Donnerstag, 24. Mai 2012
Über den letzten Newsletter auf perun.net bin ich auf einen Artikel gestoßen, dessen Lektüre mir die Vorfreude auf die in Kürze erscheinende WordPress-Version 3.4 doch etwas getrübt hat: Falls nach dem Einspielen des Updates hier und im visuell weitgehend baugleichen Medien PRAXIS-Blog nix mehr zu sehen sein sollte, habe ich die Wahl zwischen dem Einfrieren des Softwarestandes (nicht wirklich gut) und dem Anpassen der für das Aussehen zuständigen Theme-Dateien (nicht wirklich einfach für einen multipel Halbgebildeten wie mich).
Das Nachziehen und Aktuellhalten der Blogsoftware bedeutet einen Pflegeaufwand, der bei mittlerweile zehn von mir betriebenen oder betreuten Baustellen längst nicht mehr im allgemeinen Grundrauschen untergeht. Bei gegen Bezahlung gewarteten Websites ist es zudem nicht immer ganz einfach, der geschätzten Kundschaft die Notwendigkeit dieses geheimnisvollen Tuns zu erklären, denn rein äußerlich ist ja nix zu bemerken von dem kontinuierlichen Geschraube, Geöle und Geputze im Maschinenraum!
Also dann: Abwarten, Milch trinken und hoffen, daß eigene Anpassungen vielleicht am Ende gar nicht nötig sein werden...
Montag, 21. Mai 2012
Zwei Jahre nach seinem Urlaub auf der »Schatzinsel« zog es den zonebattler und seine bessere Hälfte heuer erneut auf ein sagenumwobenes Eiland: Malta war diesmal unser meeresumspültes Expeditionsziel. Zweieinhalb Wochen lang erforschten wir den mediterranen Inselstaat zwischen Sizilien und Afrika, und wie die übereinandergelegten GPS-Tracker-Daten zeigen, machten wir dabei auch einen kleinen Abstecher nach Gozo, der zweiten, deutlich kleineren (und ruhigeren) Hauptinsel des Archipels. Warum ich die mehrteilige Berichterstattung mit »Die Verkehrsinsel« überschreibe, wird später deutlich werden, wenn ich unsere schier unglaublichen Erfahrungen mit dem öffentlichen Nahverkehr dort in epischer Breite auswalze...

Map data: © OpenStreetMap contributors, powered by OpenRouteService
Nach knapp drei Wochen Urlaub da drunten gibt es ziemlich viel zu erzählen und auch manches im Bilde vorzuzeigen, allein wie Struktur hineinbringen und am besten anfangen? Starten wir doch einfach mal mit ein paar Spezialitäten und Wunderlichkeiten, die uns mehrfach und immer wieder, ja nachgerade ständig unter die Augen und vor die Füße gekommen sind. Zuvörderst ist das das bauliche Erbe der über 150-jährigen britischen Kolonialherrschaft: Die maltesiche Stadtarchitektur im georgianischen Stil ist trotz aller neuzeitlichen Kahlschläge zugunsten dubioser Appartement-Häuser oder gesichtsloser Hotel-Türme immer noch flächig präsent, und mit ihr die aus England bekannte Vielfalt an bunten Türen mit (mehr oder weniger) noblen Knäufen und Klopfern dran:
Nicht immer halten übrigens die um den polierten Türknauf herum gebauten Häuser, was die gepflegten Beschläge versprechen: So manches der nicht immer in Würde gealterten Gebäude wäre mit dem englischen Euphemismus »has seen better days« nur unzureichend beschrieben. Drum eben nicht die ganze Hütte gezeigt, sondern voll fett auf die Mitte der Haustür gezoomt, und schon ist die Welt – zumindest bildlich gesprochen – wieder in Ordnung...
