Dienstag, 2. Januar 2007
Eher dilettantisch sind die Fürther offiziellerseits ins neue Jahr gerutscht, wie die Fürther Nachrichten heute belegen. Na ja, das Jubiläumsjahr währet noch lange und Gelegenheiten zur Wiedergutmachung wird es wohl reichlich geben!
Schon letzten November hat mich Frau MM auf ein Bildbearbeitungs-Tool des Fürther Foto-Bloggers Dirk Paessler hingewiesen. Heute erfahre ich von Herrn Darwin, daß jener Dirk eine wunderschöne Ansicht des nächtlichen Fürther Güterbahnhofs fabriziert hat. Der zonebattler ist ebenso begeistert wie hocherfreut, seinen LeserInnen diesen einfühlsamen und experimentierfreudigen Virtuosen der Kamera weiterempfehlen zu können!
Montag, 1. Januar 2007
Wir starten munter in das neue Jahr mit zonebattler’s beliebtem Fürth-Preisrätsel, welches sich diesmal um einen zu Stein erstarrten Herrn mit herrischem Blick dreht:
Wo steht der übergroße Granitkamerad, wen stellt er dar und wer krabbelt zwischen seinen Beinen herum? Fragen über Fragen, doch ich bin mir sicher, daß nicht wenige meiner LeserInnen die Antworten kennen... Wie immer zeigt mein Rätsel-Bild ein eigenhändig und eigenäugig abgelichtetes (und für jedermann frei zugängliches) Motiv aus Fürth, der steinernen Denkmalsstadt mit Herz, Charme und Kleeblatt.
Wer als erste(r) unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt, gewinnt einen Preis aus meinem bestens sortierten Film-Fundus:
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
Sonntag, 31. Dezember 2006
Das war’s für dieses Jahr. Der zonebattler verabschiedet sich vorläufig von seinen LeserInnen und meldet sich erst in 2007 wieder zurück. Kommt alle gut rüber!
Ich hatte ja schon einmal an anderer Stelle von meinen rotweißen und weißroten AEG-Handstaubsaugern berichtet. Im Laufe der Zeit gesellten sich noch zwei weitere baugleiche Apparate dazu, kurioserweise auch in zwei ungewöhnlichen und seltenen »Fehlfarben-Kombinationen« (orangeblau und blauorange):
Bei fast allen der für nur einen oder zwei EUR auf Fürther Flohmärkten erschnappten Helferlein entpuppten sich die Akkus als tiefentladen und nicht mehr regenerierbar. Da erweisen sich die späteren Sauger-Serien mit beidseitig rastenden Kippschaltern als problematischer als jene mit selbsttätig rückfedernden Tastern, die man nicht in »An«-Stellung weglegen (und vergessen) kann...
Na jedenfalls habe ich jetzt eine weitere Baustelle erfolgreich abschließen können, indem ich mir bei der Firma Elektro-Butsch drei NiMH-Akkupacks mit immerhin 2400 mAh Kapazität (statt der originalverbauten NiCd-Variante mit gerade einmal 1300 mAh) bestellte. Der Preis von EUR 9,90 pro Akkupack erscheint fair, der Service erstklassig: Kaum bestellt, war die Lieferung auch schon unterwegs!
Über Nacht geladen, heißt es jetzt: Alle Maschinen volle Kraft voraus (bzw. hinein)!
Warum ich die ganze Geschichte hier in epischer Breite erzähle: Nicht wenige würden jetzt sicher einwenden, daß es wirtschaftlicher Unfug ist, alte Klapperteile instandzusetzen zu Preisen, für die man beim Discounter um die Ecke schon ein aktuelles Neugerät nachgeschmissen kriegt. Das mag rein zahlenmäßig zutreffen, berücksichtigt aber nicht die Umweltbelastungen, die durch das (oft unnötige) Produzieren neuer Billiggeräte entstehen (die möglicherweise ihrerseits sehr bald zu Elektroschrott mutieren). Viel sinnvoller erscheint es mir, die schon früher mit einigem Aufwand hergestellten Gerätschaften am Laufen zu halten, indem man bei Bedarf die jeweils fälligen Verschleißteile austauscht. Was übrigens nur wenig Bastelaufwand bereitet, obendrein Spaß macht und ein motivierendes Erfolgserlebnis beschert...
Mir ist selbstredend klar, daß ich mit meinem Verhalten nichts daran ändere, daß billiger Elektromüll in aberwitzigen Stückzahlen in China vom Band in die Container plumpst und dann hierher geschippert wird. Aber wenn alle etwas achtsamer mit ihren Habseligkeiten umgingen, würde sich vielleicht doch etwas bewirken lassen. Und wo anfangen, wenn nicht bei sich selbst?
P.S.: Ja, ja, ich weiß: Konsumkritische Häretiker wie unsereins gefährden das Innovationstempo, den Fortschritt und obendrein zahllose Arbeitsplätze von der Werkbank bis zur Verkaufstheke. Aber all’ das und den ganzen Rest gibt’s definitiv nur solange unsere fragile Welt bewohnbar ist und bleibt...
In gleich doppelter Ausführung empfiehlt sich heute ein italiensches Hotel per Werbemail. Bemerkenswert ist vor allem der Schlußabsatz:
Das dein gegebene persönliche ist von der Post gesammelt worden, die empfangen werden, von den Seiten, die weiß sind oder vom besichtigten Aufstellungsort. Die Behandlung von den gleichen wird in der exklusiven Weise von der Schreiben Firma und im komplettesten und totalrespekt des Codes des Privatlebens gehandhabt. Wenn die nicht Gruben, die interessiert sind, um diese zu empfangen, verschicken, beten wir dich, um hier zu annullieren |
Das könnte der schwer beeindruckte zonebattler auch nicht besser formulieren...
Mein monatliches Fürth-Preisrätsel gibt es ja erst wieder im nächsten Jahr (sprich morgen), aber schon heute möchte ich der staunenden Öffentlichkeit ein paar rätselhafte Fotos zeigen, die mir der Herr Grabenkenner unlängst eingereicht hat:
Und hier die fröhlich rüsselnden Zecher aus der Nähe, im wärmenden Gegenlicht:
Der zonebattler kapituliert vor dieser Aufgabe, er findet auch dieser Tage nicht die Zeit für Exkursionen. Er hat eine vage Vermutung, daß sich jene bemalte Mauer in der Südstadt um die Kaiserstraße / Waldstraße herum befinden könnte, aber nix Konkretes weiß er nicht... Vielleicht aber eine(r) seiner ortskundigen Leser(innen)?!
Im Rahmen der Sichtung meines Betamax-Videoarchives habe ich mir gestern nach vielen Jahren wieder einmal Dark Star angesehen, das kultige, trashige, grandiose Regie-Debut John Carpenters. Seit den 1970er Jahren unvergeßbar in mein Hirn gebrannt ist neben der sprechenden Bombe und dem Aufblasball-Alien die sanfte Frauenstimme des Bordcomputers (Danke für die Beachtung aller Sicherheits-maßnahmen) sowie ein ohrwurmiger Country-Song, den ich bislang akustisch freilich nie so recht entziffern konnte. Diesmal habe ich dessen Titel im Abspann gelesen (versucht das mal mit 25 Jahre alten VHS-Bändern, Betamax rules forever!) und dann war es nur noch eine Sache von Sekunden, bis ich dank Tante Google den Text und einen mp3-Soundtrack aus dem weltumspannenden Netz gefischt hatte.
Damen und Herren SciFi-Fans, please appreciate Benson, Arizona !
Samstag, 30. Dezember 2006
Aus beruflichen Gründen interessierte mich ein TELEPOLIS-Artikel über den Lehreralltag in einer Berufsschule. Freilich geht uns das Thema letzlich alle an...
Freitag, 29. Dezember 2006

Erker in der Hornschuchpromenade |
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Zu später Stunde kam man auf des zonebattler’s gestriger Geburtstagsparty auf jene komischen Vögel aus flüssigkeitsgefüllten Glasröhren zu sprechen, die sich schier endlos nickend bewegen können, wenn man ihnen ein Glas Wasser vor den beflockten Schnabel stellt (ähnlich unermüdlich wie mein freundlicher Nicker, nur daß der kein Säufer ist, sondern seine Energie aus dem Sonnenlicht gewinnt). Alle kannten jenen Vogel und erinnerten sich an manche Details (vom Hütchen bis zur Schwanzfeder), freilich wußte keiner das physikalische Funktionsprinzip plausibel zu erklären...
Man kam dann sehr rasch überein, mir das Plazieren eines entsprechenden Hilferufes hier in meinem Blog nahezulegen, auf daß wissende Leser das Geheimnis per Kommentar in kurzer Zeit lüften würden. Doch was soll ich sagen? Eine schnelle Google-Suche nach »Trinkvogel« führte mich gerade in Windeseile zum einschlägigen Wikipedia-Eintrag, der tatsächlich keine Fragen offen läßt. Wunderbar! Dank sei den unbekannten Verfassern des Artikels: Wikipedia rules!
P.S. Nebenbei habe ich sogar noch eine Bezugsquelle in relativer Nähe aufgetan.
Süßer und scharfer Senf: