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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 30. April 2006

Wehr­los ge­gen die Vul­ga­ri­tät?

Ein sehr le­sens­wer­ter Ar­ti­kel aus der Süd­deut­schen Zei­tung.

Mittwoch, 26. April 2006

Kal­ter Ent­zug

Um sich den dräu­en­den Auf­ga­ben sei­ner nicht-vir­tu­el­len ho­me­zo­ne (Früh­jahr­putz, Aus­bes­se­rungs­ar­bei­ten in der Woh­nung, Be­pflan­zung von Bal­ko­nen & Gar­ten, Aus­win­tern der Lie­ge­rä­der, Au­to-Jah­res­rei­ni­gung etc.) mit der ge­bo­te­nen In­ten­si­tät und Hin­ga­be wid­men zu kön­nen, fährt der zone­batt­ler sei­nen Rech­ner jetzt her­un­ter und läßt ihn für ein paar Ta­ge aus­küh­len...

Ein­zi­ge Aus­nah­me von der selbst­auf­er­leg­ten On­line-Ab­sti­nenz wird das Ein­stel­len des tra­di­tio­nel­len Bil­der­rät­sels am 1. Mai in der Ab­tei­lung Spu­ren­su­chen sein. Und da­mit es auch da­bei bleibt, wer­de ich die Auf­lö­sung der bis da­to un­ge­lö­sten Preis­fra­ge vom 1. April gleich jetzt noch ver­öf­fent­li­chen, als vor­läu­fi­gen Schluß-Ak­kord, so­zu­sa­gen. Und dann ist erst­mal Com­pu­ter-Fa­sten­zeit: Bin ge­spannt, ob und wie sehr mir die Ki­ste fehlt. Im­mer­hin: 3/4 mei­ner bis­he­ri­gen Le­bens­zeit ging es ja ganz gut oh­ne.

Auf ein Wie­der­le­sen dem­nächst!

Freitag, 21. April 2006

Ei­ne Sack­gas­se des Den­kens?

Heu­te tapp­te der zone­batt­ler wie­der mal zu Fuß nach Hau­se, zu­min­dest von Nürn­berg-Go­sten­hof aus. Da­bei ist ihm so man­che End­sta­ti­on be­geg­net...

gesperrtes Abstellgleis

Ein be­son­ders bi­zar­res Bei­spiel war die kur­ze Be­geg­nung mit zwei klei­nen Mäd­chen von of­fen­bar asia­ti­scher Ab­stam­mung (zier­lich, man­del­äu­gig, schwarz­haa­rig). Sagt das ei­ne zum an­de­ren:

Wir ha­ben Hei­di Klum ge­spielt

Das gab dem pas­sie­ren­den Chro­ni­sten denn doch zu den­ken: Wie spielt man je­mand an­de­ren? Was zeich­net den of­fen­bar als Vor­bild an­ge­se­he­nen frem­den Men­schen mut­maß­lich aus? Und war­um will ein klei­nes Mäd­chen von gro­ßer An­mut und Schön­heit so gänz­lich an­ders (und nicht un­be­dingt bes­ser) sein und aus­schau­en?

Montag, 17. April 2006

Fun­de im Fun­dus (5):
Lau­schen mit Rau­schen

Fund­stück: Philips N2521
Art / Typ: Phil­ips Hi­Fi-Kas­set­ten­deck N2521
Her­kunft: Deutsch­land / Nie­der­lan­de, ca. 1978
Zu­stand: op­tisch fa­brik­neu, funk­tio­nal ein­wand­frei bis auf die durch Aus­lau­fen der Öl­fül­lung wir­kungs­los ge­wor­de­ne Brem­se des nach oben auf­schwin­gen­den Kas­set­ten­fa­ches
Fund­ort: re­gu­lär im Fach­han­del ge­kauft (Er­lan­gen, im März 1979)
Kauf­preis: DM 598,00
No­ti­zen: Noch heu­te bin ich mei­ner Tan­te dank­bar, daß sie mir vor vie­len Jah­ren den Er­werb die­ses Ju­gend­trau­mes er­mög­lich­te: Das schon da­mals ex­tra­va­gant de­sign­te Phil­ips N2521 ist bis zum heu­ti­gen Tag ein ech­ter Hin­gucker ge­blie­ben! Im Ru­he­zu­stand le­ge ich ger­ne wie im Fo­to zu se­hen ei­ne al­te Klar­sicht-Kas­set­te mit Me­tall­spu­len ein, um den Ef­fekt zu ver­stär­ken. Die un­ge­wöhn­li­che Hoch­kant-Bau­wei­se hat es mei­nes Wis­sens sonst nur noch bei ei­nem (er­heb­lich teu­re­ren) Ge­rät von Tand­berg ge­ge­ben.
 
