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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Montag, 24. März 2014

Strah­le­mann

Ich be­wun­de­re mei­nen Kum­pel Jörg ali­as »Zap­po« un­ter an­de­rem we­gen sei­ner krea­ti­ven Ge­schäfts­ideen, vor al­lem aber für de­ren stets ruck­zucki­ge Um­set­zung: Wäh­rend mei­ner ei­ner noch das Für und Wi­der ei­nes Gei­stes­blit­zes er­wägt und mit dem Kopf be­den­ken­schwer hin und her wackelt, ver­dient der um­trie­bi­ge Freund schon gu­tes Geld mit sei­ner Ein­ge­bung...

Sein neue­ster Ge­nie­streich ist ein sen­sa­tio­nell simp­ler Bau­satz zur Reich­wei­ten­stei­ge­rung von Fritz!Box-WLAN-Routern: Je­der Laie kann da­mit sein draht­lo­ses Heim­netz im Hand­um­dre­hen »auf­bla­sen«, so daß auch auf Ter­ras­se bzw. Bal­kon oder auch im ent­le­ge­nem Kin­der­zim­mer der Da­ten­funk zu­ver­läs­sig er­mög­licht wird.

Der Trick be­steht im Stillegen der sty­lishen Stum­me­lan­ten­nen und de­ren Er­satz durch nor­mal­gro­ße Strah­ler. Das Er­geb­nis ist so über­zeu­gend, daß man sich fra­gen muß, war­um der Her­stel­ler sei­ne Ge­rä­te nicht gleich se­ri­en­mä­ßig mit »an­stän­di­gen« An­ten­nen aus­lie­fert. Wä­re man zy­nisch, wür­de man mut­ma­ßen, daß die haus­ei­ge­nen Be­triebs­wir­te ver­mit­tels ab­sicht­lich reich­wei­ten­be­schränk­ter Draht­los-Rou­ter den Um­satz der par­al­lel an­ge­bo­te­nen WLAN-Re­pea­ter an­kur­beln wol­len...

So weit, so spe­ku­la­tiv. Nicht spe­ku­la­tiv, son­dern nach­ge­ra­de spek­ta­ku­lär ist die me­cha­ni­sche Aus­füh­rung des Um­bau­sat­zes: Die Fritz!Box-Modifikation ist kom­plett re­ver­si­bel und hin­ter­läßt nicht die ge­ring­sten Spu­ren am Ge­rät. Soll­te al­so je­mals ei­ne Ga­ran­tie-Re­pa­ra­tur fäl­lig wer­den (wo­mit frei­lich an­ge­sichts der wer­ti­gen Ver­ar­bei­tung der AVM-Ge­rä­te nicht wirk­lich ge­rech­net wer­den muß), so ist der Ori­gi­nal­zu­stand mit we­ni­gen Hand­grif­fen wie­der­her­stell­bar. Das ist der ei­gent­li­che Clou an der gan­zen Sa­che!

Fru­strie­rend an der Sa­che ist für den Schrei­ber die­ser Zei­len der Um­stand, daß sei­ne ei­ge­ne Fritz!box äl­te­ren Se­me­sters zwar ei­ne »rich­ti­ge« An­ten­ne hat, aber lei­der nur ei­ne ein­zi­ge, wes­halb der Frei­sitz auf dem ent­fern­ten Kü­chen­bal­kon letzt­lich doch für sie un­er­reich­bar bleibt. Aber ein Re­pea­ter kommt des­we­gen trotz­dem nicht ins Haus, dann gibt’s halt drau­ßen wei­ter­hin Do­nau­wel­len statt Funk­wel­len zum Kaf­fee...

Freitag, 31. Januar 2014

Stein der Wei­sen

Vor ex­akt drei Jah­ren hat sich der zone­batt­ler ein Net­book ge­kauft und da­zu ei­nen Surf­stick von FONIC zwecks Her­stel­lung ei­nes draht­lo­sen In­ter­net-Zu­gangs für un­ter­wegs. Das Net­book ver­rich­tet nach wie vor zu­ver­läs­sig sei­nen Dienst als mo­bi­les Bü­ro (von be­schei­de­ner Lei­stungs­fä­hig­keit, aber an­ge­nehm kom­pak­ten For­mat), der Surf­stick in­des wur­de die­ser Ta­ge zu­gun­sten ei­nes »Pla­stik-Steins« mit hand­schmeich­le­ri­schen Qua­li­tä­ten in den Ru­he­stand ver­setzt und sei­ne SIM-Kar­te mit dem FO­NIC-Da­ten­ta­rif in den neu­en Ap­pa­ril­lo ver­pflanzt. Es han­delt sich da­bei um ei­nen mo­bi­len WLAN-Rou­ter, der wie wei­land der Surf­stick der mo­bi­len In­ter­net-An­bin­dung dient, aber dar­über hin­aus noch ei­ni­ge Hand­ha­bungs­vor­tei­le bie­tet. So sieht er aus im Grö­ßen­ver­gleich zu mei­ner Arm­band­uhr:

Mobiler WLAN-Router TP-Link M5350

Der für knapp 60 EUR er­hält­li­che »TP-Link M5350« ist ein aut­ark ar­bei­ten­der, mo­bi­ler Hot­spot, d.h. er kann dank sei­nes ein­ge­bau­ten Ak­kus un­ab­hän­gig von ei­nem »Mut­ter-Ge­rät« so­fort und schnell ein draht­lo­ses Funk­netz auf­span­nen. Weil er nicht an den USB-An­schluß ei­nes End­ge­rä­tes ein­ge­stöp­selt wer­den muß, kann man ihn da­hin le­gen, wo der Netz­emp­fang am be­sten ist, al­so z.B. ans Fen­ster von Ta­gungs­raum oder ICE-Ab­teil. Bis zu zehn WLAN-fä­hi­ge Ge­rä­te (PCs, Ta­blets, Mo­bil­te­le­fo­ne) kön­nen gleich­zei­tig be­dient wer­den, wo­bei sich die na­tür­lich die ver­füg­ba­re Band­brei­te, sprich den ma­xi­mal mög­li­chen Da­ten­durch­satz tei­len müs­sen. Last but not least ar­bei­tet das hand­li­che Teil mehr als sechs Stun­den mit ei­ner Ak­ku-La­dung, was je­der zu schät­zen weiß, der sich mit der ver­gleich­ba­ren »Tethering«-Funkion sei­nes Smart­phones schon mal in null-kom­ma-nix den Han­dy-Ak­ku leer­ge­funkt hat...

Im Pra­xis­test hat sich der klei­ne Ka­sten als über­aus hilf­reich und kom­mod er­wie­sen: Ob im Ho­tel­zim­mer oder im Zug, dank der frei­en Pla­zier­bar­keit kriegt man re­gel­mä­ßig bes­se­ren und zu­ver­läs­si­gen Emp­fang als mit fest am Rech­ner an­ge­stöp­sel­ten Surf­stick. Man darf nur nicht ver­ges­sen, das an un­auf­fäl­li­ger Stel­le de­po­nier­te Ge­rät beim Auf­bruch auch wie­der ein­zu­stecken und mit­zu­neh­men! An­ge­sichts des Ge­bo­te­nen ist der Preis durch­aus als gün­stig zu be­zeich­nen: Wer bei­spiels­wei­se mit dem Er­werb ei­nes iPads lieb­äu­gelt, soll­te dar­über nach­den­ken, ob die 120 EUR Auf­preis für die Mo­bil­funk­va­ri­an­te wirk­lich ge­recht­fer­tigt sind: Mit dem nur-WLAN-Wisch­brett und ei­nem Mi­Fi-Rou­ter wie dem vor­ge­stell­ten be­kommt man die glei­che Funk­tio­na­li­tät bei grö­ße­rer Fle­xi­bi­li­tät und hat dann so­gar noch 60 EUR Hand­geld üb­rig!

