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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Montag, 15. Mai 2006

»Mehr Licht«...

...sol­len ja Goe­thes letz­te Wor­te ge­we­sen sein. Die Be­lich­tungs­au­to­ma­tik mei­ner Ka­me­ra tat dem Frei­herrn post­hum den Ge­fal­len und ließ über­reich­lich Licht her­ein:

Goethe und Schiller-Denkmal in Weimar

Für den gleich­falls bron­ze­nen Herrn Schil­ler rechts da­ne­ben galt: Mit­ge­fan­gen, mit­ge­han­gen! Wo­bei: Die Au­ra ha­ben sich wohl bei­de ver­dient...

Ge­se­hen letz­te Wo­che in Wei­mar (wo sonst).

Sonntag, 14. Mai 2006

Er­fin­der­geist rund um den Rei­fen

Automobilbau-Museum-Eisenach
 
Automobilbau-Museum-Eisenach
 
Automobilbau-Museum-Eisenach
 
Automobilbau-Museum-Eisenach

Sehr se­hens­wert: Das Au­to­mo­bil­bau-Mu­se­um-Ei­sen­ach ist ei­nen Ab­ste­cher wert! Wei­te­re Fo­tos von un­se­rem Be­such dort gibt es in mei­nem Bild­ar­chiv zu se­hen.

Wie zer­ron­nen, so ge­won­nen!

Den letz­ten Mitt­woch be­hal­te ich wohl als »Kap­pen­tag« in Er­in­ne­rung: Mei­ne schö­ne 2nd-Hand-Base­ball­kap­pe aus dem USA-Ur­laub von 2002 (be­stickt mit Can­yon­lands Half-Ma­ra­thon, ide­al für den Auf­tritt als coo­ler Sports­mann) ha­be ich gleich am Mor­gen in der Re­si­denz­stadt Go­tha auf Nim­mer­wie­der­se­hen ver­lo­ren. Da­für ha­be ich am Abend ei­ne ori­gi­nal FORD-Rad­kap­pe für den Kom­bi mei­nes Freun­des und Nach­barn Udo Mey­er ge­fun­den, dem ei­ner sei­ner sil­ber­far­be­nen Fel­gen­schüt­zer un­längst in Ost­deutsch­land ab­han­den kam. Durch die­se fein­sin­ni­ge Iro­nie des Schick­sals wird mir der her­be Ver­lust letz­lich doch er­träg­lich...

Haar­sträu­ben­des!

Ich bin ja schon ein­mal ge­gen den Dep­pen­apo­stroph zu Fel­de ge­zo­gen, in­zwi­schen bin ich al­ler­dings drauf und dran, Schlacht und Kreuz­zug ge­gen die Igno­ranz als ver­lo­ren an­zu­se­hen. Dies hier hat frei­lich ei­nen Son­der­preis ver­dient, zu­mal am Sa­lon ei­nes pro­fes­sio­nel­len Haar­spal­ters (sprich Fri­seurs) kle­bend:

Beschriftung eines Friseur-Salons

Wenn ich auf mei­nem Ur­laubs-Kurz­tripp ne­ben der­lei Apo­stro­phen-Ka­ta­stro­phen auch noch sämt­li­che Mu­ta­tio­nen von An­füh­rungs­zei­chen und de­ren Ab­usus fo­to­gra­fisch do­ku­men­tiert hät­te, wä­re mei­ne Gi­ga­Byte-Kar­te recht schnell voll ge­we­sen... Um aber mög­li­chen Miß­ver­ständ­nis­sen gleich vor­zu­beu­gen: Der­glei­chen Schar­la­ta­ne­rie ist ein durch­aus ge­samt­deut­sches Phä­no­men!

Ei­ne Gast­ar­bei­te­rin

Un­se­re er­ste un­ver­hoff­te Be­geg­nung in Thü­rin­gen fand zwi­schen Hild­burg­hau­sen und Mei­nin­gen statt: Ei­ne Schä­fe­rin (!) aus dem frän­ki­schen Neustadt/Aisch (!!) hü­te­te dort­selbst ne­ben ei­ner gleich­falls im­por­tier­ten Her­de Blök­vieh auch ih­ren Sub­aru Li­be­ro (!!!), was dem ver­blüff­ten zone­batt­ler ei­nen An­laß zur Voll­brem­sung und ei­nen will­kom­me­nen Ge­sprächs-An­knüp­fungs­punkt bot.