Philips N2521   Philips N2521   Philips N2521   Philips N2521
 
In un­se­rer di­gi­ta­li­sier­ten Ge­gen­wart mag die alt­her­ge­brach­te Ana­log­tech­nik als hoff­nungs­los ver­al­tet er­schei­nen, und Ar­gu­men­te wie Rausch- und Ver­schleiß­frei­heit spre­chen na­tür­lich zu­gun­sten zeit­ge­mä­ßer Auf­nah­me­ver­fah­ren. Den­noch: Die Sinn­lich­keit zwei­er ro­tie­ren­der Band­spu­len, sanft zap­peln­der Zei­ger, lang­sam sich dre­hen­der Zähl­werks­wal­zen ist im Zu­ge der tech­ni­schen Evo­lu­ti­on ver­lo­ren ge­gan­gen, und wer wie ich in jun­gen Jah­ren ver­sucht hat, Ra­dio­sen­dun­gen mög­lichst se­kun­den­ge­nau mit­zu­schnei­den, wird das si­cher gleich­falls als Ver­lust emp­fin­den. Das Gros der heu­te ver­kauf­ten Ge­rät­schaf­ten mag meß­tech­nisch in ei­ner an­de­ren Li­ga spie­len, doch was in je­der Hin­sicht bil­lig kon­stru­iert ist, wird auch nicht mehr wert­ge­schätzt: Im­mer schnel­le­re Mo­dell­wech­sel und wach­sen­de Müll­ber­ge spre­chen da ei­ne deut­li­che Spra­che...
 
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Dienstag, 11. April 2006

In ei­ge­ner Sa­che

Ver­ehr­te Le­se­rIn­nen,

der­zeit geht es in mei­nem Blog eher bunt zu als schwarz auf weiß, will sa­gen, mehr bild­be­tont denn text­la­stig. Das liegt vor al­lem dar­an, daß bei mir der Lei­dens­druck im­mer hö­her wird, end­lich die tau­send Di­as der letz­ten Ur­lau­be (Kappadokien/Istanbul 2005, USA-Süd­we­sten 2002) zu sich­ten, zu rah­men, zu sor­tie­ren, zu ar­chi­vie­ren und zu ka­ta­lo­gi­sie­ren. Da der zone­batt­ler ein gründ­li­cher Mensch ist, nä­hert er sich solch ti­ta­ni­schen Auf­ga­ben spi­ral­för­mig von au­ßen her, in­dem er erst­mal ei­ne neue Ka­me­ra kauft, sei­ne son­sti­gen Fo­tos um­or­ga­ni­siert und sich über­haupt in­ten­siv mit der theo­re­ti­schen Op­ti­mie­rung sei­nes Vor­ha­bens be­faßt...

Der im letz­ten Herbst ge­faß­te Ent­schluß, die gut ab­ge­han­ge­nen Ur­laubs­di­as über die kal­te und dunk­le Win­ters­zeit zu be­ar­bei­ten, konn­te in sei­ner Rea­li­sie­rung dank der an­hal­tend mie­sen und kal­ten Wit­te­rung im­mer wie­der noch ein we­nig hin­aus­scho­ben wer­den: Mitt­ler­wei­le be­gin­ne ich mich frei­lich zu fra­gen, ob ich mit mei­ner Faul­heit nicht eher die Ur­sa­che für das an­hal­ten­de Un-Wet­ter bin. Da­her ha­be ich ge­stern Abend an­ge­fan­gen, die zehn Tür­kei-Fil­me auf mein gro­ßes Leucht­pult zu le­gen, mit der Lu­pe je­des Dia ein­zeln zu prü­fen und un­be­frie­di­gend ge­ra­te­ne Auf­nah­men gleich mit dem dicken Filz­stift durch­zu­strei­chen. Heu­te Abend geht es ans Schnei­den und Ein­rah­men der für gut be­fun­de­nen Dia­po­si­ti­ve, bis zum En­de der Wo­che soll das Werk voll­endet sein. Dann kom­men noch Ne­va­da, Utah und Ari­zo­na dran, so daß ich ab En­de April dem aus­bre­chen­den Früh­ling nicht mehr im We­ge ste­he. Ver­spro­chen.

Bis da­hin, und jetzt kommt das, was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te, bis da­hin al­so gibt’s hier wei­ter­hin eher ein paar schnel­le Fo­tos als fein aus­ge­ar­bei­te­te Tex­te. Man kann ja nicht über­all zu­gleich ak­tiv sein!

Montag, 3. April 2006

Den Eu­ro um­ge­dreht (1):
Schaum­schlä­ge­rei­en

Dusch­gels und Haar­sham­poos las­sen sich oh­ne je­de Wir­kungs­ein­bu­ße im Ver­hält­nis 1:2 strecken, sprich mit Lei­tungs­was­ser ver­dün­nen (1 Teil Pro­dukt, 2 Tei­le Was­ser). Am be­sten füllt man die Mi­schung in aus­ge­dien­te Kunst­stoff-Fla­schen mit Pump-Auf­schäum­mecha­nis­mus ab und gibt ggf. ein paar klei­ne Me­tall­ku­geln zum leich­te­ren Durch­schüt­teln hin­ein.

Der zone­batt­ler, des­sen pri­ma­ten­ty­pisch üp­pi­ge Scham­be­haa­rung von den Fü­ßen bis zur Hals­krau­se reicht, kann den ver­dünn­ten Pfle­ge­mit­teln wei­ter­hin gut schäu­men­de und rei­ni­gen­de Wir­kung at­te­stie­ren. Und das bei mi­ni­ma­lem Auf­wand und um 2/3 re­du­zier­ten Ko­sten...

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Sonntag, 2. April 2006

Un­ter un­se­rem Him­mel

Der Chro­nist ver­merkt heu­te als Dop­pel-Pre­mie­re in die­sem Jahr das er­ste Mit­tag­essen auf dem son­nen­be­schie­nen Kü­chen-Bal­kon und das oben­drein kurz­är­me­lig oran­ge ge­wan­det. Sich auf dem Hin­ter­haus ein­fin­den­de Tau­ben such­te ich mit der neu­en Pla­stik­krä­he (lt. Kas­sen­zet­tel doch ei­ne sol­che und kein Ra­be) ver­zu­scheu­chen. Die Luft­rat­ten zeig­ten sich da­von un­be­ein­druckt: Ich hät­te wohl mit dem Kunst­stoff­vo­gel nach ih­nen wer­fen müs­sen, aber bei ei­nem Preis von EUR 9,99 pro Stück er­schien mir das als stra­te­gisch un­klug...

Samstag, 1. April 2006

Die Floh­markt-Sai­son ist er­öff­net!

Auf dem Flohmarkt

Bei pas­sa­blen Wet­ter be­streif­te der zone­batt­ler heu­te den gro­ßen Floh­markt an der Ecke Ro­then­bur­ger Stra­ße / Schwa­ba­cher Stra­ße / Ge­bers­dor­fer Stra­ße. Der ist recht aus­ge­dehnt und die Mi­schung aus Pro­fi-Händ­lern und Pri­vat­leu­ten geht in Ord­nung. Nicht zu­letzt auf­grund des all­ge­mein nied­ri­gen Preis­ni­veaus ist mir die­ser Markt ei­ne Emp­feh­lung wert. We­gen der Ter­mi­ne der et­wa zwei­mal im Mo­nat sams­tags statt­fin­den­den Mas­sen-Trö­de­lei kon­sul­tie­re man die Home­page des Ver­an­stal­ters.