Montag, 13. Januar 2014

Den Eu­ro um­ge­dreht (6):
Not­brem­se für den Reiß­ver­schluß

Wer kennt das nicht: Die ehe­ma­li­ge Lieb­lings-Jeans liegt un­be­nutzt im Klei­der­schrank, weil der Reiß­ver­schluß (bzw. recht ei­gent­lich nur die Hal­te­na­se an des­sen Zu­zie­her) ver­schlis­sen ist und den Ho­sen­stall nicht mehr so recht zu­hal­ten mag. Rum­lau­fen will man mit die­sem la­tent pein­li­chen Man­ko nicht, zum Weg­ge­ben der an­der­wei­tig noch ta­del­lo­sen Ho­se konn­te man sich bis­lang frei­lich auch nicht durch­rin­gen. Muß man auch nicht, denn Er­ret­tung naht durch das Ein­fä­deln ei­nes ein­fa­chen Schlüs­sel­rin­ges in das Loch des Zu­zie­hers:

Jeans-Reißverschluß mit rettendem Schlüsselring

Der »Ret­tungs­ring« wird in den Jeans­knopf ein­ge­hängt und von die­sem zu­ver­läs­sig ge­hal­ten. Vor­bei die Angst, daß der Reiß­ver­schluß sich beim er­sten Hin­set­zen von selbst wie­der öff­nen könn­te. Vor­bei auch die Not­wen­dig­keit, sich ei­nen neu­en Reiß­ver­schluß ein­nä­hen zu las­sen oder gar für teu­er Geld ei­ne neue Ho­se zu­zu­le­gen, nur um das ge­lieb­te, aber un­ge­nutz­te Bein­kleid vor­zei­tig zu er­set­zen!

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Montag, 4. November 2013

(M)ein Mi­nol­ta-Mu­se­um (2)

Nach dem ei­nen oder an­de­ren letzt­lich fehl­ge­schla­ge­nen Ver­such, vor­han­de­ne Wech­sel­ob­jek­ti­ve aus der ana­lo­gen Ära zu re­ak­ti­vie­ren und im di­gi­ta­len Zeit­al­ter zu film­lo­sen Höchst­lei­stun­gen zu mo­ti­vie­ren, hat der zone­batt­ler be­schlos­sen, sei­ne licht­bild­ne­ri­schen Al­lü­ren auch für­der­hin nur mit­tels Kom­pakt-Knip­sen aus­zu­le­ben. Da­mit dies­be­züg­lich end­lich Ru­he ist. Was aber ein­mal mehr die Fra­ge – an der er ja schon seit Jah­ren kaut – nach der wei­te­ren Ver­wen­dung sei­ner äl­te­ren Auf­nah­me-Ap­pa­ra­tu­ren auf­ge­wor­fen hat...

Da ich mei­ne hand­ver­le­se­ne Mi­nol­ta-Hi­sto­rie in zehn Ka­pi­teln im­mer noch ger­ne an­schaue (und die so­li­den Ka­me­ras zum Hand­schmei­cheln ge­le­gent­lich in die­sel­ben neh­me, ha­be ich da­mit an­ge­fan­gen, ei­nen vir­tu­el­len Schau­ka­sten zu er­rich­ten, um mein ol­les Zeugs welt­weit vor­zu­zei­gen. Un­ter der frisch re­gi­strier­ten Adres­se

www.my-minolta-museum.info

ha­be ich be­reits mit der ta­bel­la­ri­schen Er­fas­sung und chro­no­lo­gisch sor­tier­ten Prä­sen­ta­ti­on mei­ner mu­sea­len Be­stän­de be­gon­nen. Al­le al­ten Ka­me­ras und ih­re epo­chal da­zu­ge­hö­ri­gen Wech­sel­ob­jek­ti­ve be­kom­men ei­ge­ne Ar­ti­kel, de­ren ad­äqua­te Be­bil­de­rung mich noch vor ei­ni­ge Her­aus­for­de­run­gen stel­len wird. Im­mer­hin, der Roh­bau steht und ich kann fröh­lich Richt­fest fei­ern:

Screenshot von www.my-minolta-museum.info

Es mag auf­fal­len, daß ich die neue Web­site kom­plett und aus­schließ­lich in Eng­lisch aus­füh­re. Das ist na­tür­lich dem in­ter­na­tio­na­len Pu­bli­kum ge­schul­det und der – mög­li­cher­wei­se gar nicht so ab­we­gi­gen – Hoff­nung, daß sich ir­gend­wo und ir­gend­wann ein hin­ge­bungs­vol­ler Samm­ler da­zu hin­rei­ßen läßt, mir mei­nen al­ten Krem­pel en bloc für gu­tes (Schmerzens-)Geld ab­zu­kau­fen, weil ihm ir­gend­ein Stück zur Kom­plet­tie­rung sei­ner Kol­lek­ti­on fehlt, wel­ches er bis­lang we­der für Geld noch für gu­te Wor­te hat auf­trei­ben kön­nen. Ich ha­be da schon ei­ni­ge Er­fah­run­gen ma­chen kön­nen mit fi­nan­zi­ell po­ten­ten »Ha­ben-Wol­lern«, die zur Be­frie­di­gung ih­res of­fen­kun­dig ma­ni­sche Zü­ge tra­gen­den Sam­mel­trie­bes je­des Au­gen­maß hin­sicht­lich der Ver­hält­nis­mä­ßig­keit ih­rer Of­fer­ten ver­mis­sen lie­ßen. Aber was dem ei­nen nicht weh tut, den an­de­ren be­rei­chert und bei­de er­freut kann man ja nur neu­deutsch als »Win-win-Si­tua­ti­on« be­grü­ßen!

Ich freue mich schon dar­auf, mein klei­nes Mi­nol­ta-Mu­se­um nach Fer­tig­stel­lung den Mar­ken-Fans zu wid­men, von de­nen es al­lein im deutsch­spra­chi­gen Raum hier und da noch ei­ne gan­ze Men­ge gibt...

P.S.: Wer sich fragt, wie ich auf der neu­en Bau­stel­le die schö­nen Ta­bel­len rea­li­siert ha­be: Da­für zeich­net das prak­ti­sche Plug­in »Ta­b­le­Press« ver­ant­wort­lich, wel­ches ich vor Jah­res­frist ge­te­stet und für her­vor­ra­gend funk­tio­nie­rend be­fun­den hat­te.

Sonntag, 29. September 2013

Bil­dungs­bür­gers Schla­raf­fen­land

Ge­stern ha­ben wir die Nürn­ber­ger Stadt­bi­blio­thek am Ge­wer­be­mu­se­ums­platz für uns ent­deckt. Nach ei­nem hoch­sai­so­nal be­ding­ten, arg ar­beits­rei­chen Vor­mit­tag in sei­nem Bü­ro am Bahn­hofs­platz tapp­te der bie­de­re Bahn-Be­am­te zone­batt­ler in Be­glei­tung sei­ner bes­se­ren Hälf­te die paar hun­dert Me­ter rü­ber in den vor nicht all­zu­lan­ger Zeit neu er­öff­ne­ten Bil­dungs­tem­pel ne­ben dem »Cine­ci­t­ta« und war vom Fleck weg be­gei­stert von der dort ge­bo­te­nen Hül­le und Fül­le, von der Opu­lenz der Aus­stat­tung und der ar­chi­tek­to­ni­schen Üp­pig­keit ganz zu schwei­gen. Je­der Ver­gleich mit Für­ther Ver­hält­nis­sen ver­bie­tet sich da schon aus Pie­täts­grün­den...

Stun­den spä­ter tor­kel­ten wir freu­de­trun­ken aus der me­dia­len Schatz­kam­mer, und der zone­batt­ler hat sich fest vor­ge­nom­men, ab so­fort ein­mal die Wo­che nach Fei­er­abend zwei wei­te­re Stun­den guckend, le­send und hö­rend in der No­ris zu ver­brin­gen, be­vor er heim ins Klee­blatt-Reich fährt. So sehr ich Fürth lie­be, beim Bil­dungs­hun­ger hört die Freund­schaft auf!

Sonntag, 22. September 2013

Alt­glas-Re­cy­cling

Schon vor drei­ein­halb Jah­ren hat­te ich den Ver­such un­ter­nom­men, mit ei­ner neu­en di­gi­ta­len Ka­me­ra mei­nen al­ten Be­stand an Ob­jek­ti­ven ei­ner zeit­ge­mä­ßen Nut­zung zu­zu­füh­ren. Letzt­lich ha­be ich das voll­for­ma­ti­ge Prunk­stück da­mals aus gu­ten Grün­den nicht be­hal­ten und zu­rück­ge­schickt...