Ohnehin unsichtbar ist dagegen die moderne Kommunikations-Infrastruktur in Form kostenloser und frei zugänglicher WLAN-Hotspots, im englischen Sprachraum Wi-Fi geheißen. In den touristisch geprägten Gegenden Maltas findet man alle paar Meter ein Lokal, eine Bar oder einen der global omnipräsenten Buletten-Brater, bei dem man sich zur gleichzeitigen Stillung von Kalorien- und Nachrichtenhunger temporär niederlassen kann. Die hierzulande gefürchtete und stets als Damoklesschwert über dem leichtsinnigen Routerbesitzer schwebende Betreiberhaftung ist im EU-Mitgliedsstaat Malta offenbar (noch?) kein Thema:
Wir machten von dem virtuellen Komfort reichlich Gebrauch, indem wir mit dem Smartphone fast täglich die eingegangenen Mails checkten, vor allem aber, um uns für den Leseabend im Hotelbett mit aktuellem Material zu versorgen: Daheim in der Heimat warf Freund Lexikaliker täglich »calibre« an, um uns die aktuellen Newsfeeds von FAZ.NET, Süddeutsche.de, ZEIT ONLINE und noch ein paar anderen gern aufgesaugten Quellen fein formatiert über den Äther auf mein stets mitgeführtes Lesebrettchen zu beamen. Tagsüber auf den Beinen und in der Fremde Neues zu entdecken, abends aktuellen Input aus der Heimat zu studieren, diese Mischung aus Fuß- und Kopfarbeit lernten wir zu schätzen...
Schätzen tut der zonebattler bekanntlich auch seine motorisierte Renngurke, und so war er hocherfreut, vierrädrige Cousins seines eigenen Vehikels (außerhalb des deutschen Marktes »Subaru Sambar« genannt) an allen Ecken und Enden der Insel herumflitzen (oder herumstehen) zu sehen:
Überhaupt finden sich auf Malta viele japanische Autos, die ausweislich diverser Aufkleber mit fernöstlichen Schriftzeichen offenkundig als Gebrauchtfahrzeuge nach Europa importiert worden sind. Da eine heimische Nachfrage nach bereits benutzten Fahrzeugen in Japan aus kulturellen Gründen kaum existiert, floriert der Verkauf nach Übersee in Regionen mit Linksverkehr und Rechtslenkung (wozu aus Gründen des britischen Erbes eben auch Malta gehört). Der Libero/Sambar ist jedenfalls der ideale Kleintransporter für die zuweilen engen Gassen und holperigen Straßen Maltas!
Weniger nachvollziehbar als die Liebe zu knuffigen Töff-Töffs ist der Hang maltesischer Baller-Männer zum Schießen auf alles, was Flügel hat und flattert. Jenseits der menschlichen Siedlungen stehen in der idyllischen Landschaft alle paar Meter provisorische und ziemlich schäbige Unterstände herum, und auch außerhalb der offiziellen Jagdsaison kann man dort die Spuren des für Vögel jeder Art und Größe tödlichen Getues schwerlich übersehen:
Für den gemeinen Malteken scheint das Pulverisieren von beweglichen Luftzielen nicht minder erregend zu sein als für die Spanier der Stierkampf. Ganze Populationen zwitschernder Luftikusse werden da weitgehend ausgerottet, für Zugvögel ist das Eiland mitten im Mittelmeer ja ein kaum zu vermeidender Zwischenstopp. Verwegene Tiefflieger könnten mit schneidigem Kurven in Bodennähe sicherlich dazu beitragen, daß sich die wilde Jägerschar durch friendly fire selbst dezimiert, so viele von denen sind da zugange mit dem Finger am Abzug ihrer Flinte...
So wie der Angler seine Lieblingsgewässer hat (und dort seiner Leidenschaft zumindest lautlos, wenngleich für seine Opfer nicht minder tödlich nachgeht), so scheint auch der Schrotschütze seine bevorzugten Reviere zu haben. Die Reiseführer behaupten jedenfalls frohgemut, daß die in der freien Wildbahn allerorten anzutreffenden Warn- und Verbotsschilder nicht auf den arglosen Wanderer gemünzt seien, sondern eher auf die (mehr oder weniger waidmännisch agierende) Konkurrenz mit Schießgewehr:
Wir haben das freilich nicht verifiziert und blieben stets diesseits der typographisch kruden Drohgebärden, es gab ja schließlich auch so genügend ungefährliche Möglichkeiten, das Land per pedes zu bestreifen.
Nun gut, nach diesen etwas befremdlich anmutenden Aspekten lokaler Sitten, Riten und Gebräuche wollen wir uns dann aber doch endlich und intensiv den Schönheiten der Inselgruppe zuwenden, und derer gibt es wirklich viele: Die Landschaft ist grandios, die kulturellen Zeugnisse vergangener Epochen sind es nicht minder, die Einheimischen freundlich, nahbar und umgänglich (jedenfalls die ohne Feuerbüchse im Anschlag). In der nächsten Folge spulen wir in Kürze noch einmal zurück und setzen mit der Air Berlin zum Landeanflug an auf den Staat mit der nominell größten Bevölkerungsdichte unseres Planeten!
