt im hin­ter­ho­fi­gen Kon­vo­lut aus Müll­ton­nen al­ler Far­ben her­um und sam­melt da­ne­ben­lie­gen­de Ab­fall­re­ste ein und auf, da nä­hert sich (von ihm un­be­merkt) ei­ne der vie­len haus­ei­ge­nen, jun­gen & at­trak­ti­ven Sprech­stun­den­hil­fen (j.&a.SprH.) und spricht un­ver­mit­telt den dar­ob schier zu To­de er­schrecken­den Pa­pier­fit­zel­zu­sam­men­krat­zer an...

j.&a.SprH.
Grüß’ Sie, Herr zone­batt­ler !

zone­batt­ler (wie elek­tri­siert hoch­fah­rend)
Raaaaaah!

j.&a.SprH.
Woll­te Sie nicht er­schrecken...

zone­batt­ler (be­schwich­ti­gend)
Schon klar, ich hab’ halt im­mer ein la­tent schlech­tes Ge­wis­sen!

j.&a.SprH. (Müll ent­sor­gend)
Ja, ich weiß.

zone­batt­ler
?!

Un­ter dem Aus­tausch sai­son­üb­li­cher Jah­res­end­flos­keln be­ge­ben sich bei­de wie­der auf ih­re Po­sten.

Montag, 29. Dezember 2008

Zwei Gän­se­häu­te am Tag

Mor­gens ver­ges­sen, daß die Hei­zung von ei­nem re­gu­lä­ren Werk­tag aus­geht und um 8:00 Uhr auf Nacht­be­trieb ab­senkt.

Nach­mit­tags den Fi­nal­satz von Bruck­ners Fünf­ter (NDR-Sin­fo­nie­or­che­ster, Gün­ter Wand) vol­le Kan­ne auf­ge­dreht und mit­di­ri­giert.

« Vorherige Seite Nächste Seite »