Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 16. April 2010

Selbst­re­fe­ren­zia­li­tät

Als Lieb­ha­ber und Be­trei­ber al­ler­lei hoch­wer­ti­gen Hi­Fi-Equip­ments aus hei­mi­scher Pro­duk­ti­on der spä­ten 1970er bis frü­hen 1980er Jah­re trei­be ich mich zu­wei­len in ein­schlä­gi­gen Fo­ren her­um, le­se hier, blät­te­re dort und hän­ge gern dies­be­züg­li­chen Er­in­ne­run­gen nach.

Ge­stern nun stieß ich eher zu­fäl­lig auf ei­ne in­ter­es­san­te Dis­kus­si­on zum The­ma »Wel­che (Grundig-)Aktivbox kau­fen« und las dort­selbst gleich an zwei­ter Stel­le ei­ne wohl­fun­dier­te (und ‑for­mu­lier­te) Mei­nung zur Su­per Hi­Fi-Box 40 pro­fes­sio­nal, die mich in mei­ner ei­ge­nen po­si­ti­ven Be­wer­tung der sich in mei­nem Be­sitz be­find­li­chen, schier ton­nen­schwe­ren Schall­wand­ler be­stä­tig­te. Man liest ja über­haupt im­mer am lieb­sten, was sich mit den ei­ge­nen Er­fah­run­gen und (Vor-)Urteilen deckt.

Hier frei­lich kam die Er­kennt­nis eben­so schlag­ar­tig wie un­ver­hofft über mich: Erst am En­de der Lek­tü­re des ge­nann­ten Bei­tra­ges fiel mir auf, daß der ja von mir selbst stamm­te! Ich hat­te völ­lig ver­ges­sen, daß (und was) ich da im Ok­to­ber 2006 von mir ge­ge­ben hat­te... Wie gut, daß ich nicht auch noch un­ter vie­ler­lei ver­schie­de­nen Pseud­ony­me re­üs­sie­re: Am En­de wür­de ich da noch wei­te­re ei­ge­ne Ein­las­sun­gen als em­pi­ri­sche Be­stä­ti­gung mei­nes Welt­bil­des wer­ten, oh­ne je die ei­ge­ne Ur­he­ber­schaft zu be­mer­ken!

Mittwoch, 14. April 2010

Leuch­ten­des Bei­spiel

ordnungsgemäß schutzbekleideter Bauarbeiter von oben
Dienstag, 13. April 2010

Game Over

Ich ha­be ja schon hier, da und dort die Iko­no­gra­pie der frü­hen Vi­deo­spie­le im rich­ti­gen Le­ben ver­or­tet. Aber die­ses Vi­deo [1] toppt al­les!

[1] Man ach­te auf die un­auf­fäl­lig ein­ge­streu­ten Lo­gos von Ata­ri und Com­mo­do­re.

Sonntag, 11. April 2010

Kehr­aus

im abgelassenen Trogbrücken-Abschnitt des Main-Donau-Kanals bei Fürth-Atzenhof

Das obi­ge Fo­to und auch die fol­gen­den ent­stan­den heu­te Nach­mit­tag am Main-Do­nau-Ka­nal, gleich ne­ben dem Müll­berg »So­lar­berg« bei Fürth-At­zen­hof. Im In­ne­ren der zur Re­pa­ra­tur­zwecken trocken­ge­leg­ten Trog­brücke über das Zen­n­tal war­ten Be­sen, Schau­feln und Schub­kar­ren auf den näch­sten Werk­tag. Der über­wie­gen­de Teil der Drecks­ar­beit ist aber of­fen­bar schon ge­macht:

kein Wasser, keine Schifffahrt

Er­staun­lich, daß die fi­li­gran er­schei­nen­den Stüt­zen der be­helfs­mä­ßi­gen Stau­weh­re dem im­mensen Was­ser­druck des beid­sei­tig der Bau­stel­le noch ge­füll­ten Ka­na­les oh­ne wei­te­res stand­hal­ten:

wasserdichte Trennwand

Ver­blüf­fend auch, daß die pro­vi­so­ri­schen Trenn­wän­de ziem­lich dicht zu hal­ten und kaum Sicker­was­ser durch­zu­las­sen schei­nen.

Die End­rei­ni­gung des leer­ge­pump­ten und ‑ge­schau­fel­ten Brücken­beckens wird of­fen­bar mit ma­schi­nel­ler Un­ter­stüt­zung durch­ge­führt:

Bobcat Radlader mit motorisch angetriebener Walzenbürste

Für gut zwei Wo­chen bleibt die Was­ser­stra­ße nun erst ein­mal ge­sperrt und da­mit der Schiffs­ver­kehr un­ter­bro­chen. Bis da­hin er­ge­ben sich dort durch­aus span­nen­de Ein- und Aus­blicke...

Samstag, 10. April 2010

Vom Fo­to zum Bild (1)

Nach­dem ich erst vor Wo­chen­frist im Bei­trag »Rich­tig­stel­lung« test­hal­ber de­mon­striert hat­te, wie man Fo­tos mit we­nig Auf­wand et­was auf­pep­pen kann, ist mir heu­te die Idee ge­kom­men, daß man aus der­lei Trick­se­rei­en viel­leicht ei­ne klei­ne Se­rie zum Plai­sir der Le­ser­schaft ba­steln könn­te...
 
Ver­su­chen wir es doch zum Ex­em­pel mit ei­nem ku­rio­sen Fo­to vom gest­ri­gen Abend, ein­ge­stellt in die­sen Kom­men­tar zu ei­nem ur­alten Ar­ti­kel. So al­so kam das Mo­tiv aus der zum Auf­nah­me­zeit­punkt sehr bo­den­nah ge­hal­te­nen Ka­me­ra:
 
beladene Renngurke, via Kamera-Klappdisplay von unten anvisiert
 
Abb. 1: be­la­de­ne Renn­gur­ke, via Ka­me­ra-Klapp­dis­play von un­ten an­vi­siert
Das mit mei­ner Ca­non Kom­pakt-Knip­se ge­schos­se­ne Fo­to ha­be ich in Fix­Fo­to ge­la­den und mir als er­stes die un­schö­nen stür­zen­den Li­ni­en vor­ge­nom­men, schließ­lich steht das Alu-ver­klei­de­te Bü­ro­ge­bäu­de nach al­tem Ar­chi­tek­ten-Brau­che ziem­lich lot­recht auf sei­nem Fun­da­ment:
 
per Perspektivkorrektur geradegerückte Fassade
 
Abb. 2: per Per­spek­tiv­kor­rek­tur ge­ra­de­ge­rück­te Fas­sa­de
Im drit­ten Schritt ha­be ich das zum Tra­pez ge­zo­ge­ne Bild »nach Ge­fühl« pas­send be­schnit­ten und das re­sul­tie­ren­de Recht­eck be­hut­sam nach­ge­schärft:
 
einmal waschen, schneiden und legen
 
Abb. 3: ein­mal wa­schen, schnei­den und le­gen
Der vier­te und letz­te Ar­beits­gang be­stand in der 1‑Klick-Op­ti­mie­rung per I2E-Al­go­rith­mus, dem kon­trast­op­ti­mie­ren­den Grau­schlei­er-Ent­fer­ner für lern­fau­le Maus­schub­ser wie mich:
 
mit I2E servierfertig nachgewürzt
 
Abb. 4: mit I2E ser­vier­fer­tig nach­ge­würzt
Ob das nun je­der­mann und je­der­frau ge­fällt, ist wie so oft Ge­schmacks­sa­che. In sei­nem kind­li­chen Na­tu­rell neigt der zone­batt­ler zu schnel­len Lö­sun­gen und pa­sto­sem Auf­tra­gen, ist al­so nicht un­be­dingt der be­hut­sam­ste Bild­be­ar­bei­ter, ge­schwei­ge denn ein be­lie­big sat­tel­fe­ster. Gut mög­lich al­so, daß die im Lau­fe der Zeit hier in die­ser Rei­he de­mon­strier­ten Bild­ver­ba­ste­lun­gen von Mal zu Mal bes­ser aus­fal­len, zu­mal dann, wenn ich mich end­lich an­ge­mes­sen in­ten­siv mit mei­nen Werk­zeu­gen be­schäf­ti­ge und mich in de­ren Fi­nes­sen ein­ar­bei­te...
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag

Herz­schmerz

Steinernes Flitzbogenopfer am Rande Bambergs
Freitag, 9. April 2010

Auf den Punkt ge­bracht

Meßpunkt
Mittwoch, 7. April 2010

Kom­merz­kunst

Noch bis zum kom­men­den Sonn­tag zeigt das Ger­ma­ni­sche Na­tio­nal­mu­se­um in der Son­der­aus­stel­lung »Pla­ka­tiv!« ei­nen Teil der äu­ßerst um­fang­rei­chen Nürn­ber­ger Pla­kat­samm­lung. Wie an je­dem Mitt­woch konn­te man auch heu­te wie­der ab 18:00 Uhr bei frei­em Ein­tritt durch das be­mer­kens­wer­te Mu­se­um schlen­dern:

in der Ausstellung 'Plakativ' des Germanischen Nationalmuseums
 
in der Ausstellung 'Plakativ' des Germanischen Nationalmuseums
 
in der Ausstellung 'Plakativ' des Germanischen Nationalmuseums
 
in der Ausstellung 'Plakativ' des Germanischen Nationalmuseums

Wer sich für Gra­fik, De­sign, Lay­out, Ge­stal­tung und Ty­po­gra­phie auch nur ei­nen Hauch in­ter­es­siert, soll­te die näch­sten Ta­ge zu ei­nem Be­such in Nürn­berg nut­zen: Man muß die gro­ßen Ori­gi­na­le se­hen, um sie an­ge­mes­sen wür­di­gen zu kön­nen!

Er­satz­re­li­gi­on

Un­ter dem Ti­tel »To­ten­tanz und Tech­nik­feind­lich­keit« rei­tet Don Al­phon­so heu­te ei­ne le­sens­wer­te At­tacke wi­der den hirn- und hem­mungs­lo­sen Kon­su­mis­mus. Wie im­mer in der F.A.Z., wie so oft sehr le­sens­wert!

Schwarz­se­her

sonnenbebrillte Senioren in Wartestellung
Dienstag, 6. April 2010

Ken­ner­haf­te Knip­ser­kun­de

Alt, aber im­mer noch gut: »10 schlech­te An­ge­wohn­hei­ten von Di­gi­tal­fo­to­gra­fen« !

Montag, 5. April 2010

Auf und Nie­der

Aufzugs-Piktogramme in der Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall
« Vorherige Seite Nächste Seite »