Samstag, 19. Mai 2012
Was macht man, wenn man unterwegs zwar ein Netbook mit Surfstick dabei hat, aber mit Smartphone und Kindle auch gerne und ohne zusätzliche Kosten online gehen möchte? Ganz einfach, man macht mittels Connectify das Netbook zum Hotspot und bindet über eine mobile WLAN-Blase seine sonstigen Gerätschaften drahtlos an (und die der mitreisenden Kumpels und Kollegen gleich mit dazu). Die solcherart geteilte Mobilfunkverbindung funktioniert absolut zuverlässig und ist für Leute wie mich, die zwar über einen Surfstick mit Tages-Pauschaltarif, nicht aber über eine Handy-Flatrate verfügen, nachgerade ideal!
Dienstag, 8. Mai 2012
Ein lesenswerter Beitrag zur Urheberrechtsdebatte: »Es gibt kein Zurück ins echte Leben« (FAZ.NET)
Freitag, 23. März 2012
Ein Bekannter aus meiner Forchheimer Periode (1993–1999), den ich noch im vergangenen Jahrtausend aus den Augen (und dem Sinn) verloren hatte, ist unlängst in Fürth unverhoffterweise (beim Jahresempfang der Grünen!) wieder vor mich und damit erneut in mein Leben getreten. [1] Nach ein paar miteinander verkasperten Stunden galt es für mich als erwiesen, daß wir beide Schelme gleicher Sorte sind. Und solche halten ja bekanntlich zusammen: Da der Wolfgang S. jetzt zwar in der Kleeblattstadt ansässig ist, aber beruflich viel herumkommt und mithin einiges zu erzählen hat, habe ich ihm auf die mehr oder weniger Schnelle ein eigenes Blog zusammengezimmert, in dem es demnächst allerlei Interessantes, Possierliches und vermutlich auch Bizarres aus dem Fernen Osten zu lesen (und zu sehen) geben wird. Meiner eigenen geneigten LeserInnenschaft sei diese neue Plattform jetzt schon wärmstens ans Herz gelegt, der schräge Humor seines Betreibers steht dem des zonebattler’s in keiner Weise nach! Und die Kamera gerade zu halten lernt er schon auch noch...
[1] So verwunderlich ist das aus metaphysischer Perspektive dann freilich auch wieder nicht, denn nach Fürth findet früher oder später ohnehin jede(r), der/die nach höherer Erfüllung strebt.
Mittwoch, 14. März 2012
Das von mir gern verwendete und wärmstens weiterempfohlene WordPress-Plugin Antispam Bee schützt dieses Blog wirksam vor Spam-Kommentaren und filtert täglich Dutzende davon raus. Leider ist das fleißige Bienchen zu foppen, wenn Reklamemüll nicht maschinell und automatisiert hereingekippt, sondern von gedungenen Schergen manuell ins Kommentarfeld kopiert und regulär per Mausklick abgegeben wird. Seit der Wiederinbetriebnahme meines virtuellen Welttheaters habe ich schon allerhand fremdprachigen Dreck ausfegen müssen, der mir vermutlich von mies bezahlten Spam-Sklaven aus Fernost untergeschoben wurde. Da ich ja nun nicht ständig selbst hinterherputzen kann, meinen Laden gleichwohl immer sauber und adrett halten will, habe ich mich schweren Herzens dazu entschlossen, die Schrauben etwas mehr anzuziehen: Ab sofort winkt die Biene nur noch Kommentare in deutscher Sprache durch, Äußerungen in anderen Idiomen werden gnadenlos abgestochen. Das ist einerseits schade, da es dabei durchaus zum Aussondern wertvollen, echten Feedbacks kommen kann, anderseits erscheint mir das Risiko doch vertretbar angesichts der Ruhe, die ich ab sofort wieder vor englischsprachigem und russischem Mist habe: In meinem Alter braucht man weder Schwanzverlängerer noch todsichere Geldversenkungstipps. Mit dem deutlich gewachsenen Spam-Aufkommen in deutscher Sprache wird die Antispam-Bee auch so noch fertig, da gibt’s offenbar (noch) nicht so viele, die sich die Mühe händischen Herumtrollens machen...
Montag, 12. März 2012
So, dann wollen wir die wiedervereinigte LeserInnenschaft mal herausfordern: Als der Internet-Fuzzi der Nürnberger andersWOHNEN eG habe ich kürzlich auftragshalber eine spezielle Veranstaltungsraum-Vermietungsseite gebastelt und bunt bebildert. Wenn man auf besagter Seite das dritte Galerie-Bildchen anklickt, öffnet sich ein eindrucksvoller Panorama-Blick über die Stadt und insbesondere über das Gleisfeld des benachbarten Nürnberger Hauptbahnhofes. Nur: Irgendwas stimmt da nicht in dem Breitwand-Foto. Wer sieht als erste(r), was da keineswegs der Realität entspricht?
Montag, 22. August 2011
Wenn sich das mit dem Trend zur Telepräsenz bewahrheiten und bis in meine Sphären vordringen sollte, dann kaufe ich mir sofort vom eigenen Salär einen zweiten Blechkameraden, der den Stellvertreter in der Firma fernsteuert (und dieser umgekehrt jenen). Und schwupps, haben die beiden Androiden den ganzen Tag zu tun und ich fürderhin meine schlau verdiente Ruhe bis zum Ruhestand!
Donnerstag, 18. August 2011
In diversen meiner Blogbaustellen, namentlich hier, da, dort und drüben, habe ich mit Hilfe des WordPress-Plugins »Easy FancyBox« eine sehr schöne Lösung zur Präsentation der jeweils eingebundenen Fotos und sonstigen Abbildungen realiseren können: Klickt man auf eines der (Vorschau-)Bilder irgendwo im Blog, so zoomt es animiert bis zur abgespeicherten Maximalgröße auf, soweit es die aktuelle Bildschirmauflösung bzw. Fenstergröße zuläßt. Der Hintergrund wird dezent abgedunkelt, bleibt aber durch einen Transparenteffekt weiterhin sichtbar. Sind mehrere Fotos in einem Artikel vorhanden, so kann man auf sehr intuitive Weise mit fallweise eingeblendeten Pfeilsymbolen von einem Bild zum anderen weiterklicken (Beispiel).
Es gibt für sowas mittlerweile vielerlei Plugins und andere Lösungsansätze, aber nachdem ich diverse ausprobiert (und mich über deren Unzulänglichkeiten oder ihre komplizierte Einrichtung geärgert habe), bin ich jetzt mit »Easy FancyBox« doch sehr zufrieden, auch wenn die deutsche Lokalisierung der dazugehörigen Konfigurationsseite etwas holprig geraten ist. Freilich, man könnte selbst Hand anlegen und die schräge Übersetzung überarbeiten, aber da das die visuelle Funktion in keiner Weise beeinträchtigt und man sich nach dem Anklicken der gewünschten Optionen nie mehr dorthin bemühen muß, habe ich es pragmatischerweise einfach so hingenommen: Hauptsache, die (Außen-)Wirkung stimmt!
Im eigenen Tagebuch hier und im weitgehend baugleichen Blog der Medien PRAXIS habe ich auf den Einbau dieser Erweiterung verzichtet: Hier wie da sind sämtliche vorhandenen Bilder ohnehin in 1:1, mithin in Originalgröße eingebunden, da gibt es nichts aufzuzoomen. Ob ich solche konzeptionellen Grundsatzentscheidungen heute wieder so treffen würde, ist die Frage. Aber kleinere Fotos haben auch ihre Vorteile: Sie werden eher selten von Spitzbuben geklaut und zweckentfremdet, sie belegen weit weniger Speicherplatz und man kann technische Mängel im Ausgangsmaterial (Unschärfen durch Verwackelung beispielsweise) einigermaßen kaschieren. So hat eben alles seine (mindestens) zwei Seiten...
Mittwoch, 27. Juli 2011
Die gute Etosha hat mich auf die grandiose Idee gebracht, es ihr gleichzutun und ein zweites Hirn zu errichten. Klar, es gibt Dienste wie Evernote, in die man alles kippen kann, was man vielleicht mal wieder hervorziehen möchte. Aber ich mag meine virtuellen Stoffsammlungen nicht irgendwelchen Dienstleistern anvertrauen, deren Geschäftsinteresse meinen Vertraulichkeitsbedürfnissen möglicherweise zuwiderläuft.
Darum bastele ich mir demnächst auch unter einer eigenen Adresse ein zweites Gedächtnis, in das ich alles an Quellen, Links, Anleitungen, Erkenntnissen etc. auslagere, was mir vielleicht in Zukunft nochmal hilfreich sein könnte. Das Projekt wird nicht geheim sein (damit ich Freunden, Kunden oder Bekannten bei Bedarf Links auf für sie relevante Artikel zuschicken kann), aber dennoch einigermaßen unsichtbar, da ich es nicht von Google & Co. indizieren lassen werde. Formal muß man sich bei so einem privaten Spickzettel weniger anstrengen, er ist ja nicht an die Öffentlichkeit gerichtet und dient nur der persönlichen Information. Struktur bringt man hinein über Filterkriterien wie Kategorien und Schlagworte, das ist weit praktischer als jedes Notizbüchlein und überdies unverlierbar.
In meinem persönlichen Alltag ist beruflich wie privat der schnelle Internet-Zugang stets gewährleistet, und wenn ich mal bewußt (wie beispielsweise im Urlaub) der Zivilisation temporär entfliehe, dann brauche ich auch mit großer Wahrscheinlichkeit nichts von dem, was ich mir virtuell gemerkt habe.
Doch, sowas ist eine feine Sache, und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir ein, was ich sinnvollerweise vom Palm-Organizer in eine Gedächtnisstütze auf WordPress-Basis transferieren könnte. Das ausgerechnet ich nicht längst selbst auf den Trichter gekommen bin!
Montag, 27. Juni 2011
Seit Tagen schon kümmere ich mich sehr intensiv um den Umzug des Literaturblogs »Begleitschreiben« vom Provider twoday.net auf eine unabhängige WordPress-Installation. Ich hatte ja seinerzeit auch bei jenem Dienstleister losgelegt, dann aber vor Jahren schon aufgrund diverser Unannehmbarkeiten selbst den Neustart auf eigener Plattform vollzogen. Leichten Herzens und voll mitfühlender Empathie habe ich daher sofort zugesagt, als mich »Begleitschreiber« L.S. alias Gregor Keuschnig neulich um Unterstützung bat...
Während mir das Hochziehen des neuen Blog-Rohbaus erwartungsgemäß recht flott und routiniert von der Hand ging, erwies sich indes die Migration des vorhandenen Artikel- und Kommentarbestandes (sprich: Export drüben, Import hüben) leider als erheblich schwieriger als erwartet. Gnädiger- resp. dummerweise hatte ich all die kleinen Fallstricke und Stolpersteine auf jenem Wege längst vergessen oder verdrängt, und wiewohl ich weiland die eigene Umzugsorgie ganz gut dokumentiert hatte, zeigte sich mein damaliges Merkkonzept als unzureichend durchdacht und sträflich leichtsinnig ausgeführt: Viele wichtige Details und Kniffe hatte ich bei einem Blogger-Kollegen in Kommentaren zu seinem Migrations-Report abgelegt, jedoch erwiesen sich die konservierten Links dorthin dieser Tage als mausetot. Der Kamerad hat sein Blog aus unbekanntem Grunde mittlerweile abgeschaltet, die wertvolle Dokumentation unseres trickreichen Import-/Export-Procederes ist damit verloren...
Also mußte ich doch wieder ganz von vorne anfangen, Kopfkratzen, Fluchen und späte Aha-Effekte inbegriffen. Immerhin, der befreundete Betreiber des »Begleitschreibens« ist mindestens ebenso rührig wie ich und bereits fleißig mit den notwendigen inhaltlichen Anpassungsarbeiten im inzwischen doch noch weitgehend maschinell eingelesenen Textbestand beschäftigt. Schon (bzw. noch) kann man sein neues Blog mit der alten Fassung vergleichen, und ich finde, das Facelift steht dem anspruchsvollen literarischen Salon durchaus gut zu Gesichte!
Samstag, 11. Juni 2011
Eher zufällig habe ich festgestellt, daß meine drei Blogs mit dem aktuellen Theme »Twenty One« (dieses, das und jenes) neuerdings nicht mehr leidlich fehlerfrei validieren, sondern beim Prüfen per validator.w3.org Dutzende von Fehlern auswerfen. Ganz offensichtlich ist das eine Folge des letzten WordPress-Updates. Nachdem ich soeben diese Diskussion über das neuartige Phänomen überflogen habe, schließe ich mich der Meinung jenes Blogger-Kollegen an, mache mir keinen Kopf mehr darüber und pfeife fürderhin auf die zeit- und nervenzehrende Validiererei. Ich bin zugegebenermaßen perfektionistisch veranlagt und treibe im realen wie im virtuellen Leben gerne und penibel einen gewissen Aufwand hinter den Kulissen, um meine Baustellen stets in ordentlichem Zustand zu wissen. Aber irgendwo hört es auf. Ab sofort gilt auch bei mir und meinen Blogs: Was in zwei Browsern (Opera und IE) ordentlich ausschaut, wird akzeptiert und ist OK!
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...