Bei Andrea Diener und in der F.A.Z. geht es heute um die Wurscht. Wohl bekomm’s!
Bei Andrea Diener und in der F.A.Z. geht es heute um die Wurscht. Wohl bekomm’s!
Abgelegt in: Empfehlungen • 13. Jan.. 2010, 18:37 Uhr • Diskussion eröffnen
Empfehlung zum Freitag: wohlformulierte Zivilisationskritik von Don Alphonso.
Abgelegt in: Empfehlungen • 8. Jan.. 2010, 14:20 Uhr • Diskussion eröffnen
Gestern sprang ich als dynamischer Endvierziger in mein Bett, heute bin demselben ich als semi-siecher Senior entkrabbelt und könnte mich subito bei der Fürther Volkshochschule zum Kurs »Better-Ageing mit viel Schwung – Fit ab 50« inskribieren, wenn nicht, ja wenn nicht die training time slots (10:00 – 11:00 Uhr) mit meinen regulären working hours (07:45 – 16:15 Uhr) kollidieren würden. Tja. Wird dann wohl nix werden mit dem better agen und ich muß auch in meiner zweiten Lebenshälfte notgedrungen selbst für den Schwung sorgen...
Abgelegt in: Interna • 28. Dez.. 2009, 6:00 Uhr • 18 Kommentare lesen
Heute einen viertelten Urlaubstag auf höchst entspannende Weise im Fürthermare verbracht. Da zur Mittagsstunde außer dem zonebattler kaum andere Kinder zugegen waren, mußte dieser an den Einstiegsschlünden der rasanten Röhren-Rutschen nicht lange warten und konnte seinen stromlinienförmigen Leib subito den Wassermassen (und der Schwerkraft) überantworten. Auf dem (deutlich langsamer und zudem per pedes zurückgelegten) Hin- und Rückweg zum hiesigen Thermalbad versüßte je ein Zwischenstopp bei der Bäckerei Wehr in der Theaterstraße den kostbaren Frei-Tag: Wie die Fürther Nachrichten berichteten, backen dort zwei Franzosen für die Fürther, und das in hiermit beglaubigter, hervorragender Güte (aber leider nur noch bis morgen). Ein runder Tag.
Abgelegt in: Alltagsleben • 27. Nov.. 2009, 19:49 Uhr • Diskussion eröffnen
Andrea Diener schreibt in der F.A.Z. über die bizarre Welt der EsoterikerInnen, und wer sich nach der Lektüre nicht scheckig gesund gelacht hat, ist mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr zu kurieren...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 9. Nov.. 2009, 15:07 Uhr • 2 Kommentare lesen
Heute ist der letzte Sendetag des ZDFdokukanals, der dem morgen startenden zdf_neo (mit neckischem Unterstrich, der wohl dem dynamischen Zeitgeist der imaginären Online-Generation geschuldet ist) weichen muß. Knappe zwei Monate hätte der zonebattler dann Zeit, sich das neue, grandiose und sicher so noch nie dagewesene Programm anzugucken, bis er endlich gnadenlos aus der Zielgruppe der 25- bis 49-jährigen Zuschauer herausfällt und sich hernach einen seniorengerechten Sender suchen müßte. Vermutlich aber wird er es vorziehen, weiterhin selbst aktiv auf Sendung zu gehen und das Abhängen vor der Glotze jenen zu überlassen, die von Mitte zwanzig bis Ende vierzig lieber passiv zappelnde Bilder konsumieren als selbst aktiv zu kommunizieren. Suum cuique.
Abgelegt in: Ansichtssachen • 31. Okt.. 2009, 8:13 Uhr • 8 Kommentare lesen
Quer durch alle Stämme und Schichten des Volkes besteht Konsens, daß niemand auf zwei Hochzeiten tanzen kann, jedenfalls nicht gleichzeitig. Dem zonebattler graut indes schon vor der einen, zu der er am kommenden Freitag geladen ist: Ein unter bizarren Begleitumständen vor gut 1,5 Jahrzehnten absolvierter Tanzkurs hat wenig hinterlassen, was ihn zu mehr als tanzbärartigem Tappsen befähigen würde. Heute und morgen Abend stehen Ausstellungseröffnungen auf dem Programm, bliebe also nur der Donnerstag-Abend für einen Crashkurs. Oder für den Weg zum Crash-Doktor, um sich das träge Tanzbein entschuldigungshalber fesch eingipsen zu lassen!
Abgelegt in: Alltagsleben • 6. Okt.. 2009, 18:33 Uhr • 6 Kommentare lesen
Wer gerne macht, tut und tüftelt, ist mit einem 249-teiligen Werkzeugkasten gemeinhin besser bedient als mit dem Schweizer Offiziers-Taschenmesser. Freilich schleppt man seine Werkstattausrüstung schon aus Gewichts- und Volumengründen nicht ständig mit sich herum, und so muß man sich im Zweifel eben doch zuweilen mit dem platzsparenden Notfallwerkzeug zu helfen wissen. Nicht anders verhält es sich mit den modernen Problemlösern [1] des Informationszeitalters: Der zonebattler ist es nunmehr langsam aber sicher leid, in seinem ausladenden Expeditionsgurt ständig Organizer, Kamera und Handy um den Bauch geschnallt (bzw. über die Schulter gehängt) und damit griff- und zückbereit zur Hand zu haben...
Bislang schien es allerdings keine rechte Alles-in-Einem-Alternative zu dem diskreten Dreigestirn aus elektronischem Gedächtnis, gläsernem Aufnehm-Auge und portabler Telefonzelle zu geben, jedenfalls keine, die von ernsthaft diskutierbarer Qualität gewesen wäre. Aber inzwischen habe mich doch mit dem Gedanken angefreundet, des öfteren nur noch mit »leichtem Gepäck« unterwegs und dennoch auf (fast) alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Dieser Tage ist es mir nämlich gelungen, das berufshalber überantwortete Nokia 5800 XpressMusic zu einem passablen Universal-Werkzeug hochzurüsten:
Ein Telefon ist das nicht unbedingt designpreisverdächtige Ding ja nun schon von Hause aus, und seine eingebaute Kamera ist zwar letztlich nur ein Notbehelf, aber als solcher zumindest schönwettertauglich und somit besser als nix. [2] Womit wir schon zwei von drei oft benötigten Gerätschaften in dem einen Apparillo vereinigt hätten. Als Organizer-Ersatz taugte mir das Multimedia-Talent trotz beeindruckenden Klanges und Taschenkino-Fähigkeiten bislang nicht: Zwar finden sich über diverse Foren und Fanseiten allerlei neckische Spielchen und sonstige Zeitvertreiber, an ernsthaften Anwendungen freilich herrschte und herrscht auffälliger Mangel.
Mit dem genialen Programm StyleTap habe ich es aber in kürzester Zeit geschafft, aus dem Lifestyle-Plapperkasten einen ernstzunehmenden Hosentaschen-Sekretär zu machen: StyleTap ist eine das Palm OS simulierende Laufzeitumgebung, die mir den Betrieb meiner hochgeschätzten Palm-Programme auf dem Symbian-getriebenen Mobiltelefon ermöglicht! Kalender, Adreßbuch, Aufgabenliste, Notizen, relationale Datenbanken (mit meinen Sammlungsbeständen, Impfpaß, Weinkellerbestand usw.), Finanzbuchführung, Fahrtenbuch und stapelweise aktuelle Offline-Lektüre, alles ist wieder in gewohnter Form zur Hand und das überdies in Farbe und in vierfacher Auflösung als bisher! Zwar funktioniert die Dateisynchronisation mit dem stationären PC nur manuell, aber unterwegs greife ich ohnehin meist nur lesend auf meine gespeicherten Datenbestände zu. Eine allemal alltagstaugliche Lösung also, die zudem ‑im krassen Unterschied zu manch’ hochgehypten Konkurrenzprodukt- nicht mit hohen Folgekosten durch Provider- und Diensteanbindung belastet ist.
Von meinem theoretischen Ideal eines in jeder Disziplin wirklich herausragenden Dreikämpfers ist das Nokia 5800 XpressMusic noch ein ganzes Stück entfernt, doch ist der Leidensdruck nicht mehr allzu groß: Das große Plus liegt in der fantastischen Option, unter dem völlig andersgearteten Betriebssystem eines Mobiltelefons die vertrauten (und teils teuer bezahlten) Altanwendungen aus der Palm-PDA-Ära weiterbetreiben zu können. Zumal sich diese sich in Sachen Leistungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit nach wie vor sehen lassen können und keineswegs schamhaft verstecken müssen: Ein dickes Dankeschön an die Programmierer von StyleTap!
[1] Zuweilen assistieren einem die elektrischen Helfershelfer freilich bei der Lösung von Problemen, die man ohne sie erst gar nicht hätte...
[2] Die beste Kamera ist bekanntlich die, die man dabei hat, nicht jene, die daheim im Regal steht, wenn einem das Motiv der Motive vor die Augen springt!
Abgelegt in: Interna • 3. Okt.. 2009, 15:00 Uhr • 13 Kommentare lesen
Andrea Diener hat sich ja neulich in ihrem Blog bei der F.A.Z. sehr schlau über Gesellschaftsspiele ausgelassen und damit den zonebattler daran erinnert, daß seine raumgreifende Sammlung von mittlerweile exakt 133 Brettspielen endlich mal gesichtet und quantitativ komprimiert gehört. [1] Schon seit längerer Zeit greift unsereiner ja auf Flohmärkten und bei anderen Occassionen nur noch dann zu, wenn es sich um anerkannte Spitzentitel handelt, die bei sehr gutem bis hervorragendem Erhaltungszustand für läppisches Geld zu haben sind. [2] Gleichwohl drückt eine derartige Zahl von ausladenden Pappschachteln auf Dauer auf die Regalböden und letztlich auch auf das Gemüt...
Heute aber ward endlich ein Anfang gemacht ‑wird ja schon arg früh wieder duster draußen- und ein kleiner Spieletestabend eingelegt. Zur eigenen Verblüffung hat der Berichtende sogar den einen oder anderen Sieg über seine bessere Hälfte errungen, ein Triumph, welcher ihm bei Taktik- und Kombinatorik-Spielen gemeinhin nicht allzu oft vergönnt ist. Erfreut ist er auch über die lagerlogistische Bilanz der Aktion, die neben Spaß am Spiel eben auch einen greif- und sichtbaren Erfolg zeitigte: Von fünf getesten Spielen wurden nur drei (vorerst) wieder in den Bestand eingereiht, die beiden anderen hingegen in die große Fortgebe-Kiste geschlichtet. Mal schauen, wie weit wir bis zum Frühling durchkommen, das heute vorgelegte Tempo ist natürlich nicht durchzuhalten, schon weil zum Testen der Games für drei und mehr Spieler Gleichgesinnte rekrutiert und eingeladen werden müssen. Doch immerhin, ein Anfang ist gemacht, und wenn am Schluß nur noch die Spiele übrigbleiben, die man auch gerne mal wieder zur Hand nimmt, dann bin ich es zufrieden.
[1] 133 Spiele mögen manchem als absurd hohe Zahl erscheinen, aber wer so denkt, hat noch nie einen richtigen Sammler gesehen, geschweige denn dessen Sammlung...
[2] Man glaubt nicht, wieviele Verlegenheitsgeschenke spendabler Omas und Tanten von der halbwüchsigen Verwandschaft undankbarerweise schnellstmöglich wieder versilbert werden, bei umstandslos in Kauf genommenem, aberwitzigem Preisverfall von mindestens 80%.
Abgelegt in: Alltagsleben • 29. Sep.. 2009, 23:32 Uhr • Diskussion eröffnen
Gehet hin und leset: Mit seinem heutigen Beitrag »Gedanken zu Graphit« hat sich der famose Lexikaliker selbst übertroffen!
Abgelegt in: Empfehlungen • 29. Sep.. 2009, 7:25 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Kurioses • 24. Sep.. 2009, 6:40 Uhr • 10 Kommentare lesen
Nachdem das weiland beste Nachrichtenmagazin im Staate auch nur noch ein diffuser Schatten seiner selbst ist und die überregionale Tageszeitung aus der bayerischen Landeshauptstadt gleichfalls zusehends verseichtet, kommt als morgendliche Zug-Lektüre für den bildungshungrigen zonebattler tatsächlich fast nur noch die F.A.Z. in Frage, deren famoses Feuilleton z.B. seinesgleichen sucht in der bundesdeutschen Presselandschaft. Seit Jahren präferiert der Berichtende das diskrete Studium der liebgewonnenen Tagespostille auf seinem stets griffbereiten kleinen Zauberkasten. Der ist zwar mittlerweile auch in die Jahre gekommen, aber warum sollte man einen bewährten und höchst zuverlässigen Taschenkumpel durch einen neumodischen Schnickschnack-Apparillo ersetzen, der sich letzten Endes doch als bunter Blender (mit erheblichen Folgekosten durch unentwegtes Onlinisieren) entpuppt? Eben.
Bis vor kurzem nutzte ich zum lässigen Lesen den Dienst »AvantGo«, welcher mir allmorgendlich eine Anzahl virtueller Zeitungen über den PC auf das dort angedockte kleine Kästchen spielte. Dummerweise hat der Betreiber den Service auf einmal ‑mir nix, dir nix- eingestellt, und ich stand für einige Tage ohne akzeptablen Ersatz da. Nun kann man ja ‑vor allem angesichts der aktuellen Umbauarbeiten entlang der Bahntrasse- zwischen Fürth und Nürnberg mit Gewinn aus dem Zugfenster gucken, retour womöglich auch, aber auf Dauer ist die dadurch erlangte (und erlangbare) Horizonterweiterung eher einseitiger Natur. Ich sann also notgedrungen auf Abhilfe.
Immerhin war es mir schon früher geglückt, unsere hiesigen Regionalblätter ins Westentaschenformat zu konvertieren. Und siehe, auch bei der großen F.A.Z. habe ich es letztlich hinbekommen, sie auf meinen kleinen, grünen Schirm zu kriegen:
Für den vermutlich mittlerweile einigermaßen überschaubaren Kreis der treuen Palm-Anwender sei das (unter Windows XP getestete) Rezept hier im Detail beschrieben: Man installiere sich zunächst den Sitescooper, ein Programm, welches beliebige Websites abgrast, sich dabei die eigentlich interessierenden redaktionellen Inhalte aus dem umgebenden Wust von Reklame, Bla und Blubber herausschnippelt und daraus schließlich eine sauber formatierte Artikel-Sammlung im passenden Format für das Lese-Progamm der eigenen Wahl erzeugt.
Mit den passenden Skript-Dateien lassen sich letztlich alle Arten von Online-Seiten durch den Sitescooper wunschgemäß aufbereiten. Im Falle der F.A.Z. ist das sogar ausgesprochen einfach, weil der Verlag als sehr entgegenkommenden Service selbst eine unbebilderte Kompakt-Version für Organizer anbietet. Die kann man ohne weiteres Gebastele sozusagen 1:1 heruntersaugen. Mein Sitescooper-Skript [1] muß einzig noch ein paar merkwürdig kodierte Interpunktions- und Sonderzeichen umwandeln, damit die Artikel hernach auf dem Palm-Display ordentlich lesbar dargestellt werden. Als passenden Reader für seinen Plastik-PDA bevorzugt unsereins den »Plucker«. Um die erforderliche Kompatibilität zum seit längerer Zeit nicht mehr weiterentwickelten Sitescooper sicherzustellen, lade man sich von der Download-Seite als Konverter für den PC den Plucker v1.1.13 und für den PDA den Plucker-Viewer v1.2 herunter, mit dem Formatierung, Zeilenabstände etc. am besten zu gefallen wissen.
Wenn’s denn mal so läuft, wie es laufen soll, dann geht die tägliche Aktualisierung des Lesestoffs [2] mit einem Mausklick von der Hand: Sitescooper am PC starten, durchlaufen lassen, Organizer synchronisieren und ab durch die Mitte! Der einzig nennenswerte Nachteil der Methode: Ich komme in den werktäglich 2x7 Minuten Fahrzeit nicht annähernd durch mit meiner individuell aufbereiteten Presseschau...
[1] Das verlinkte ZIP-Archiv enthält neben der deutschsprachigen Fassung des empfohlenen Plucker-Viewers noch weitere Sitescooper-Skripte für Telepolis und den beliebten Heise Newsticker. Solche für die Fürther Nachrichten und deren zahllosen Schwesterblätter aus gleichem Hause kann ich Interessenten auf Anfrage gerne zur Verfügung stellen.
[2] Qualitativ passabler Nachschub kann auf Dauer natürlich nur gewährleistet bleiben, wenn sich die Geschäftsmodelle der Verlagshäuser langfristig für diese bezahlt machen. Der zonebattler empfiehlt daher, weiterhin Printerzeugnisse zu kaufen und sich nur das für lau zu nehmen, was die Inhalte-Anbieter von sich aus kostenlos unters Volk streuen...
Abgelegt in: Empfehlungen • 6. Sep.. 2009, 5:59 Uhr • 6 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: