
Abgelegt in: Vermischtes • 8. Sep.. 2006, 10:26 Uhr • Diskussion eröffnen
Das bunte Boulevard-Blatt SUPERillu steht gemeinhin nicht im Ruf, eine trutzige Bastion der hehren Hochkultur zu sein. Gleichwohl macht sich die aus Ostdeutschland stammende Gazette lobenswerterweise schon seit längerem sehr um die Bewahrung des DDR-Filmerbes verdient. [1]
Heute startet die SUPERillu eine neue Staffel mit legendären DEFA-Filmen als DVD-Beigaben zum Heft: Über die nächsten Monate sollte man die Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen, alle vier Wochen für läppische EUR 2,99 höchst sehens- und sammelnswerte Silberscheiben (mit reichlich bedrucktem Packpapier drumherum) erstehen zu können!
Ein Highlight ersten Ranges ist der Kriegsfilm »Die Abenteuer des Werner Holt«, welcher der soeben frisch erschienen SUPERillu DVD-Ausgabe beiliegt: Die grandiose Literatur-Verfilmung eines Romans von Dieter Noll zeigt ebenso eindrücklich wie lakonisch und unpathetisch, wie die perfide Verführung der Jugend in der Nazizeit funktionierte (und die halbe Welt in die beispiellose Katastrophe riß). Das nicht minder spannende und bewegende Buch war wohl seinerzeit Pflichtlektüre in DDR-Schulen, und ich empfände es durchaus als angemessen, wenn es im vereinigten Gesamt-Deutschland gleichfalls auf dem Lehrplan stünde...
Aber zurück zum Film: Drei Fünf Exemplare habe ich mitlerweile am Kiosk erstanden, sämtlich zum Weiterverschenken, denn selbstredend hatte ich die DVD schon vor längerer Zeit gleich nach deren Erscheinen regulär gekauft und meinem Archiv einverleibt [2]. Ich würde mich freuen, wenn sich auch einige meiner LeserInnen Heft und Scheibe sogleich besorgen und ihre eigene Meinung nach dem Anschauen im Heimkino hier in einen Kommentar dazusenfen würden...
[1] Tatsächlich hat die DEFA »drüben« zeitlos schimmernde Perlen der Filmkunst schon zu einer Zeit produziert, als hier in West-Deutschland überwiegend platte Komödien und dumpfbackige Verdrängungs-Schmonzetten gedreht worden sind. Ich hatte mich darüber schon einmal in einem Kommentar ausgelassen.
[2] Die DEFA-Filme werden bei ICESTORM verlegt, die als Kooperationspartner auch die CDs für die SUPERillu-Reihe hergestellt haben.
Abgelegt in: Empfehlungen • 7. Sep.. 2006, 14:21 Uhr • 2 Kommentare lesen
Lautsprecher aufdrehen und hier klicken ! ;-)
Abgelegt in: Kurioses • 7. Sep.. 2006, 6:58 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Vermischtes • 7. Sep.. 2006, 6:53 Uhr • Diskussion eröffnen
Am 6. September 2005 startete ich dieses Weblog mit einem eher banalen Beitrag. Immerhin, die Faszination, die Technik des Bloggens funktionieren zu sehen, war für mich bei diesem erstem Mal so groß und aufregend wie seither kaum wieder...
Heute, genau ein Jahr später, besteht zonebattler’s homezone aus 568 Beiträgen, unzähligen Kommentaren und insgesamt 810 eigenhändig gemachten Bildern. Ich durfte in diesem ersten Jahr viele nette LeserInnen begrüßen (einige auch in realiter von Angesicht zu Angesicht) und mußte nur einem einzigen (multipel auftretenden) Störer virtuelles Hausverbot erteilen. Dank der vielen schlauen Kommentare durfte ich manches dazulernen, konnte zahlreiche alte Interessen- und Wissensgebiete vertiefen und auch einige neue für mich entdecken.
Und so wird es wohl weitergehen: An Ideen herrscht kein Mangel, mein Themen-Vorratsspeicher ist voll, Fotomotive finden sich nach wie vor an jeder Ecke und die Lust am Tun und Machen ist ungebrochen. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir meine Leser- und SchauerInnen treu blieben und mit launischen Kommentaren nicht geizten. In diesem Sinne: auf ein gutes neues Blog-Jahr!
Abgelegt in: Interna • 6. Sep.. 2006, 6:07 Uhr • 15 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 5. Sep.. 2006, 14:44 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 4. Sep.. 2006, 6:28 Uhr • 2 Kommentare lesen
Als eine Art »Zentralorgan der organisierten Beamtenschaft im Eisenbahner-Staat-im-Staate« war mir das legendäre Amtsblatt der Deutschen Bundesbahn bis zu seinem Niedergang im Zuge der Bahn-Privatisierung ein steter Quell der Freude: In meinem Kuriositäten-Fundus bewahre ich die schönsten Zeugnisse behördlicher Sprachkunst für eine staunende Nachwelt auf. Passend zur Jahreszeit (unweit meines Schrebergartens habe ich dieser Tage wieder Auftragskiller mit Kettensägen gesichtet) präsentiere ich heute ein solches Kleinod aus dem Jahre 1988:
Tja. Von derlei regelungstechnischer Perfektion kann heutzutage freilich keine Rede mehr sein. Wie denn auch, die Autoren solcher Stilblüten fielen ja ihrerseits längst den knatternden Kettensägen der Restrukturierung zum Opfer. Der zonebattler indessen wird ihnen immer ein ehrendes Angedenken bewahren...
Abgelegt in: Kurioses • 3. Sep.. 2006, 6:50 Uhr • 1 Kommentar lesen
Wie immer am Monatsersten gibt es heute einen kleinen (aber durchaus feinen) Preis zu gewinnen! Zunächst aber darf ich auf zwei kleine Formalitäten hinweisen: Erstens erscheinen die Beiträge in dieser Serie ab sofort unter dem einheitlichen Titel »Rätselhaftes Fürth« und werden fürderhin fortlaufend durchnummeriert.
Zweitens lasse ich sie jetzt zeitgesteuert (zu sich ändernden Uhrzeiten) systemseitig freigegeben, was dazu führt, daß Abonnenten meines Weblogs nicht unverzüglich per automatisch generierter Mail vom neuen Beitrag unterrichtet werden. Damit soll auch den Nicht-Abonnenten und Gelegenheits-BesucherInnen eine Chance gegeben werden, das neue Rätel als erste(r) zu entdecken. Was freilich niemanden daran hindern soll, mein Blog doch zu abonnieren! ;-)
Genug der Vorrede, hier kommt endlich das lang erwartete, neue Fürth-Preisrätsel:
Zugegeben, heute mache ich es Euch etwas schwerer als sonst. Es sind aber doch genug spezifische Details im Foto enthalten, die eine eindeutige Identifizierung des gesuchten Gebäudes ermöglichen. Also, wer weiß, was es ist und wo es steht?
Wie immer zeigt mein Rätsel-Bild ein eigenhändig abgelichtetes (und für jedermann frei zugängliches) Motiv aus der fränkischen Märchen- und Mysterienstadt Fürth.
Wer als erste(r) unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt, gewinnt einen Preis aus meinem Fundus. Diesmal einen Thriller, der noch mehr Rätsel (und weit unangenehmere) aufgibt als mein Bild:
Eine Original-DVD »Spurlos« mit Jeff Bridges, Kiefer Sutherland, Nancy Travis und Sandra Bullock. Gepflegtes Gruseln für einen gediegenen Heimkino-Abend... |
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
Abgelegt in: Spurensuchen • 1. Sep.. 2006, 17:00 Uhr • 11 Kommentare lesen
...hat der zonebattler den periodischen Termin »Monatsarbeiten« in seinem elektronischen Kalender. Dahinter verbergen sich u.a. folgende Tätigkeiten:
Akkus der Kameras laden und im Ring-Takt durchtauschen
Minutenzähler im Handy rücksetzen zwecks Freieinheiten-Controlling
Aktualisieren der Finanzbuchführung über alle Konten
Synchronisieren der beiden häuslichen PCs zwecks Datenbackup (1. Ebene)
Backup-CDs der eigenen Elaborate brennen und auslagern (2. Ebene)
Viren- und andere Malware-Scanner aktualisieren und durchlaufen lassen
Scandisk/Defrag auf beiden PCs über alle Partitionen hinweg
Testseite auf den Tintenstrahlern drucken, damit die Düsen der inzwischen stark unterforderten Geräte nicht eintrocknen
Als gründlichen Menschen (und gelernten Bürokraten) ist es dem Hausmeister hier wichtig, seine Angelegenheiten stets in Ordnung und auf dem aktuellen Stand zu wissen. Wie halten es seine geschätzten LeserInnen damit?
Abgelegt in: Interna • 1. Sep.. 2006, 7:49 Uhr • 3 Kommentare lesen
Heute vor sieben Jahren ist der zonebattler nach Fürth gezogen. Woselbst er die nächsten 77 Jahre gleichfalls zuzubringen gedenkt.
Abgelegt in: Interna • 1. Sep.. 2006, 6:12 Uhr • 4 Kommentare lesen
Am Montag erst Geburtstags-Gugelhupf vom Chef, heute Ausstands-Kuchen von der scheidenden Sozialpädagogin:
Wo soll das noch hinführen bei Ausübung einer überwiegend sitzenden Tätigkeit?!
Abgelegt in: Alltagsleben • 31. Aug.. 2006, 8:35 Uhr • 7 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: