Mittwoch, 8. März 2006
...wird in einem nachdenklich stimmenden Flash-Filmchen namens Epic 2015 visionär prognostiziert. Dank an den MietMichel, der mich darauf hingewiesen hat!
P.S.: Ob uns medialen Zauberlehrlingen die selbstgeschaffenenen Geister nicht jetzt schon längst entglitten sind?
Montag, 9. Januar 2006
Ungemein meditativ und mit hohem Suchtpotential: Das Falling Sand Game. Der Hinweis sollte reichen, um meine LeserInnen für den Rest des Tages an den Monitor zu fesseln... ;-)
Samstag, 17. Dezember 2005
Wie ich meinen Zugriffs-Statistiken entnehmen kann, finden eine ganze Reihe von LeserInnen per Suchmaschinen-Recherche zu mir und fragen sich dann vermutlich: Warum ist bei meinem Suchwort ausgerechnet diese komische Weblog-Seite ganz oben im Google-Ranking? Was hat der Kerl da nur gedreht?!
Die Antwort ist: Nix. Jedenfalls fast nix.
Tatsächlich stecken keinerlei Tricks oder gar Manipulationen dahinter, ich ernte mit meinen Top-Rankings nur die Früchte konsequenter, inhaltlicher Arbeit, die ich über Jahre hinweg betrieben habe. Das Rezept zum Erfolg ist im Grunde einfach, und ich gebe es gerne weiter:
-
Besetzen Sie als Erste(r) ausgefallene Themen, die aber doch für eine größere Fan-Gemeinde von Interesse sind.
-
Recherchieren und verfassen Sie gehaltvolle Inhalte dazu. Verfassen, wohlgemerkt, nicht anderswo abkupfern!
-
Verlinken Sie diese Seiten und alle anderen Arbeiten über ein gemeinsames Dachportal.
-
Das war’s: Lehnen Sie sich zurück und warten Sie in Ruhe ab, der Erfolg kommt nach einiger Zeit von selbst!
In meinem Falle waren es z.B. folgende Hobby-Seiten, die bis heute wenig bis keine »Konkurrenz« bekommen haben:
Gibt noch mehr davon, aber das soll als Beispiel mal genügen. So, und diese »virtuellen Schaukästen« habe ich (wie auch die von mir erstellten Auftragswerke) über eine gemeinsame Portalseite verlinkt, die da heißt
Weil sich nun meine »Exotenseiten« in Fankreisen großer Beliebtheit erfreuen, werden sie natürlich vielfach verlinkt. Und das wird von Google & Co. (völlig zu Recht) als Indikator für Relevanz gewertet... Wovon dann wiederum alle über die übergeordnete Portalseite »angekoppelten« Seiten profitieren (wie z.B. diese hier).
Einen schönen Erfolgsbeweis für mein Konzept können Sie sehen, wenn Sie eine
Sie finden meine einschlägige Seite auf Rang 1 von ca. 1.950.000! Cool, nicht wahr?! Und das, obwohl ich diese Seite nirgends angemeldet oder angepriesen habe.
Ein weiteres Beispiel gefällig? Dann wollen wir doch mal als Freunde handlicher Technik
Auch da finden Sie eine Seite von mir ganz vorn, und zwar auf Platz 1 von »nur« 1.390.000 Treffern...
Na, überzeugt? Verlassen Sie sich darauf, das Rezept funktioniert! An dubiose Suchmaschinen-Anmeldungstools und anderen Firlefanz zur »Optimierung« sollten Sie nicht einen Gedanken verschwenden, wenn Sie Ihre Homepage bekannt und auffindbar machen wollen...
Dienstag, 29. November 2005
Vor Äonen von Jahren (so etwa zwischen 1985 und 1990 n. Chr.) arbeitete der zonebattler im Dienste der damaligen Deutschen Bundesbahn als Schichtleiter in einem Rechenzentrum. Dessen Leiter strebte zwar nicht nach der Weltherrschaft (war auch keinesfalls vom dazu nötigen Kaliber), ferner entsprachen die Kolleginnen nicht dem gängigen Hollywood-Typus, aber sonst hätte unser Computer-Bunker durchaus als Kulisse für einen James-Bond-Streifen herhalten können: Schrankgroße Rechner, blinkende Birnchen, zuckende Bandspulen und unentwegt ratternde Drucker allenthalben. Das alles in einem fensterlosen Beton-Hochsicherheitstrakt, der nur per Code-Karte zu betreten war. Ein paar Bilder aus dieser abgeschlossenen Welt haben bis in die Gegenwart überlebt:
Wie lief das damals? Eine ganze Abteilung Programmierer codierte Software-Module in Assembler oder Cobol, die von MitarbeiterInnen der Arbeitsvorbereitung mittels »Job Control« zu Batch-Jobs zusammengestellt und hernach an uns »Kellerknechte« in die Produktion überstellt wurden.
Als steuernde Datenträger kamen in meiner Anfangszeit noch Lochkarten zum Einsatz, später wurden die Jobs papierlos an grün leuchtenden Bildschirm-Terminals editiert. Die zur Laufzeit angeforderten, externen Datenträger zur Ein- oder Ausgabe waren Magnetbänder vom Durchmesser einer Pizza. Die mußte man von Hand auf die großen Bandmaschinen »mounten«, erst Jahre später hielt mit halbautomatischen Kassetten-Geräten etwas mehr Komfort Einzug...
Die Druckausgabe auf Listenpapier oder spezielle Vordrucke erfolgte anfangs über lärmende »Kettendrucker«, in denen 132 Hämmer von hinten auf ein schnell umlaufendes Typenband klopften und so die aufgeprägten Buchstaben und Zahlen über ein Farbtuch auf das Papier übertrugen. Später kamen dann schnelle Laserdrucker von der Größe mehrerer Gefriertruhen hinzu. Da waren die Operateure ständig mit dem Herbeiwuchten und Abtransportieren der schweren 2000-Blatt-Kartons beschäftigt, die nach dem Einfädeln und Justieren ziemlich schnell durch die Maschinen gelaufen waren... Ob das ganze Zeugs dann jemals von irgend jemandem gelesen wurde?
Im Rückblick frage ich mich, welche Rechenpower wir wohl damals auf hunderten von klimatisierten Quadratmetern auf dem aufgeständerten Doppelboden stehen hatten. Vermutlich lag sie irgendwo zwischen der Leistung meines Palm-Organizers in der Hosentasche und der Performance meines mittlerweile veralteten PCs unter dem heimischen Schreibtisch!
Für mich haben diese etwa 15 Jahre alten Fotos besonders augenbefeuchtenden Wert, da ich mit jedem unscheinbaren Detail etwas anfangen kann und damit so manche Erinnerung verbinde. Mein herzlicher Dank gilt dem ehemaligen Kollegen B., der die Aufnahmen seinerzeit erstellt und bis heute aufbewahrt hat.
Sonntag, 27. November 2005
Die teuerste Kamera ist dem billigsten Klick-Kasten kein bißchen überlegen, wenn es um physikalische Grundsätzlichkeiten geht, denen das Edelteil natürlich genauso unterliegt wie der Schnäppchen-Apparillo. Beispiel Perspektive: Von schräg unten aufgenommen weist eine Hausfassade immer »stürzende Linien« auf, an sich parallele, senkrechte Linien streben also nach oben hin scheinbar zueinander. Unser Gehirn weiß um die Rechtwinkligkeit von Bauten und gleicht das in unserer Wahrnehmung wieder aus, doch die unbestechliche Linse des Aufnahmegerätes liefert zwangsläufig ein Bild, welches uns »kippend« und falsch erscheint:
Die Fotografen früherer Zeiten haben das mit teuren »Shift-Objektiven« oder verschiebbaren Objektiv-Standarten ausgeglichen, unsereins behilft sich heutzutage mit Software und zieht das Bild mit der Maus solange an einer Ecke, bis die Parallelität der waag- und senkrechten Linien halbwegs wiederhergestellt ist:
Sieht man den Unterschied? Ich denke schon. Meine Empfehlung zur Bearbeitung digitaler Fotos lautet FixFoto. Das Programm kann eine ganze Menge, ohne dabei mit sinnlosen Funktionen überfrachtet zu sein. 14 Tage lang kann man es kostenlos und unverbindlich testen, danach kostet eine Benutzerlizenz moderate 30,00 EUR.
Wenn man bedenkt, wieviel manche eine(r) für seine/ihre Kamera auszugeben bereit ist, dann sind drei rote Scheine ein Klacks. Freilich erfordert es etwas Zeit zum Ausprobieren und Bereitschaft zum Lernen, und beides bringt in unserer schnellebigen Zeit nicht jede(r) gerne auf... Es lohnt sich aber!
Nachtrag vom 4. Jul. 2007:
Der Preis einer FixFoto-Lizenz ist mittlerweile um 5,00 EUR auf 35,00 angehoben worden, was mir freilich immer noch als ein sehr günstiges Angebot erscheint!
Donnerstag, 17. November 2005
Da ich schon als junger Knabe starke Affinität zu technischen Dingen erkennen ließ, wurde ich mit entsprechendem Spielzeug reich beschenkt und bastelte unentwegt mit LEGO, fischertechnik und Plasticant. Die gesamte Verwandtschaft propehezeite mir einen ruhmreichen Werdegang als Ingenieur, doch ein später tatsächlich begonnenes Studium der Elektrotechnik habe ich wegen der mir unverständlichen, höheren Mathematik sehr bald wieder aufgegeben...
Immerhin habe ich durch meine vielen Experimentierkästen eine Menge gelernt, ohne das damals als etwas Außergewöhnliches zu empfinden. In der Rückschau erinnere ich mich besonders gerne an den »Spielcomputer LOGIKUS« von Kosmos, mit dem ich mir seinerzeit die Grundlagen der Boole’schen Algebra und binären Datenverarbeitung aneignete:
Das ziemlich primitive Selbstbau-Gerät (es bestand aus wenig mehr als aus einer Anzahl Schaltschiebern, Lämpchen und steckbaren Verbindungsdrähten) fasziniert mich bis auf den heutigen Tag, weswegen ich ihm unter
eine eigene Homepage gewidmet habe. Die wird von anderen rührseligen LOGIKUS-Freaks gerne besucht, wie das Feedback im Gästebuch zeigt. Es befriedigt sehr, mit so einem »virtuellen Denkmal« eine kollektive Erinnerungs-Plattform für gleichaltrige Gesinnungsgenossen (mit einem in dieser Hinsicht ähnlichen Erfahrungshintergrund) anbieten zu können!
Heutzutage scheint es leider weitgehend in Vergessenheit geraten zu sein, daß »Spielen« und »Lernen« keine Gegensätze sein müssen, sondern ganz im Gegenteil Lernen außerordentlichen Spaß machen kann. Aber das ist nun wieder eine ganz andere Geschichte...
Montag, 24. Oktober 2005
...und der zonebattler den ältesten Rechner. Obwohl (oder weil?) ich allerorten als der EDV-Guru schlechthin gelte, der von Kollegen und Bekannten gerne mit den Worten »Du kennst Dich doch aus, kannste mir mal kurz...« begrüßt wird, ist meine eigene Ausstattung nach heutigen Maßstäben zweifellos ziemlich antiquiert:
Prozessor: |
AMD K6-II (500 MHz) |
Hauptspeicher: |
256 MB |
Festplatte: |
8,4 GB |
Betriebssystem: |
MS Windows 98 SE |
Monitor: |
Panasonic 21 Zoll (Gewicht 29,5 kg) |
Peripherie: |
Tintenstrahldrucker HP 690C, Laserdrucker HP 1100, Scanner 1200 dpi, keine DVD-Laufwerke, keine TV-Karte, kein WLAN, keine Cola oder Kartoffelchips... |
Kamera: |
Fuji FinePix A202 (2,0 MegaPixel, kein Zoom) |
Bildbearbeitung: |
PaintShop Pro Version 4.15 (von 1999) |
Ich kenne viele Leute, die immer das Neueste haben (müssen) und mit ihrem Gerätepark die Leistung meines Hardware-Zoos um Größenordnungen übertreffen. Nur: Die meisten nutzen die damit verbundenen Möglichkeiten nur zu einem winzigen Bruchteil aus! Völlig sinnfreier Overkill zur Freude der Hersteller...
Ich selbst verfolge einen anderen Ansatz: Meine Maschinerie mag zwar von den technischen Daten her arg hinterherhinken, aber ich kenne mich dafür bis ins Detail aus und ziehe halt softwaretechnisch alle Register (diesbezügliche Empfehlungen gebe ich ein andermal). Daher kann ich (für meine Zwecke jedenfalls) mit dem Vorhandenen noch (fast) ewig zufrieden sein... Spart viel Zeit und Geld, und umweltfreundlich ist so eine ressourcenschonende Beständigkeit im Konsumverhalten obendrein!
