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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 3. August 2006

Spi­der­wo­man (1)

Frau mit Wäschespinne

Holz­hüt­te

Holzhütte
Dienstag, 1. August 2006

Ra­ben­müt­ter

Wie im­mer am Mo­nats­er­sten gibt es heu­te ein hei­mat­kund­li­ches Bil­der-Rät­sel: Mit sei­nen Ad­ler­au­gen hat der zone­batt­ler hoch über dem Erd­bo­den ein paar ko­mi­sche Vö­gel er­spech­tet, die in Ge­sell­schaft zwei­er leicht­be­klei­de­ter Da­men von ih­rem re­prä­sen­ta­ti­ven Lo­gen­platz aus auf un­se­re Stadt her­nie­der­gucken. Bei nä­he­rer Be­trach­tung ent­pup­pen sich die schwar­zen Vie­cher als Art­ge­nos­sen von des Au­tors Pla­stik­krä­he und mö­gen wie die­se da­zu be­stimmt sein, die ge­fie­der­ten Luft­rat­ten zu ver­grä­men und den oh­ne­hin brö­seln­den Sand­stein des alt­ehr­wür­di­gen Ge­bäu­des vor der ät­zen­den Tau­ben­kacke zu be­wah­ren:

Rätselbild des Monats

Trotz oder ge­ra­de we­gen die­ser eher ku­rio­sen Paa­rung von Stein­metz­kunst und Bau­markt­krem­pel gibt so ein Mo­tiv na­tür­lich ein fan­ta­sti­sches Rät­sel-Bild ab, doch um es nicht gar so schwie­rig zu ma­chen, zoo­men wir noch ein we­nig zu­rück und ge­win­nen et­was mehr Ab­stand und De­tail hin­zu:

Rätselbild des Monats

Na, wo mag das wohl sein? Wo steht das von der Abend­son­ne in war­mes Licht ge­tauch­te Ge­bäu­de, und wie wird es ge­nutzt?

Wie im­mer zeigt mein Rätsel­bild ein ei­gen­hän­dig ab­ge­lich­te­tes Mo­tiv aus dem frän­ki­schen Fürth, der schön­sten Stadt Bay­erns, wenn nicht gar Mit­tel­fran­kens...

Wer als erste(r) un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt, ge­winnt ei­nen Preis aus mei­nem Fun­dus. Dies­mal ei­nen Klas­si­ker, des­sen Hand­lung in New York spielt, wo sie dem Ver­neh­men nach auch recht ein­drucks­vol­le Ge­bäu­de ha­ben sol­len:

Ei­ne Ori­gi­nal-DVD »Mann­hat­tan« von mit Woo­dy Al­len. Falls der/die glück­li­che Gewinner(in) den Preis selbst ab­ho­len kommt, gibt’s noch ei­ne lecke­re Zu­ga­be !

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

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Montag, 31. Juli 2006

Ziel­grup­pe oder Grup­pen­ziel?

Der zone­batt­ler wohnt prak­ti­scher­wei­se zwi­schen drei Dis­coun­tern (ALDI, NORMA, PLUS) und zwei Su­per­märk­ten (Co­met, Markt­kauf). Der­zeit wird über­all »Rus­sisch Brot« kar­ton- bis pa­let­ten­wei­se an­ge­bo­ten. Trägt das nun der sich wan­deln­den Be­völ­ke­rungs­struk­tur Rech­nung oder hab’ ich was über­se­hen? Ist die Süß­wa­re aus mei­ner Ju­gend­zeit wo­mög­lich zum Kult-Knirsch­ge­bäck der jun­gen Ge­ne­ra­ti­on avan­ciert, weil ir­gend­ein an­ge­sag­ter TV-Kas­per das vor­ge­macht (bzw. ‑ge­kaut) hat?

Das Kunst­er­eig­nis des Jah­res...

...ist die Auf­stel­lung ei­ner gro­ßen Fi­gur von Ni­ki de Saint Phal­le im Für­ther Süd­stadt­park. Dem rast­lo­sen zone­batt­ler ge­lang im Hu­sa­ren­streich ein er­ster Schnapp­schuß der der­zeit noch lie­gen­den Rie­sen-Pla­stik:

Tartan-Titten

Un­er­klär­lich ist die Lax­heit der Ob­rig­keit, die mo­men­tan noch Kin­der re­spekt­los auf dem wert­vol­len Werk her­um­tram­peln läßt!

Der Geist der Mi­ra­bel­le

Auf ei­ner öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Bra­che in­mit­ten der Für­ther Süd­stadt hängt der­zeit ein Mi­ra­bel­len-Bäum­chen der­ma­ßen vol­ler Früch­te, daß sich die Bal­ken Äste bie­gen:

Mirabellen am Ast

Frei­lich ern­tet heu­te so gut wie nie­mand mehr das, was Mut­ter Na­tur ko­sten­los zur Selbst­be­die­nung of­fe­riert. Zu­mal man mit dem Ab­pflücken ja den Ein­druck er­wecken könn­te, sich »nix G’scheites« lei­sten zu kön­nen...

Mirabellen im Eimer

Dem zone­batt­ler und sei­ner bes­se­ren Hälf­te sind der­lei Über­le­gun­gen fremd, sie be­rei­chern die Spei­se­kar­te gern um selbst ge­pflück­te Beu­te [1]. Am Sams­tag Abend schlepp­ten sie zwei Schüs­seln vol­ler pral­ler Mi­ra­bel­len heim, die jetzt noch ih­rer Wei­ter­ver­ar­bei­tung har­ren. Zu ge­ge­be­ner Zeit wird dem­nächst in ei­nem Kom­men­tar nach­ge­tra­gen, was aus den ab­ge­lich­te­ten Frücht­chen ge­wor­den ist!

 
[1] Bei Sand­dorn ist dem Au­tor das müh­sa­me Mel­ken der Bü­sche zu­ge­ge­be­ner­ma­ßen ein Greu­el. Viel lie­ber pflückt er Schle­hen oder Brom­bee­ren...

Sonntag, 30. Juli 2006

Kal­te Kü­che

Johannisbeerkuchen
Samstag, 29. Juli 2006

zonebattler’s law

Die men­gen­mä­ßi­ge Zu­nah­me der Dicken und Fet­ten im Stra­ßen­bild kor­re­liert mit dem all­ge­mei­nen Be­völ­ke­rungs­rück­gang durch Ge­bur­ten­man­gel da­hin­ge­hend, daß die Ge­samt­mas­se al­ler Men­schen und Hu­ma­no­iden im Lan­de gleich bleibt.

zonebattler’s law ist ei­ne Er­wei­te­rung des Mas­sen­er­hal­tungs­sat­zes.

Freitag, 28. Juli 2006

Tri­bal Art

reparierter Straßenbelag
 
reparierter Straßenbelag
 
reparierter Straßenbelag
 
reparierter Straßenbelag
 
reparierter Straßenbelag
 
reparierter Straßenbelag
 
reparierter Straßenbelag
 
reparierter Straßenbelag

Ent­deckt ha­be ich die­se vor­zeit­li­chen Stra­ßen­ma­le­rei­en (Asphalt auf Asphalt) an der Stadt­gren­ze Nürn­berg-Fürth, ge­nau­er ge­sagt an der Kreu­zung Hö­fe­ner Stra­ße / Karl-Mar­tell-Stra­ße vor dem Ge­bäu­de der Kar­stadt­Quel­le Ver­si­che­run­gen. Küh­ne Kunst am Bau, sou­ve­rän aus­ge­führt von ei­nem na­men­lo­sen Mei­ster der kleb­ri­gen Schwär­ze.