Mittwoch, 22. März 2006

Jetzt reicht es aber!

Letz­ten Sonn­tag ge­lang es mir ja, den längst über­fäl­li­gen Früh­lings­be­ginn im Bil­de fest­zu­hal­ten. In mei­ner Eu­pho­rie ha­be ich tags drauf so­gleich die Gar­ten­mö­bel vom Dach­bo­den ge­holt und auf bei­de Bal­kons ge­schafft, so daß es dort (von den Pflan­zen mal ab­ge­se­hen) schon fast wie­der so aus­sah wie En­de Ok­to­ber letz­ten Jah­res. Und was gibt es heu­te, zwei Ta­ge spä­ter? Schnee­re­gen! Aber jetzt ha­be ich die Fa­xen dicke: Nach Fei­er­abend set­ze ich mich raus, dann eben mit ei­nem Grog statt ei­ner er­sten Rad­ler­halb­en!

Sonntag, 19. März 2006

Neue Spiel­re­geln!

Nach knapp 200 Ta­gen täg­li­chen Blog­gens ha­be ich kei­ne Lust mehr auf aus­ge­dehn­te Re­dak­ti­ons­kon­fe­ren­zen mit mir sel­ber, um die Rei­hen­fol­ge der vor­be­rei­te­ten Bei­trä­ge fest­zu­le­gen, ak­tu­el­le Er­eig­nis­se ein­zu­schie­ben, des­we­gen Da­tei­en um­zu­be­nen­nen usw. usf. Man will ja nicht lang­fri­stig zum Skla­ven sei­ner zu eher­nen Prin­zi­pi­en er­star­ren­den Ideen wer­den!

Heu­te bre­che ich da­her mit der wei­land selbst­auf­er­leg­ten Re­gel, je­den Tag ei­nen (und ge­nau ei­nen) Bei­trag zu ver­öf­fent­li­chen: Der un­ver­hofft schö­ne Früh­lings-Sonn­tag lädt zum Fo­to­gra­fie­ren ein, und war­um soll­te ich das Vor­zei­gen der Er­geb­nis­se ta­ge­lang vor mir her­schie­ben, bloß weil noch ein paar an­de­re, we­ni­ger ak­tu­el­le Sa­chen in der Pipe­line sind...

Nix da: Heu­te ist der er­ste Tag mit mehr als ei­nem Po­sting, und ab so­fort gibt’s hier in die­sem vir­tu­el­len Thea­ter kei­nen fe­sten Er­schei­nungs-Rhyth­mus mehr. Wenn mir da­nach zu­mu­te ist, wird was ein­ge­stellt, wenn nicht, dann nicht. Mei­ne ge­neig­te Le­ser­schaft mö­ge frei­lich be­ru­higt sein: Im Durch­schnitt wird es des­we­gen nicht un­be­dingt we­ni­ger zu le­sen und an­zu­schau­en ge­ben! ;-)

Dienstag, 14. März 2006

Drei Schei­ben vom Glück

Der zone­batt­ler ist seit je­her ein Lieb­ha­ber von Do­ku­men­tar­fil­men, zu­mal von je­nen, die auf span­nen­de Wei­se Er­hel­len­des über die Be­schaf­fen­heit und den Zu­stand un­se­rer Welt ver­mit­teln. Und manch­mal hat es ge­ra­de­zu Of­fen­ba­rungs-Cha­rak­ter, ein­fach nur nor­ma­len Men­schen beim Er­zäh­len zu­zu­hö­ren. Nichts an­de­res macht und bie­tet »Gernstl in den Al­pen«.

Gernstl in den Alpen

Franz Xa­ver Gernstl ver­dient sei­nen Le­bens­un­ter­halt nach ei­ge­nem Be­kun­den mit dem Ver­plem­pern von Zeit [1]: Für das Baye­ri­sche Fern­se­hen fährt er mit sei­nem Ka­me­ra-Kum­pel und sei­nem Mi­kro­phon-Mann in ei­nem VW-Bus mehr oder we­ni­ger ziel­los durch die Ge­gend und läßt sich trei­ben... Wo im­mer er auf Men­schen stößt, die in­ter­es­sant er­schei­nen oder de­nen ein Ruf vor­aus­eilt, da sucht er das Ge­spräch, und zwar auf äu­ßerst un­prä­ten­tiö­se Wei­se.

Und wäh­rend die Kerners und Beck­manns die­ser Fern­seh-Re­pu­blik ih­re Talk­show-Gä­ste zu­schwal­len und de­ren Ant­wor­ten just da ab­wür­gen, wo sie in­ter­es­sant zu wer­den be­gin­nen (wo­mit die­se Selbst­dar­stel­ler letzt­lich so­wohl die Gä­ste als auch ihr Pu­bli­kum ver­höh­nen), läßt Gernstl die Men­schen fast aus­schließ­lich sel­ber spre­chen und hält da­bei auch läng­ste Pau­sen aus. Im­mer bei lau­fen­der Ka­me­ra, stets in Groß­auf­nah­me. Das ist er­staun­li­cher­wei­se we­der pein­lich noch lang­wei­lig, und mit der Zeit wird of­fen­bar, daß Zu­frie­den­heit und Le­bens­glück we­der Reich­tum noch wohl­fei­le Sta­tus­sym­bo­le er­for­dern, son­dern nur ei­ne Auf­ga­be, ei­ne Pas­si­on, ei­ne Be­ru­fung. Die, und das ist viel­leicht die hoff­nungs­froh stim­men­de Quint­essenz, letzt­lich ein(e) jede(r) ir­gend­wo und ir­gend­wie fin­den kann!

Sie­ben­ein­halb kurz­wei­li­ge Fern­seh­stun­den ver­bringt Gernstl in den Al­pen eben dort und läßt uns vom Te­gern­see über Ti­rol und das En­ga­din bis hin nach Süd­ti­rol, Kärn­ten und die Stei­er­mark haut­nah teil­ha­ben an sei­nen Be­geg­nun­gen mit höchst in­di­vi­du­el­len Men­schen, die ihr ganz per­sön­li­ches Stück­chen Glück im Le­ben ge­fun­den ha­ben. Es fällt den um Wor­te ge­mein­hin sel­ten ver­le­ge­nen zone­batt­ler schwer, die Ma­gie die­ser voll­stän­dig »span­nungs­lo­sen« Fil­me ad­äquat zu be­schrei­ben. Da­her nur so­viel: Die drei DVDs ha­ben den Au­tor die­ser Zei­len be­rührt wie schon lan­ge kei­ne Fern­seh-Pro­duk­ti­on mehr [2].

Auch äu­ßer­lich kann die Gernstl-Edi­ti­on mit ei­nem schön ge­stal­te­ten und in­for­ma­ti­ven Book­let, ei­ner so­li­den Kunst­stoff-Box und ei­nem at­trak­ti­ven Papp-Schu­ber rund­um über­zeu­gen. Als un­be­dingt ver­bes­se­rungs­wür­dig er­schei­nen mir al­ler­dings die Hal­te­zap­fen der Pla­stik-Box: Die hal­ten die DVDs näm­lich auch beim Nie­der­drücken der­ma­ßen fest, daß man die emp­find­li­chen Schei­ben oh­ne wei­te­res Werk­zeug nur un­ter be­denk­li­chem Durch­bie­gen her­aus­ope­rie­ren kann. Da soll­te schleu­nigst nach­ge­bes­sert wer­den! Von die­sem me­cha­ni­schen Ma­lus ab­ge­se­hen, kann man dem en­ga­gier­ten Her­aus­ge­ber Eu­ro­Vi­deo nur gra­tu­lie­ren und auf bal­di­ge Fort­set­zun­gen hof­fen...

Film / In­halt 5 Sterne
Bild & Ton 5 Sterne
Ex­tras 4 Sterne
Auf­ma­chung 4 Sterne
Ge­samt­ur­teil 5 Sterne

So un­spek­ta­ku­lär und gleich­wohl tief be­frie­di­gend kann Fern­se­hen sein: Wer sich die­se »Drei Schei­ben vom Glück« im La­den kau­fen oder bei amazon.de be­stel­len soll­te, wird es be­stimmt nicht be­reu­en!

 
[1] Das In­ter­view fin­det sich auf der Home­page zum Ki­no­film »Gernstls Rei­sen«, der ei­ne chro­no­lo­gisch sor­tier­te Aus­wahl aus über 20 Jah­ren Gernstl’schen Da­hin­fah­rens zeigt. Gleich­falls sehr emp­feh­lens­wert !

[2] Der hin­ge­ris­se­ne Re­zen­sent hät­te das Feh­len von Ex­tras in die­sem Fall tat­säch­lich nicht ein­mal be­män­gelt. Um so mehr freut er sich da­her über ein sehr hu­mor­vol­les Gernstl-In­ter­view, di­ver­se Out­takes und den Ki­no­film-Trai­ler: Toll!

Montag, 13. März 2006

Zum Er­sten, zum Zwei­ten, zum...

...Drit­ten! Im Für­ther Auk­ti­ons­Haus Beh­rin­ger fällt der Ham­mer in schnel­ler Fol­ge. Muß er auch, denn bei je­der Ver­stei­ge­rung kom­men hun­der­te, wenn nicht tau­sen­de Ge­gen­stän­de zum Ver­kauf: Das brei­te Re­per­toire in den Spar­ten An­ti­qui­tä­ten, Mö­bel, Kunst, Spiel­zeug und Va­ria um­faßt so ziem­lich al­les, was man sich vor­stel­len kann (und auch ei­ni­ges, was man sich bis da­to nicht hät­te träu­men las­sen). Die März-Auk­ti­on steigt be­reits am kom­men­den Wo­chen­en­de (17./18./20.03.2006).

Heu­te, am letz­ten Tag der Vor­be­sich­ti­gung, be­steht noch bis 19:00 Uhr die Mög­lich­keit, das An­ge­bot zu prü­fen und für sich per­sön­lich nach ba­na­lem Plun­der und be­geh­rens­wer­ten Schätz­chen zu sor­tie­ren. Der zone­batt­ler hat das be­reits vor­ge­stern ge­tan und zeigt nach­fol­gend ein paar Im­pres­sio­nen:

Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer

Ei­ne be­son­de­re Vor­ah­nung wur­de un­ver­hofft zur Rea­li­tät: Zwi­schen all’ dem al­ten Krem­pel stieß ich auf ein­mal auf den von weit­her an­ge­rei­sten Don Al­phon­so, mit dem ich dem­nächst die 1. Frän­ki­sche Blog­le­sung be­strei­te. Dem Don war ich noch nie leib­haf­tig be­geg­net, und so war mir das zu­fäl­li­ge Zu­sam­men­tref­fen just zwei Wo­chen vor un­se­rem ge­mein­sa­men Auf­tritt ein be­son­de­res Ver­gnü­gen:

Auktionshaus Behringer

Hier stand er un­sicht­bar nur ei­nen gu­ten Me­ter ne­ben mir, uns trenn­te der gro­ße al­te Schrank rechts im Bild. Dank ei­nes (mehr oder we­ni­ger) an­ti­ken Gar­de­ro­ben-Spie­gels er­hasch­te ich aber über Ban­de ein Spie­gel­bild des Blog-Alt­mei­sters. Nach­dem ich an­schlie­ßend noch an­de­re Be­kann­te und Freun­de un­ver­hofft beim Stö­bern er­wisch­te, kann ich das Auk­ti­ons­Haus Beh­rin­ger nach­hal­tig emp­feh­len: Es ist in mehr als ei­ner Hin­sicht für (min­de­stens) ei­ne Über­ra­schung gut!

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