
Abgelegt in: Vermischtes • 10. Jan.. 2008, 6:36 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Spurensuchen • 3. Jan.. 2008, 17:06 Uhr • Diskussion eröffnen
Ich hätte das Bild natürlich auch mit »Ein bunter Hund« betiteln können, aber in diesen wenig feinsinnigen Zeiten muß auch der zonebattler zuweilen zu reißerischen Überschriften greifen, um die Erwartungen des Publikums zufriedenzustellen.
P.S.: Die Erwartungen erfüllt hat auch das Frauchen der kunterbunten Strubbelwurst, indem Sie deren deplazierte Hinterlassenschaften unverzüglich und ordnungsgemäß zur korrekten Entsorgung einsammelte (was die Lady sicherlich auch ohne mein Herumfuchteln mit der Kamera getan hätte)...
P.P.S.: Erinnert sich noch jemand an die bunten Selbstklebe-Prilblümchen, die in den 70er Jahren auf den blauen Spülmittel-Flaschen drauf waren?
Abgelegt in: Vermischtes • 19. Dez.. 2007, 6:44 Uhr • 10 Kommentare lesen
Während mittagspäuslicher Stadtbestreifung ist mir neulich in der Nürnberger Fußgängerzone die höchst originelle Wanderausstellung »DUCKOMENTA« aufgefallen, die noch bis zum 1. März in den Schaufenstern von »ULTRA Comix« in der Vorderen Sterngasse zu sehen ist. Wer nicht hinkommt: Eine schön gemachte Website ersetzt den Weg durch die Kälte!
Ob es sich bei den gezeigten Werken um Originale oder um Fälschungen handelt, ist freilich schwer zu sagen: Heutzutage erscheint alles möglich ...
Abgelegt in: Kulturelles • 18. Dez.. 2007, 22:43 Uhr • Diskussion eröffnen
Heute mittag am Fürther Hauptbahnhof: Ansonsten pfeilschnelle ICEs trödeln träge im Schleichgang ohne Halt an den Bahnsteigen vorbei, die letzteren proppenvoll mit Menschen. Auch in der Unterführung lungern unüblich viele Fahr- bzw. jetzt Stehgäste herum, die Blicke entsetzt den leuchtenden Zuglaufbildschirmen zugewandt: »Verspätung 25 min« hier, »Zug unbekannt verspätet« da. Mißmut, Murren, Maulerei: Die Eisenbahn ist wieder mal an allem schuld, ist ja auch keine sonstige Ursache für das Kuddelmuddel ersichtlich. Auch für den Böses ahnenden zonebattler zunächst nicht.
Später lief dieser auf der Straße fast seinem ehemaligem Mentor in die Arme, der ihm im Frühjahr 1983 im Stellwerk zu Siegelsdorf das Eisenbahnspielen im Maßstab 1:1 beigebracht hat, in langen Tages- und noch längeren Nachtschichten. Seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen, in Sekundenbruchteilen wiedererkannt!
Der mittlerweile pensionierte Kollege Fahrdienstleiter war auf dem Wege zu einer Weihnachtsfeier und hatte ‑da ursprünglich selbst mit dem Zuge anreisen wollend- nun auch schon eine stattliche Verspätung auf dem Buckel. Immerhin erfuhr ich durch ihn aus sozusagen eineinhalbter Hand die Ursache für die aktuelle Misere...
Der Nürnberger Christkindlesmarkt zieht momentan dermaßen viele Besucher an, daß selbst die doppelstöckigen Regional-Expresse am Wochenende bis zum Bersten überfüllt sind. Manche dieser aus Bamberg über Forchheim und Erlangen gen Nürnberg eilenden Züge halten daher nicht mehr in Fürth, weil weiteres Zusteigen schlechterdings unmöglich wäre. Das hielt einen Passagier in einem dieser Züge nicht davon ab, seinem Aussteigewunsch in Fürth durch beherztes Ziehen der Notbremse Nachdruck zu verleihen.
Der egoistische Akt führte folgerichtig zur schlagartigen Entlüftung der Bremsleitung und damit zur Zwangsbremsung, in deren Verlauf es (möglicherweise begünstigt durch die grenzwertig hohe Zuladung) zu einer Zugtrennung kam. Ob da nun ein Kupplungshaken gerissen ist oder sonstwas sei mal dahingestellt, jedenfalls kam der beschädigte Blechwurm mitten im Weichenbereich zum Stehen, sozusagen diagonal über das Gleisfeld drapiert und damit auch die Würzburger Strecke wirkungsvoll blockierend...
Was geht in so einem Fall? Genau, zunächst einmal gar nix mehr. Die Bergung das unglücklichen Havaristen ist die eine Herausforderung, das zwischenzeitliche Umfahren des Hindernisses die andere, vor allem dann, wenn der Saboteur das Kunststück fertiggebracht hat, den notgebremsten Zug so ziemlich über sämtliche möglichen Fahrstraßen zu verteilen.
Tat und Täter zu verurteilen will sich der zonebattler nicht herausnehmen, aber das Aufzeigen und sich Ausmalen der sich domino-effektmäßig ins Land ausbreitenden Folgen (Verspätungen, Anschlußausfälle, Umlaufprobleme) mag die geneigte Leserschaft zum Nachdenken bringen: Nicht immer kann der Verkehrsbetreiber was dafür, wenn das feinsäuberlich vernetzte Fahrplangefüge urplötzlich zerrissen wird. Selbst der Beste und Stärkste kommt zu Fall, wenn er Knüppel zwischen die Beine geworfen kriegt...
Abgelegt in: Alltagsleben • 8. Dez.. 2007, 17:11 Uhr • 3 Kommentare lesen
Im hinteren Wagenteil, nur die letzte Türe ist gesund! |
So spach der freundliche Fahrer jener U‑Bahn, die des zonebattler zorn-zitternde Hülle heute früh von Fürth gen Nürnberg transportierte, nachdem selbiger eine knappe halbe Stunde auf dem Bahnsteig des Fürther Hauptbahnhofes vergeblich gefroren und nicht damit gerechnet hatte, daß sich neben streikenden Lokführern auch Ansager und Aufsichten im Auf- bzw. Ausstand befinden könnten...
Abgelegt in: Alltagsleben • 18. Okt.. 2007, 10:49 Uhr • 2 Kommentare lesen
Am Nürnberger Hiroshima-Platz, gleich gegenüber dem Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge (im Volksmund gerne noch auf die griffigere Bezeichnung SS-Kaserne verkürzt) stehen zwei mehr oder wenige ambulante Pizza-Buden und bieten allerlei belegte Teigfladen feil. Die weiland zumindest latent mobilen Küchen-Container sind im Laufe vieler Jahre zu fraglos standortfesten Etablissements sedimentiert und haben auch den Abzug der seinerzeit next door stationierten Amerikaner überlebt. Jedenfalls existieren die »Pizzeria A.« und die »Pizza R.« bis auf den heutigen Tag.
Wann immer der zonebattler dort vorbeikam, das Bild war und ist immer das gleiche: Vor der der »Pizzeria A.« staut sich das abholbereite Volk in respektheischenden Schlangen (so daß man dort schon Wartenummern vergibt und anzeigt wie auf dem Arbeitsamt sowie die Bezahlung effizienterweise über Kassenautomaten abwickelt), vor der »Pizza R.« drei Meter daneben steht hingegen regelmäßig niemand. Allenfalls mal ein versprengter Ortsunkundiger oder ein Hungerleidender, der an Auszehrung vorzeitig verenden würde, wenn er sich nebenan zu den Wartenden gesellte...
Was des zonebattler’s rastloses Hirn natürlich zum Nachdenken bringt: Sind die Pizzen der »Pizzeria A.« denen der Konkurrenz tatsächlich vorzuziehen, weil besser und billiger? Oder kriegt wie auch sonst so oft im Leben derjenige den meisten Zulauf, wo schon die meisten anderen stehen (Herdentrieb-Prinzip)? Und egal wo nun die Ursache liegt, wie kann der Teigwender nebendran überleben? Stellt er am Ende nur die Tarnung dar über dem Zugang zu einer streng geheimen Kommando-Zentrale und muß sich daher nicht nach kaufmännischen Kriterien am Markt bewähren?
Fragen über Fragen, auf die ich keine Antwort weiß. Vielleicht aber können meine sachkundigen LeserInnen aus der Noris mit plausiblen Theorien aufwarten?
Abgelegt in: Kurioses • 15. Okt.. 2007, 17:10 Uhr • 13 Kommentare lesen
![]() Gigantomanie in Granit: Kongreßhalle am Nürnberger Reichsparteitagsgelände [ HDR-Aufnahme ] |
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Abgelegt in: Spurensuchen • 13. Okt.. 2007, 21:09 Uhr • 34 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 13. Okt.. 2007, 20:16 Uhr • 1 Kommentar lesen
Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konnten nicht alle eventuell tangierten Lizenz- und/oder Urheberrechtsfragen mit letzter Gewißheit geklärt werden, weshalb auf eine kenntliche Darstellung leider verzichtet werden muß.
Gesehen in der Mittagspause im Neuen Museum Nürnberg. Immer wieder gut!
Abgelegt in: Kulturelles • 27. Sep.. 2007, 17:04 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Spurensuchen • 15. Sep.. 2007, 21:27 Uhr • 5 Kommentare lesen
![]() Kuppel der Kirche St. Elisabeth zu Nürnberg [ HDR-Aufnahme ] |
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Abgelegt in: Vermischtes • 13. Sep.. 2007, 17:10 Uhr • 7 Kommentare lesen
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