Donnerstag, 27. Juli 2006

Ab­ge­sägt

Über die re­kord­ver­däch­ti­ge Re­ak­ti­ons­schnel­lig­keit der Für­ther Äm­ter ha­be ich mich hier und da schon lo­bend aus­ge­las­sen. Heu­te kann ich dem ei­ne wei­te­re Epi­so­de hin­zu­fü­gen:

Ein gro­ßer Stra­ßen­baum, ge­nau be­trach­tet ei­ne Lin­de, be­schat­tet die ei­ne Hälf­te un­se­rer be­schei­de­nen Gar­ten­par­zel­le an den Bahn­ge­lei­sen der­art gründ­lich, daß dort we­der Erd­bee­ren noch To­ma­ten so recht ge­dei­hen mö­gen. Zu­dem schie­ben sich der Lin­de aus­la­den­de Äste längst über un­se­ren Kirsch- so­wie den Zwetsch­ge­n­baum, die im un­glei­chen Kampf um das Ta­ges­licht hoff­nungs­los un­ter­le­gen sind.

Nun hal­ten wir je­den Baum im öf­fent­li­chen Raum für un­be­dingt schüt­zens­wert und in vie­ler­lei Hin­sicht für un­ent­behr­lich, aber ei­nen ein­sei­ti­gen Fas­son­schnitt zu­gun­sten un­se­rer be­nach­bar­ten Obst­bäu­me und der un­zu­rei­chend be­lich­te­ten Acker­kru­me hiel­ten wir für ge­bo­ten und durch­aus ver­ant­wort­bar.

Die Chro­nik des Han­delns liest sich schnel­ler als die Vor­ge­schich­te: Vor­ge­stern freund­li­che Mail an das Grün­flä­chen­amt, heu­te um 10:00 Uhr Lo­kal­ter­min mit dem Chef der Für­ther Bäu­me und Sträu­cher, vor­hin um 13:15 (15 Mi­nu­ten vor dem avi­sier­ten Ter­min) steht auch schon der net­te Ar­bei­ter mit der in er­staun­li­che Hö­hen te­le­s­ko­pier­ba­ren Hand­sä­ge vor dem Gar­ten. Ei­ne hal­be Stun­de spä­ter ist al­les er­le­digt und die ab­ge­sä­bel­ten Äste sind ver­la­den. Die Bee­te krie­gen jetzt deut­lich mehr Licht ab als vor­her, die Lin­de da­ne­ben ist im­mer noch ein stol­zes Ge­wächs und kei­nes­wegs ein In­va­li­de: Topp!

Mei­ne rund­weg po­si­ti­ven Er­fah­run­gen mit den kom­mu­na­len Or­ga­nen mö­gen schon man­gels Men­ge nicht re­prä­sen­ta­tiv sein, gleich­wohl ge­ben sie mir das gu­te Ge­fühl, in ei­nem weit­ge­hend in­tak­ten Ge­mein­we­sen zu le­ben. Zu des­sen Er­halt bei­zu­tra­gen ne­ben­bei be­merkt Auf­ga­be von uns al­len ist. Nicht nur in Fürth.

Mittwoch, 26. Juli 2006

Fa­ta Mor­ga­na

Eiszapfen am Balkondach

In­te­gra­ti­on

Ge­stern spät­abends im Für­ther Stadt­park: Zwei tür­kisch drein­blicken­de Män­ner mitt­le­ren Al­ters so­wie der zone­batt­ler nebst bes­se­rer Hälf­te stre­ben in der Dun­kel­heit dem küh­len­den Arm­ba­de­becken zu und er­rei­chen die­ses gleich­zei­tig.

An­ge­sichts der ent­ste­hen­den Kon­kur­renz­si­tua­ti­on be­sinnt sich der Chro­nist auf sei­ne ru­di­men­tä­ren Sprach­kennt­nis­se und be­treibt de­es­ka­lie­ren­des Kon­flikt­ma­nage­ment:

zone­batt­ler
Mer­ha­ba!

1. Tür­ke
Ser­vus.

2. Tür­ke
-

Al­le ba­den stumm ih­re Un­ter- und Ober­ar­me und ent­schwin­den an­schlie­ßend wie­der in die fin­ste­re Nacht...

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