Zwei Vierrädler, viele Vierbeiner

Ein Kon­ter­fei der eben­so net­ten wie na­tur­ver­bun­de­nen Ab­tei­lungs-Lei­te­rin mag ich man­gels ein­ge­hol­ter Er­laub­nis nicht ver­öf­fent­li­chen, aber bei ih­rer As­si­sten­tin ge­he ich da­von aus, daß sie mir das Pu­bli­zie­ren ei­nes Por­traits nicht ver­übeln wird:

Hirtenhündin Jenny

Bei­de zu­sam­men hat­ten die Schar ih­rer Schutz­be­foh­le­nen be­stens un­ter Kon­trol­le...

Fränkische Schafe auf thüringischer Wiese

Wäh­rend ich die­sen Bei­trag edi­tie­re, fällt mir ei­ne Ge­mein­sam­keit von den Vier­bei­nern und mir auf: Die Schur ist fäl­lig, wenn nicht über­fäl­lig. Der Er­trag von des zonebattler’s Haupt wird frei­lich nim­mer­mehr für ein wär­men­des Wäm­schen rei­chen!

Ein Bett am Raps­feld

Hier­mit mel­de ich mich von ei­nem sechs­tä­gi­gen Cam­ping-Ur­laub zu­rück, den ich mit mei­ner bes­se­ren Hälf­te im be­nach­bar­ten Frei­staat Thü­rin­gen ver­brach­te. Von den in Ei­sen­ach, Go­tha, Er­furt, Wei­mar und zwi­schen­drin ge­won­ne­nen Ein­drücken und Er­kennt­nis­sen wird noch zu be­rich­ten sein, wenn die Wä­sche ge­wa­schen, die Aus­rü­stung ver­staut und die all­ge­mei­ne Grund­stel­lung im Haus­halt wie­der­her­ge­stellt ist. Es sei aber jetzt schon ver­ra­ten, daß wir (bei be­stem Wet­ter) ein­mal mehr nicht nur die be­rei­sten Städ­te und Land­stri­che, son­dern auch un­se­re fünf Über­nach­tun­gen im »Ho­tel Na­tur« [1] sehr ge­nos­sen ha­ben...

Abendstimmung

Nach ei­nem über­wie­gend auf den ei­ge­nen Fü­ßen (im Wort­sin­ne) durch­lau­fe­nen Tag su­chen wir uns auf un­se­ren Cam­ping-Tou­ren all­abend­lich ei­nen Schlaf­platz in frei­er Na­tur. Dank des zu­schalt­ba­ren All­rad-An­trie­bes klet­tert un­se­re treue Renn­gur­ke gem­sen­gleich in schwin­deln­de Hö­hen, die an­son­sten nur noch Trak­to­ren und Luft­lan­de­trup­pen zu­gäng­lich sind. Die ex­klu­si­ven Pan­ora­ma-Rund­um­blicke dort oben schla­gen jeg­li­ches TV-Pro­gramm (das wir man­gels mit­ge­führ­ten Fern­se­hers frei­lich oh­ne­hin nicht emp­fan­gen könn­ten). [2]

Sonnenuntergang bei Erfurt

Wäh­rend un­se­rer na­tur­na­hen Ur­lau­be ver­zich­ten wir ganz be­wußt auf das, was ge­mein­hin als selbst­ver­ständ­lich emp­fun­den wird. So ha­ben wir z.B. kein Au­to­ra­dio und auch an­son­sten nur das Al­ler­nö­tig­ste an Bord: Ei­ne Kunst­stoff­box mit di­ver­sen Kü­chenuten­si­li­en, ei­ne wei­te­re mit Wasch­zeug, ei­ne Ny­lon-Ta­sche mit Wä­sche und ei­ni­gen we­ni­gen Wech­sel-Kla­mot­ten. Und na­tür­lich die hei­mi­schen Fe­der­bet­ten, die die zur Lie­ge­flä­che um­ge­leg­ten Hin­ter­bän­ke zum kom­mo­den »Feld­bett« um­wan­deln (un­ter dem dann noch zwei Ka­ni­ster mit je zehn Li­tern Brauch­was­ser und ei­ne Kühl­ta­sche ste­hen). Mehr braucht es nicht, tat­säch­lich ver­mis­sen wir auch nichts.

Morgens am Rapsfeld

Un­ser »rol­len­des Ei« ist ein wah­res Raum­wun­der, zwei Er­wach­se­ne kön­nen be­quem dar­in woh­nen und schla­fen. Gründ­lich ge­wa­schen wird sich am Abend, wenn die un­ter­tags an son­nen­be­schie­ne­ner Stel­le pla­zier­te Fla­sche mit dem Wasch­was­ser noch an­ge­nehm warm ist. Dann wird noch ein biß­chen ge­le­sen und bei Ster­nen­blick durch das Glas­dach der Tag be­schlos­sen. Am näch­sten Mor­gen wa­chen wir zu­wei­len in der Ge­sell­schaft von Ha­se und Igel auf (die wir der von Hinz und Kunz je­der­zeit vor­zie­hen). Nach dem Bet­ten­ma­chen gibt’s dann erst­mal Früh­stück!

Das rollende Hotel

Selbst­re­dend ach­ten wir dar­auf, mit un­se­rem Ve­hi­kel we­der die vor­han­de­nen Wirt­schafts­we­ge zu ver­las­sen noch ei­nem even­tu­el­len Forst­ver­kehr im näm­li­chen zu ste­hen. Es be­darf fer­ner kei­ner be­son­de­ren Er­wäh­nung, daß wir au­ßer or­ga­nisch ab­bau­ba­ren Stof­fen kei­ner­lei Ab­fäl­le in der Land­schaft zu­rück­las­sen...

Ein sol­cher Ur­laub mag vie­len als (zu) spar­ta­nisch er­schei­nen, aber uns ge­fällt das un­ge­bun­de­ne Her­um­va­ga­bun­die­ren auf Zeit. Zur Nach­ah­mung wärm­stens emp­foh­len!

 
[1] Der zone­batt­ler hat aus be­ruf­li­chen Grün­den schon un­zäh­li­ge Näch­te in Ho­tels (fast) al­ler Ka­te­go­rien ver­bracht und weiß da­her, daß der wah­re Lu­xus nicht aus fünf Ster­nen im Rei­se­füh­rer, son­dern aus fünf­zig­tau­send sicht­ba­ren Ge­stir­nen am Him­mels­rund be­steht...

[2] Die ein­zi­ge je­der­zeit mit­ge­führ­te »Hi­Tech-Aus­rü­stung« be­steht (ne­ben der un­ver­zicht­ba­ren Di­gi­tal­ka­me­ra) im hand­li­chen Duo aus Han­dy und Palm-Or­ga­ni­zer, mit dem ich al­le paar Ta­ge mei­ne Mails ab­ru­fe. Den Ab­we­sen­heits­ver­merk ha­be ich nach dem Auf­wa­chen in blü­hen­der Land­schaft mit je­nem Ge­rä­te-Ge­spann ab­ge­setzt.

Mittwoch, 10. Mai 2006

Bit­te war­ten... Bit­te war­ten...

Wer­te Le­se­rin­nen,

ich bin seit Mon­tag Vor­mit­tag und noch bis Sams­tag Abend off­line. Zwi­schen­zeit­lich ein­tru­deln­de Kom­men­ta­ren be­ant­wor­te ich am Wo­chen­en­de, wenn ich wie­der über Netz­zu­gang ver­fü­ge... Dan­ke für die Ge­duld!

Donnerstag, 4. Mai 2006

Weg ins Nir­gend­wo

Weg ins Nirgendwo
Mittwoch, 3. Mai 2006

Ein schö­ner Tag...

...ein schö­ner An­blick:

Horizont

Ge­stern so vor­ge­fun­den, und zwar nicht et­wa im Land der Te­le­tub­bies, son­dern im Frän­ki­schen Frei­land-Mu­se­um Bad Winds­heim. Dort­selbst sah ich auch dies hier:

Windrad

Ganz of­fen­bar be­fand ich mich in über­mü­ti­ger Guck-in-die-Luft-Stim­mung... ;-)

Sonntag, 30. April 2006

Ich bin noch nicht wirk­lich wie­der da...

...und kom­me ei­gent­lich erst mor­gen wie­der. Aber was ich vor­ge­stern ge­se­hen ha­be, möch­te ich Euch heu­te schon zei­gen... ;-)

Verlassener Steinbruch Verlassener Steinbruch Verlassener Steinbruch Verlassener Steinbruch

Wie im­mer bringt Sie ein Maus­klick auf ei­nes der klei­nen Vor­schau­bil­der oder auf das obi­ge Link in die ent­spre­chen­de Fo­to­ga­le­rie mei­nes Bild­ar­chi­ves.

Sonntag, 23. April 2006

Istan­bul bei Nacht...

...und statt auf die Mo­scheen ziel­te der zone­batt­ler nach un­ten in den Bos­po­rus:

Nächtliche Wasserspiegelungen in Istanbul
Dienstag, 18. April 2006

Dem Zahn der Zeit beim Na­gen zu­zu­schau­en...

...kann lehr­reich und er­bau­lich sein. Frei­lich nicht un­be­dingt da­heim vor dem Ba­de­zim­mer­spie­gel, son­dern drau­ßen in der Na­tur: Wo Wind und Wet­ter im gro­ßen Maß­stab die Land­schaft ero­die­ren, kommt mit­un­ter Groß­ar­ti­ges zu­stan­de! Zum Bei­spiel im Bryce Can­yon Na­tio­nal Park in US-Bun­des­staat Utah:

Bryce Canyon
 
Bryce Canyon

Nach vier Jah­ren Ab­la­gerns (be­dingt durch die Faul­heit des Fo­to­gra­fen) wur­den die 15 Dia­fil­me ei­nes drei­wö­chi­gen USA-Ur­laubs von 2002 über Ostern end­lich von mir ge­sich­tet, ge­schnit­ten und ge­rahmt. Der reich­lich Über­win­dung ko­sten­de Kraft­akt för­der­te schö­ne Rei­se-Er­in­ne­run­gen und ei­ni­ge pas­sa­bel ge­ra­te­ne Auf­nah­men zu­ta­ge, bei­spiels­wei­se die­se hier aus dem Na­tu­ral Bridges Na­tio­nal Mo­nu­ment:

Natural Bridges National Monument
 
Natural Bridges National Monument

Wäh­rend die na­tür­li­chen Brücken von bei­den Sei­ten her in die Land­schaft in­te­griert und mit­hin la­tent be­geh­bar sind, ste­hen die Bö­gen im Ar­ches Na­tio­nal Park als freie So­li­tä­re in der Ge­gend:

Arches National Park
 
Arches National Park

Wo in staub­trocke­ner Wü­ste schließ­lich nur ein- bis zwei­mal im Jahr Ge­wit­ter­stür­me ur­plötz­lich Un­men­gen Nie­der­schlag frei­set­zen, da kann die un­ver­hoff­te flash flood in ih­rer Wucht und mit ih­rem mit­ge­ris­se­nen Ge­röll un­ter­ir­di­sche Land­schaf­ten von über­ir­di­scher Schön­heit her­aus­ar­bei­ten, wie hier im An­te­lo­pe Can­yon in Ari­zo­na:

Antelope Canyon
 
Antelope Canyon

Im Mai 2005 be­rei­sten der zone­batt­ler und sei­ne bes­se­re Hälf­te ei­ne wei­te­re von der Na­tur höchst pit­to­resk mo­del­lier­te Land­schaft: Die Di­as aus Kap­pa­do­ki­en in der Zen­tral­tür­kei muß­ten tat­säch­lich nur ein Jahr (!)auf die Wei­ter­ver­ar­bei­tung war­ten:

Kappadokien
 
Kappadokien

Den ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen wird klar sein, war­um ich die­sen Bei­trag ur­sprüng­lich in die Ru­brik Spu­ren­su­chen ein­sor­tiert hat­te: Für al­le geo­lo­gisch In­ter­es­sier­ten sind sol­che bi­zar­ren Ero­si­ons­land­schaf­ten ein über­aus span­nen­der und fes­seln­der Blick ins »bau­be­glei­ten­de Ta­ge­buch« un­se­res Pla­ne­ten!

Kennt üb­ri­gens je­mand aus der Le­ser­schaft ähn­lich fas­zi­nie­ren­de Land­stri­che, die aus den ge­nann­ten Grün­den ei­nen Be­such loh­nen wür­den und er­wan­dert wer­den wol­len? So et­was kann uns näm­lich im­mer wie­der be­gei­stern...

P.S.: In mei­nem Bild­ar­chiv fin­den sich ein paar naht­lo­se 360°- Rund­um­schwenks aus dem Bryce Can­yon und dem Ar­ches Na­tio­nal Park. Fer­ner gibt es in der Ab­tei­lung »Ge­streck­tes« mei­ner Fo­to­ga­le­rie zeiT­RAum ein paar Pan­ora­ma-Auf­nah­men von dort zu se­hen...

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