Freitag, 14. Oktober 2005
Mein bester nichtmenschlicher Freund ist tatsächlich weder ein Hund noch ein leise schnurrendes Kätzchen, sondern ein dezent schnarrendes Kästchen: Ohne einen »persönlichen digitalen Assistenten« (PDA), vulgo »Organizer«, käme ich inzwischen gar nicht mehr zurecht. Nicht nur wegen der vielen Dutzend darin abgespeicherten Adressen und Telefonnummern oder wegen des unentbehrlichen Terminkalenders, sondern weil so ein Ding ganz allgemein so ziemlich alle Informations-Häppchen in sich aufnehmen und wiederkäuen kann, die Herrchen oder Frauchen wichtig sind...
Neben Impfpaß, Video-Sammlung, Vermögensverwaltung und Fahrtenbuch beherbergt mein schwarzer Plastik-Kumpel insbesondere auch meine tägliche Zugfahrt-Lektüre, als da wären Spiegel, Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, Fürther Nachrichten und andere papierlose Gazetten. Wird alles automatisch (und kostenlos!) aus dem Netz gezogen und draufgespielt, während unsereins frühstückt oder sich den Wanst unter der Dusche einseift... Mailen kann man mit dem Mini-Aparillo auch noch, wie ich in einem früheren Beitrag schon erläutert habe.
Meine heutige Lobeshymne auf den praktischen Begleiter kann recht kurz ausfallen, weil ich schon seit längerem eine eigene Empfehlungs-Seite unter dem Titel
betreibe. Da kann man/frau ja mal unverbindlich reinschauen... An dieser Stelle hier möge der Hinweis genügen, daß man für so einen freundlichen Helfer heutzutage weder besonders viel Geld hinlegen noch ein »Technik-Freak« sein muß!
Donnerstag, 13. Oktober 2005
Am zweiten Tag eines PowerPoint-Präsentations-Seminars ist mein Trainer-Bildschirm plötzlich duster und auch der Beamer scheint tot. Was war geschehen? Ich krieche unter den Tisch und zwischen den Füßen meiner Teilnehmerinnen herum und finde eine schaltbare Mehrfachsteckdose, die eine Kollegin versehentlich mit dem Schuh ausgeschaltet hatte. War nicht ihre Schuld, das Ding lag sozusagen in Gaspedal-Position und es wäre verwunderlich gewesen, wenn das nicht irgendwann mal zum partiellen Blackout geführt hätte...
Na jedenfalls habe ich da unten nicht nur eine Menge Kabel, Staubflusen und Damenbeine vorgefunden, sondern auch höchst interessante Warn-Schilder an den Tastaturkabeln der PCs:
Leider war die erwähnte Informations-Broschüre »Komfortables Arbeiten mit Ihrem HP Computersystem« nirgends mehr aufzufinden. Mich hätte nämlich brennend interessiert, vor welcher mißbräuchlichen Verwendung der Tastatur ich im Interesse der Unversehrtheit meines »Bewegungsapparates« hätte zurückschrecken sollen: Surfen im Pazifik vielleicht oder zum Beten darauf niederzuknien kann ich mir als latent riskant und unfallträchtig vorstellen...
Aber es ist ja noch eine Webadresse angegeben, unter der man sich tatsächlich ein 62 Seiten starkes Handbuch für sicheres und angenehmes Arbeiten herunterladen kann. Schon nach oberflächlicher Lektüre dieses Dokumentes wundert man sich, daß man trotz jahrelanger Computernutzung überhaupt noch am Leben ist... So etwas Bizarres können sich wirklich nur die Amerikaner ausdenken: Zur Lektüre nachhaltig empfohlen!
Donnerstag, 6. Oktober 2005
Schwuppdiwupp, eh’ man sich recht besinnt, ist ein Monat rum. Nach 30 Tagen eigenen Bloggens ist heute wieder eine kleine »Nabelschau« angesagt:
1) Innerlichkeiten
Am Anfang war mir gar nicht so recht klar, welche inhaltliche Richtung mein Weblog einschlagen würde: Sollte es primär ein »Fürth-Blog« werden, mehr ein privates Tagebuch oder doch was »staatsbürgerlich Wertvolles« mit dem Fokus auf politischer Meinungsbildung? Ehrlich gesagt: Ich fühle mich bis heute weder zu einer Vision imstande noch zu einer Mission berufen. Und ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, daß sich das so bald nicht ändert. Im Klartext: zonebattler’s homezone bleibt ein bunter »Gemischtwarenladen«...
Das mag nun Lokalpatrioten und eingefleischte Fürther enttäuschen, die hier eine subjektiver gefärbte Gegensicht zur Berichterstattung der etablierten Heimatzeitung erwartet haben. Auch mag allen anderen LeserInnen, die einzelne meiner Artikel aufgefunden und neugierig gelesen haben, der überwiegende Rest meiner thematisch weit streuenden Einlassungen uninteressant vorkommen. Freilich: Ist das so schlimm?
Dank jahrelanger akribischer Detailarbeit sind alle von mir entworfenenen Websites und also auch dieses Weblog in einschlägigen Suchmaschinen-Rankings stets auf den vorderen Plätzen. Es finden sich hier also vielerlei »QuereinsteigerInnen« ein, die beispielsweise aufgrund einer speziellen Google-Abfrage an einen meiner Beiträge verwiesen worden sind. Deren Interessen sind ebenso prinzipiell weitgefächert wie im konkreten Fall punktuell, also denke ich mir:
Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen |
Und wenn von den zufällig hier landenden LeserInnen die eine oder der andere hier »hängenbleibt« und zum Dauergast wird, was könnte ich mir Schöneres wünschen?!
2) Äußerlichkeiten
Im Wesentlichen gilt nach wie vor, was ich schon nach der ersten Woche resümiert hatte. Zwischenzeitlich habe ich mich noch tiefer in die »Innereien« eingearbeitet und auch die allerletzten Kleinigkeiten so hingebogen, daß sie meinen Vorstellungen von Ästhetik und Corporate Design entsprechen: Layout, Schriftattribute, Farben, Abstände, Zusatzinformationen, Navigationsleiste usw., alles habe ich ‑vom vorgegebenen Grundlayout ausgehend- quasi auf den Pixel genau so eingerichtet, wie ich das wollte. In Sachen HTML bin ich ja kein Laie, das Anpassen der entsprechenden Skins bereitete mir daher keine großen Schwierigkeiten. Im Grunde findet der Tüftler in mir es aber fast schade, daß er jetzt damit durch ist! ;-)
3) Aha-Effekte
Obwohl ich an neue Projekte immer recht strukturiert heranzugehen pflege, hatte ich natürlich nicht alles im Vorfeld bedenken können. Der erste »Knackpunkt« betrifft die schiere Zahl der veröffentlichten Beiträge: Momentan habe ich etwa 40 Themen-Ideen auf der To-Do-Liste, davon etwa sechs oder sieben schon fertig ausformuliert, aber bislang noch nicht veröffentlicht. Eine Woche Vorlauf also! Da juckt es einen natürlich schon, mehr als einen Beitrag pro Tag zu »posten«. Allerdings sehe ich die Arbeit an meinem Weblog mehr als Marathonlauf denn als Kurzstreckensprint, und so habe ich lieber einen verlässlich gefüllten Puffer für uninspirierte Zeiten als irgendwann mein Pulver verschossen... Es bleibt demnach dabei: Täglich einen Beitrag und gut damit.
Weil aber die Beiträge für die nächsten Tage schon feststehen und letztlich am Morgen nur freigeschaltet werden müssen, bringt mich das bei tagesaktuellen Ereignissen und Vorfällen zwangsläufig etwas in Verlegenheit: Sobald ich was Unvorhergesehenes einschiebe, verrutschen alle vorgeplanten Artikel um einen Tag nach hinten, was u.a. Anpassungen der Dateinamen bei Bildern usw. nach sich zieht. Ist einserseits lästig, aber natürlich will ich mir die Flexibilität nicht andererseits durch übertriebenen Perfektionswahn wieder einschränken...
Apropos Dateinamen: Von Anfang an war ich so schlau, die auf meiner eigenen Domäne klein-aber-fein.de abgelegten Bilder mit chronologisch selbst-sortierenden Namen zu versehen, also z.B. »2005–10-02_riesenrad.jpg«. Mittlerweile habe ich allerdings bemerkt, daß die Unterbringung in einem Weblog-Ordner namens »www.zonebattler.net« nicht genügt, um langfristig das Chaos zu vermeiden: Die Anzahl der Dateien darin würde recht bald unhandhabbar groß werden! Ergo habe ich, sozusagen als »Zwischenböden«, noch numerisch bezeichnete Jahres- und Monats-Ordner eingeführt. Das Bild zum gestrigen Artikel (»2005–10-05_bluete.jpg«) liegt also zum Exempel im Ordner
www.zonebattler.net/wp-content/uploads/2005/10/
bereit, womit ich (eventuell bebilderte Eigen-Kommentare eingeschlossen) pro Monatsordner wohl auf allerhöchstens 100 Dateien kommen dürfte. Und das ist ja noch machbar, sowohl aus technischer Sicht (Dateisystem) wie auch aus organisatorischer. Allerdings fiel mir die Sache erst am letzten Wochenende auf, so daß ich nach Einführung der neuen Struktur nochmal alle bisher publizierten Artikel mit Bild-Referenzierungen anfassen (und anpassen) mußte...
Eine weitere vorher nicht erkannte Fragestellung war die nach der sinnvollsten Verfahrensweise bei mehrfach erneut aufgegriffenen Themen. Sollte man dem jedesmal einen neuen Beitrag (an einem neuen Tag) widmen? Am Beispiel des Wasserrohrbruchs auf der Kreuzung mit einer illustrierten Dokumentation des Reparatur-Fortschritts sieht man, daß ich die Alternative des Kommentierens unterhalb des eigentlichen Beitrags für besser erachtet habe: So bleiben alle Bilder und Bemerkungen zum gleichen Thema vorteilhafterweise auf einer Seite (und unter einer Adresse) zusammen und sind damit leichter zu vergleichen (und zu referenzieren). Bei der Berichterstattung zur Fürther Kirchweih mache ich es momentan ganz genauso.
Und weil wir gerade beim »Referenzieren« sind: Links auf externe Quellen sind natürlich wesentlicher Bestandteil eines Weblogs und machen einen großen Teil der Faszination dieser Publikationsform aus. Freilich haben Hyperlinks nur allzu oft eine begrenzte Lebensdauer und sind dann irgendwann tot und veraltet. Bei meinen themenspezischen Websites mache ich mir selbstredend schon die Mühe, in gewissen Abständen alle Verweise durchzuchecken und dann ggf. zu aktualisieren oder gar zu löschen. In zonebattler’s homezone kann ich das aber nicht leisten, da die schiere Menge der Links, ihre weiterhin stetig wachsende Anzahl sowie die verstreute Positionierung ein nachträgliches Pflegen kaum zuläßt.
Wie geht man damit am besten um? Ich löse es so, daß ich nach Möglichkeit nur auf latent unbegrenzt existierende Ressourcen verweise. Also z.B. eben nicht auf Artikel aus SPIEGEL ONLINE und anderen Zeitungen bzw. Magazinen, bei denen die redaktionellen Beiträge nach einiger Zeit in (meist kostenpflichtigen) Archiven verschwinden und dann nicht mehr unter der ursprünglichen Adresse verfügbar sind. So setze ich also wann immer es geht bevorzugt Links auf Beiträge in freien Datenbanken wie Wikipedia, Internet Movie Database (IMDb) und ähnlichen, vergleichbaren Projekten. In der Hoffnung, daß diese noch in vielen Jahren existieren und die Links auf konkrete Unterseiten immer noch funktionieren. Mehr kann bei aller Umsicht schwerlich tun... Bei den Fürther Nachrichten samt ihren Schwesterblättern, auf die ich bei lokalen Themen hin und wieder mal verweise, riskiere ich es halt und hoffe, daß deren archivierte Artikel auch weiterhin unbeschränkt abrufbar bleiben.
Soviel für heute. Das nächste Fazit ziehe ich nach einem Jahr und ich bin zuversichtlich, bis dahin (und weit darüber hinaus) nicht an Ideen- und Themenmangel zu leiden!
Montag, 3. Oktober 2005
Wie auf Heise online bereits am 20. September zu lesen war, ist der norwegische Web-Browser Opera neuerdings kostenlos und ohne störende Werbebanner zu haben. Als langjähriger Opera-Nutzer und ‑Fan kann ich diesem schnellen und schlanken Browser nur allerbeste Noten ausstellen: Nach kurzer Zeit fragt man sich, wie man es so lange mit lahmeren und ressourcenhungrigeren Konkurrenten ausgehalten hat...
Die Vorzüge von tabbed browsing, Mausgesten und der vielen anderen innovativen Features will ich hier gar nicht lange besingen und lobpreisen, man muß sie einfach ausprobieren. Ruckzuck ist die mit nur 3,7 MB äußerst kompakte Installationsdatei heruntergeladen [1], das anschließende Einrichten ist Minutensache. Ich wette, daß schon nach 30 Minuten des Herumspielens kaum noch eine(r) das alte »Surfbrett« zurückhaben will [2]!
[1] deutschsprachige Version 8.50, verfügbar für Windows, Mac OS, Linux u.a.
[2] zumal man dann auch in Sachen Viren etc. auf der eher »sicheren Seite« surft...
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...