Sonntag, 1. April 2007
Mag jemand einen bestens erhaltenen und gepflegten Marken-PC geschenkt haben? Die technischen Eckdaten mögen sich heutzutage bescheiden anhören (200 MHz, 160 MB, 10 GB), aber Windows 98 SE und Office 97 (alles ordentlich lizensiert) laufen flott und einwandfrei. CD-ROM, Floppy- und internes ZIP-Laufwerk (100 MB) runden die Ausstattung ab. Natürlich fehlen auch eine anständige Tastatur (Cherry) und eine optische Scroll-Maus nicht. Einen Tintenstrahl-Drucker HP DeskJet 690C gibt es als Dreingabe. Äußerlich alles wie neu, aus Nichtraucherhaushalt. Zur sofortigen Inbetriebnahme braucht es dann nur noch einen eigenen Monitor (und ggf. eine neue Farbpatrone für den Drucker)...
Nachtrag vom 3. Apr. 2007:
Der Rechner ist vergeben.
Mittwoch, 21. März 2007
So, nach Wochen heroischen Ringens mit meiner renitenten EDV-Maschinerie sieht es nunmehr so aus, als könnte ich mich wieder eines zu 100% funktionierenden Computers bedienen, um mein Blog zu füttern. Hat lange genug gedauert und viel Zeit und Nerven gekostet, aber das Ergebnis stellt mich sehr zufrieden und gelernt habe ich bei den zahlreichen Einrichtungsorgien auch eine ganze Menge...
Jetzt habe ich gleich zwei große 21 Zoll-Monitore übrig, sehr solide Markengeräte (Panasonic Panasync P7), die pro Stück weiland 3.500 DM gekostet haben und damals das Feinste vom Feinen darstellten (und mit jeweils ca. 25 kg auch das Schwerste). Neben der obligatorischen VGA-Anschlußbuchse verfügen die Bildschirme über professionelle BNC-Anschlüsse (RGB + Sync getrennt) und eignen sich damit auch für Studio-Anwendungen.
Wer einen der optisch wie technisch tadellos erhaltenen Röhren-Riesen haben mag, möge mich anmailen. Die Geräte gibt es für lau, abholen und abschleppen müssen sie freilich die neuen guten Herrchen (oder Frauchen) selbst!
P.S.: Abgabe in haushaltsüblichen Mengen (1 Stück pro Nase).
Nachtrag vom 1. Apr. 2007:
Das Angebot hat sich erledigt, meine redundanten Monitore haben neue (und liebe) Besitzer gefunden...
Nachtrag vom 19. Jan. 2008:
Die Röhren-Ära geht bei mir nunmehr endgültig zu Ende: Einen dieser wuchtigen Monitore ‑meinen letzten- hätte ich jetzt noch abzugeben. In bestem Zustand, mit allem Zubehör und kompletter Dokumentation. Wer mag ihn (selbstredend kostenlos) an sich nehmen und nach Hause schleppen? Gerne würde ich ihn ja jenem Klaus (?) aus Nürnberg vermachen, der schon beim letzten Mal einen abkriegte und sich damit einen Multi-Monitor-Riesen-Desktop basteln wollte. Der wäre sicher froh über einen weiteren (zumal typgleichen) Bildschirm. Aber dummerweise finde ich seine Mail-Adresse nimmer. Vielleicht liest ja sein Kumpel hier mit, der ihm schon damals den entscheidenden Tipp zukommen ließ?!
Dienstag, 27. Februar 2007
Zur Zeit geht es hier etwas ruhiger zu, weil ich hinter den Kulissen mit meinem Handwerkszeug kämpfe. Neulich »erbte« ich von einem freundlichen Nachbarn einen angeblich toten PC, der mit einem 900 MHz-Prozessor und einer 20 GB-Festplatte meinen bisherigen Schleifer klar zu überrunden vermag. Zu meiner Verblüffung war die zum Ausschlachten angelieferte Hardware aber tadellos in Ordnung, einzig die System-Partition der Festplatte war vollständig leer...
Nach dem Neu-Partitionieren und Formatieren der Festplatte war ein Betriebssystem schnell aufgespielt, nach den (selbstverständlich verschollenen) Treibern für Mainboard, On-Board-Sound und separater Grafikkarte mußte ich dagegen eine Weile im Netz fahnden. Aber auch das war zu meistern, und gestern kaufte ich noch en passant für wenig Geld einen kugelagerten CPU-Lüfter, der aus einem blechernen Radaubruder im Handumdrehen einen flüsterleisen Wohnzimmer-PC machte. Mir unverständlich, warum selbst renommierte Hersteller da an Cent-Beträgen sparen und den Besitzer ohne Not die Ohren vollwummern.
Leider kamen dem zonebattler und seiner besseren Hälfte angesichts des neuen alten PCs Tränen nicht nur der Freude in die Augen: Der liebe Herr Vorbesitzer obliegt dem Laster des Tabakrauchens und macht auch vor aromatisierten Räucherstäbchen und ätherischen Ölen nicht halt. Meine Hoffnung, daß sich die dem Netzteil entströmende Abluft dank meiner gründlichen Geräte-Innenreinigung mit Pinsel und Staubsauger bald normalisieren würde, war rasch verflogen (im Gegensatz zur im Wortsinne reizenden Atmosphäre).
Da blieb mir heute nach Feierabend nur eine Alternative: In vierstündiger Arbeit zerlegte ich den Rechenknecht bis zur letzten Schraube und reinigte alles feucht bis triefnaß: Chassis und Gehäuseteile in der Badewanne, Mainboard, Netzteil, Laufwerke, Kabel etc. mit Lappen, Pinsel, Wattestäbchen und was es dergleichen mehr gibt. Alles übrigens nicht zur Nachahmung empfohlen, wenn eine(r) zwei linke Hände und von elektrischen Gerätschaften wenig Ahnung hat. Danach alles gut abgetrocknet und wieder zusammengebaut, vermutlich weit sorgfältiger als während der ursprünglichen Werksmontage.
Ergebnis des durchaus angenehmen Bastelspaßes: Ein geradezu klinisch reiner Rechner, der nicht mehr stinkt und nicht mehr klingt, jedenfalls nicht unangenehm scheppernd oder heulend. Und das befriedigende Gefühl, nicht nur (der Umwelt zuliebe) nachhaltig gewirtschaftet zu haben, sondern auch feinmotorisch noch absolut mithalten zu können!
Für heute war das mehr als genug. In den nächsten Tagen kommt noch die Software-Migration dran und bis zum Wochenende bin ich wohl durch...
Freitag, 16. Februar 2007
...macht sich welche, sagte sich der zonebattler, zerlegte seine treue Tastatur in ca. 135 Einzelteile und wusch die meisten davon einzeln und eigenhändig:
Während er die Innereien seines Hackbrettes und anschließend die Schneidbretter nebst Messern abspülte und sich auch der nicht spülmaschinenfesten Teller annahm, hörte er in Bayern 4 Klassik einen fulminanten Konzertmitschnitt von Anton Bruckners 8. Symphonie. Alles sehr erhebend und der inneren Erbauung förderlich, in summa 90 äußerst sinnvoll und befriedigend verbrachte Minuten!
Montag, 12. Februar 2007
Zweimal werktäglich komme ich an der Ecke Karlstraße / Karolinenstraße vorbei, welchselbe dank einer kleinen Grünfläche mit Baum in der Mitte etwas farbige Abwechslung in die südstädtische Stein- und Asphaltwüste bringt. Seit seine marode Einzäunung amtlicherseits zurückgebaut wurde, hat sich sehr bald ein abkürzender Trampelpfad diagonal durch das Plätzchen gebildet. Menschen- und Wasserströme sind hinsichtlich ihres Fließverhaltens und intellektuellen Niveaus bekanntlich ohne weiteres vergleichbar...
Tagtäglich werde ich also auf meinem Hin- und Rückweg mit der Entscheidung konfrontiert, entweder den anderen tumb nach- und damit die traurigen Mini-Wiese niederzutrampeln, oder aber weiterhin den bisherigen Haken zu schlagen, was meinen Weg etwas verlängern würde, dem geschundenen Rasenrest freilich auch nichts hülfe: Der ist schließlich schon durch ungezählte andere Füße geplättet!
Wer nun meint, der zonebattler hätte keine wirklichen Sorgen, der irrt: Was hier im Kleinen zu beobachten ist, passiert genauso im globalen Maßstab: Wie im Heise Newsticker zu lesen war, könnte Vista eine Flut an Computerschrott erzeugen. Das neue Computer-Betriebssystems des Marktführers Microsoft ist ja bekanntlich wieder einmal erheblich ressourcenhungriger als sein Vorgänger und kurbelt somit auch den Verkauf neuer Hardware kräftig an.
Während unsereins also nach wie vor mit Windows 98 und 500 MHzen unter der Blechhaube durch die virtuellen Welten eiert, wird andernorts weit Moderneres auf den Müll gekippt, was mir noch viele Jahre taugen täte! Und auch hier bekommt einer wie ich, der aus Gründen der Nachhaltigkeit und Rohstoffschonung nicht ständig aufrüsten mag, letztlich nur die Nachteile zu spüren, ohne auch nur das Geringste an den Folgen der umweltbelastenden Verschwendung ändern zu können. Trotzdem: Ein jeder kehre vor seiner eigenen Türe und fange bei sich selber an! Noch besteht nicht nur Meinungs‑, sondern auch Konsumfreiheit...
Freitag, 2. Februar 2007
Merksatz: Senkrechtes gehört senkrecht abgebildet. Meistens jedenfalls. |

Abb. 1: »stürzende Linien«, unkorrigiert |

Abb. 2: »stürzende Linien«, korrigiert |
Begründung: Der mit geometrischen Grundformen aufgewachsene Mensch gleicht unbewußt optische Verzeichnungen des eigenen Auges aus. Die Linse der Kamera hingegen bildet ab, was tatsächlich zu sehen ist: Fotos aus der Froschperspektive wirken daher unangenehm falsch, sofern die Perspektive nicht nachträglich wieder »geradegebogen« wird [mehr dazu]. Ausnahmen sind starke Übertreibungen als bewußt gewähltes Stilmittel [Beispiel]. |
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Dienstag, 30. Januar 2007
Schweden eröffnet erste Botschaft in der Spielewelt »Second Life«, wie heise online gestern meldete. Lebe ich alter Schwede hinter dem Mond, wenn ich trotz aller Internet-Begeisterung mit meinem realen First Life leidlich zufrieden bin und bewußt keinen Einbürgerungsantrag in der Neuen Welt stelle?
Mittwoch, 24. Januar 2007
Gerow von Randow hat in der Zeit bemerkt, daß noch nicht alle bemerkt haben, was das Internet an bemerkenswerten Änderungen zeitigt: Leben im Netz heißt sein Artikel, der durch die Kommentare am Schluß erst richtig bemerkenswert wird!
P.S.: Ich habe den vor einer Woche erschienenen Artikel auch erst heute bemerkt...
Montag, 15. Januar 2007
Der zonebattler freut sich, seine leibhaftige Mutter in der Leserschaft begrüßen zu dürfen: Diese hat in ersten virtuellen Geh- bzw. Surfversuchen [1] ihres ältesten Sohnemannes bizarres Pseudonym so lange durchbuchstabiert, bis sie dessen Blog gefunden und erfolgreich angeklickt hat. Chapeau!
[1] Rechner: Mac, Browser: Safari, was der verwindowste zonebattler insgeheim erleichtert begrüßt, da er für jene Plattform kein kompetenter Hotliner ist... ;-)
Freitag, 12. Januar 2007
So lautet die Überschrift eines ZEIT-Artikels, den ich meinen LeserInnen zur Lektüre empfehle. Viele werden sich wiedererkennen, die meisten werden ‑wie auch der zonebattler selbst- nicht wirklich mit einer Patentlösung aufwarten können...
Donnerstag, 11. Januar 2007
Angesichts seines früheren Lebens als EDV-Trainer wird der zonebattler im Kollegenkreis gerne hofiert, wenn an irgendeinem Computer irgendetwas nicht zu stimmen scheint (meist sitzt das Problem direkt vor dem Bildschirm, Anm. d. Verf.). Heute früh bat ein Kollege um Hilfestellung bei der Installation diverser Programme auf seinem Dienst-Notebook, welches er von einer jungen und strebsamen Kollegin aus der elitären Qualitätsmagement- und Beratungsecke »geerbt« hatte.
Ich habe ja schon allerlei Merkwürdigkeiten auf den verschiedensten Festplatten gefunden, aber über 2,1 GigaByte (!) an höchst persönlichen Dateien (Abiturzeugnis, Diplomarbeit, Praktikantenzeugnisse, Bewerbungen, Familienfotos en masse, Korrespondenz aller Art) haben denn doch eine neue Qualität. Also weniger vom Inhalt her (den ich selbstredend nicht weiter studiert habe) als vielmehr wegen der grenzenlosen Naivität und himmelschreienden Dummheit (sorry), mit der manche Tussen (sorry again) und sicher auch viele Kerle ihre ureigensten Angelegenheiten auf frei zugänglichen Datenträgern lagern und vergessen!
Keine(r) käme doch auf die Idee, sein/ihr persönliches Dossier oder gar die eigene Personalakte auf des Kollegen Schreibtisch zur freundlichen Selbstbedienung zu hinterlassen, doch je mehr der Computer zum allgegenwärtigen Arbeitsmittel wird, desto weniger kapieren manche, was verantwortungsvoller Umgang mit Daten bedeutet. Und wer so lax mit der eigenen Intimsphäre umspringt, was kann man da vom vertrauensvollen Umgang mit fremder Leute Daten erwarten?!
Dienstag, 2. Januar 2007
Schon letzten November hat mich Frau MM auf ein Bildbearbeitungs-Tool des Fürther Foto-Bloggers Dirk Paessler hingewiesen. Heute erfahre ich von Herrn Darwin, daß jener Dirk eine wunderschöne Ansicht des nächtlichen Fürther Güterbahnhofs fabriziert hat. Der zonebattler ist ebenso begeistert wie hocherfreut, seinen LeserInnen diesen einfühlsamen und experimentierfreudigen Virtuosen der Kamera weiterempfehlen zu können!
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...