Als ich neu­lich aber mei­ne zehn im Re­gal ste­hen­den, ana­lo­gen Spie­gel­re­flex-Ka­me­ras der Mar­ke Mi­nol­ta ent­staub­te, er­wach­te die Lust neu in mir und ich über­leg­te, mei­nem sta­ti­schen Mu­se­um zu­min­dest teil­wei­se wie­der ei­nen prak­ti­schen Nut­zen ab­zu­ge­win­nen. Nach stun­den­lan­ger Re­cher­che im Mi­nol­ta-Fo­rum, vor al­lem aber im Sony­U­ser­fo­rum be­stell­te ich mir dann die ziem­lich neue SONY SLT-A58:

SONY SLT-A58

Im Ge­gen­satz zur bul­li­gen und schwe­ren Al­pha 850 ist die kom­pak­te und leich­te Al­pha 58 na­tür­lich kei­ne »Vollformat«-Kamera, d.h. ihr APS-C-Bild­sen­sor ist er­heb­lich klei­ner als der Sen­sor im Klein­bild­for­mat 36 x 24 mm der äl­te­ren Schwe­ster, was gra­vie­ren­de Aus­wir­kun­gen auf die Bild­wir­kung hat: Wäh­rend sich der klein­bild­for­ma­ti­ge Sen­sor der A850 aus mei­nen voll­formatt­aug­li­chen Ob­jek­ti­ven das ma­xi­mal mög­li­che Recht­eck her­aus­schnip­pel­te, kriegt der klei­ne­re Sen­sor der A58 na­tür­lich nur ei­nen mit­ti­gen Aus­schnitt da­von zu se­hen. Die­ser so­ge­nann­te »Crop-Fak­tor« be­wirkt im End­ef­fekt, daß der Blick­win­kel der vor­han­de­nen Ob­jek­ti­ve in den Te­le-Be­reich ver­scho­ben wird (wo­bei sich de­ren bau­art­be­ding­te Brenn­wei­te selbst­ver­ständ­lich nicht än­dert). Kurz ge­sagt: Ein Weit­win­kel wirkt we­ni­ger weit­wink­lig, ein Te­le­ob­jek­tiv da­für noch »te­li­ger« als an der al­ten ana­lo­gen oder der mo­der­nen Voll­for­mat­ka­me­ra.

SONY SLT-A58

Die teil­wei­se durch­aus be­dau­er­li­che Ver­schie­bung (mit mei­nem Fi­she­ye und mei­nem ex­tre­men 20 mm-Weit­win­kel konn­te ich frü­her auch klei­ne In­nen­räu­me kom­plett er­fas­sen) hat na­tür­lich auch ih­re Vor­tei­le, die frei­lich nicht ge­stal­te­ri­scher Na­tur sind: Zum ei­nen fällt das Ge­häu­se der A58 dank des klei­ne­ren Sen­sors er­heb­lich kom­pak­ter und leich­ter aus als das der Voll­for­mat-Vor­gän­ge­rin, zum an­de­ren ko­stet es nur ein Vier­tel bis ein Fünf­tel da­von, mit ei­nem zu­sätz­li­chen »Kit«-Zoomobjektiv in Leicht­bau­wei­se als nicht zu ver­ach­ten­de Zu­ga­be.

Ernst­haft ver­glei­chen kann man die preis­wer­te Ein­stei­ger­klas­se mit der so­li­den Pro­fi­ka­me­ra na­tür­lich nicht. Die Un­ter­schie­de in der Ma­te­ri­al­an­mu­tung und der So­li­di­tät sind au­gen­fäl­lig. Den­noch spürt man den klas­sen­über­grei­fen­den Fort­schritt, ins­be­son­de­re in Sa­chen Soft­ware sind drei­ein­halb Jah­re ja ei­ne hal­be Ewig­keit. Vor al­lem aber hat es mir das rück­wär­ti­ge Klapp-Dis­play an­ge­tan, da ich doch im­mer wie­der ger­ne un­auf­fäl­lig »aus der Hüf­te schie­ße« oder un­ge­wohn­te Per­spek­ti­ven aus­pro­bie­re...

SONY SLT-A58

Al­le ak­tu­el­len SO­NY-Ka­me­ras mit Wech­sel­ob­jek­ti­ven sind heu­te kei­ne »klas­si­schen« Spie­gel­re­flex-Ap­pa­ra­te mehr mit op­ti­schem Su­cher und Schwing­spie­gel: Statt des tat­säch­li­chen Blicks auf das Mo­tiv via Ob­jek­tiv, Spie­gel, Pen­ta­pris­ma und Oku­lar schaut man heut­zu­ta­ge durch den Su­cher auf ei­nen Mi­nia­tur-Mo­ni­tor, des­sen ab­stra­hie­ren­de An­mu­tung zu­nächst un­ge­wohnt ist, wenn man die alt­her­ge­brach­te Bau­form ge­wohnt ist. Das The­ma spal­tet die Ge­mein­de und er­hitzt die Ge­mü­ter. Mei­ner ei­ner sieht den kon­zep­tu­el­len Wech­sel eher po­si­tiv: Der Ver­zicht auf die kom­ple­xe Spie­gel­me­cha­nik zu­gun­sten ei­ner fe­ste­hen­den, teil­durch­läs­si­gen Re­flek­tor­fo­lie senkt den Auf­wand, er­höht die Ro­bust­heit und eli­mi­niert den Spie­gel­schlag. Das elek­tro­ni­sche Su­cher­sy­stem bie­tet bis da­to un­be­kann­ten Kom­fort wie Rest­licht­ver­stär­kung oder Schär­fen­tie­fe-Be­ur­tei­lung durch Ab­blen­dung oh­ne Hel­lig­keits­ver­lust. Al­le mög­li­chen In­for­ma­tio­nen sind ein­blend­bar, und um zu hilf­rei­chen Ra­ster­li­ni­en zu ge­lan­gen muß man nicht nach al­ter Vä­ter Sit­te ei­ne an­de­re Matt­schei­be ein­bau­en, son­dern nur den ent­spre­chen­den Me­nü­punkt an­wäh­len. In ein paar Ge­rä­te-Ge­ne­ra­tio­nen wird man den si­mu­lier­ten Su­cher­blick nicht mehr vom rea­len un­ter­schei­den kön­nen, des­sen bin ich mir si­cher.

Daß der Um­gang mit ei­ner Sy­stem­ka­me­ra trotz al­len ge­bo­te­nen Kom­forts an­ders ist als der mit ei­ner Kom­pakt­knip­se und ggf. neu er­lernt wer­den will, ha­be ich auf mei­ner er­sten Fo­to-Pirsch mit der neu­en Ka­me­ra be­reits fest­stel­len müs­sen. Den­noch wird das Ex­pe­ri­ment dies­mal nicht ab­ge­bro­chen und die neue Aus­rü­stung be­hal­ten: Die er­wei­ter­ten Mög­lich­kei­ten hän­gen nicht all­zu­schwer an mei­ner Schul­ter und selbst ein To­tal­ver­lust wä­re fi­nan­zi­ell kein Bein­bruch. An­ge­sichts der ak­tu­el­len Wet­ter­la­ge wer­de ich heu­te aber wohl nicht das Haus ver­las­sen, um fro­hen Her­zens zu fo­to­gra­fie­ren, son­dern nur, um sor­gen­vol­len Ge­müts ei­nen neu­en Bun­des­tag zu wäh­len. Als Sou­ve­rän hat man es nicht leicht, denn wenn man sei­ne Aus­wahl hin­ter­her be­reut, kann man Re­gie­rung und Kanzler(in) nicht ein­fach um­tau­schen...

Samstag, 21. September 2013

Feuch­te Fo­tos

Ge­stern hat­te sich der zone­batt­ler ei­nen spon­ta­nen Tag Ur­laub ge­gönnt, um sich mit ei­ner neu­en Ka­me­ra und al­ten Ob­jek­ti­ven nach Bam­berg zu be­ge­ben. Wie schon beim letz­ten Mal soll­te die Dom­stadt mit ih­ren viel­fäl­ti­gen Mo­ti­ven die pas­sen­de Um­ge­bung zum aus­gie­bi­gen Te­sten des licht­bild­ne­ri­schen Hand­werks­zeu­ges stel­len.

ein trüber Regentag in Bamberg

Lei­der war der freie Frei­tag arm an Licht und reich an Re­gen, was ich frei­lich nicht zum An­laß zu ver­schärf­ter Trüb­sal nahm, son­dern eher als Her­aus­for­de­rung be­griff: Im­mer­hin hat Nie­sel­wet­ter ja den Vor­teil, daß dann nicht ganz so vie­le Tou­ri­sten wie sonst in der Ge­gend her­um­ham­peln und ei­nem das Blick­feld ver­stel­len...

ein trüber Regentag in Bamberg

Zu den De­tails und den Me­ri­ten der neu­en Ka­me­ra wer­de ich mich in Kür­ze in ei­nem ei­ge­nen Bei­trag äu­ßern, aber den be­mer­kens­wer­ten Un­ter­schied der hier ge­zeig­ten Auf­nah­men zu den Bil­dern aus mei­nen im­mer noch hoch­ge­schätz­ten Kom­pakt­knip­sen sieht si­cher­lich nicht nur der Fach­mann: mit grö­ße­rem Sen­sor und wei­te­ren Blen­den­öff­nun­gen wer­den Mo­tiv-Frei­stel­lun­gen und ab­strakt-un­schar­fe Hin­ter­grün­de mög­lich, die der klei­ne Im­mer-da­bei-Ap­pa­rat prin­zi­pi­ell nicht zu­stan­de brin­gen kann.

ein trüber Regentag in Bamberg

Ne­ben dem zum Lie­fer­um­fang des Bo­dies ge­hö­ren­den »Kit-Ob­jek­tiv« mit ei­nem Zoom-Be­reich von 18–55 mm hat­te ich zwei be­währ­te al­te Fest­brenn­wei­ten aus se­li­gen Ana­log-Zei­ten ein­ge­packt (50 mm und 135 mm), um de­ren Taug­lich­keit im di­gi­ta­len Zeit­al­ter zu über­prü­fen. Was sich im Ver­gleich zu frü­her schon mal nicht ge­än­dert hat, ist das lä­sti­ge Her­um­han­tie­ren mit Ge­häu­se und Lin­sen beim Ob­jek­tiv­wech­sel: Ein Oc­to­pus vul­ga­ris mit sei­nen acht Ar­men wür­de wohl sou­ve­rä­ner agie­ren als un­ser­eins, der mit zwei Hän­den drei Ge­rät­schaf­ten in Re­la­ti­on zu brin­gen sucht...

ein trüber Regentag in Bamberg

Mit Was­ser von oben und kei­nem schüt­zen­den Dach in der Nä­he gilt es dann noch zu­sätz­lich ei­nen Re­gen­schirm zu ba­lan­cie­ren, was den um­bau­en­den Fo­to­gra­fen frag­los selbst zum ku­rio­sen Fo­to­mo­tiv macht. Aber was tut man nicht al­les der Schön­heit hal­ber... Ei­nen wei­te­ren Knip­ser der un­frei­wil­lig ko­mi­schen Sor­te ha­be ich dann selbst ein­fan­gen kön­nen, wenn auch nur von hin­ten:

ein trüber Regentag in Bamberg

Von vor­ne ha­be ich den ei­li­gen Kol­le­gen mit dem ge­hetz­ten Blick und den mit meh­re­ren Ka­me­ras be­häng­ten Ku­gel­bauch lei­der nicht kon­ser­vie­ren kön­nen. Aber selbst wenn, dann hät­te ich ihn der Dis­kre­ti­on we­gen hier oh­ne­hin nicht öf­fent­lich zei­gen kön­nen. Macht aber nichts, es gibt ja ge­nug un­be­leb­te Ob­jek­te, die sich als Mo­tiv an­bie­ten, je­den­falls dem, der nicht acht­los vor­bei­ha­stet auf der Su­che nach den schon mil­lio­nen­fach ab­ge­lich­te­ten »Se­hens­wür­dig­kei­ten«...

ein trüber Regentag in Bamberg

Ganz zu­frie­den bin ich mit der abends heim­ge­brach­ten (Aus)beute nicht, ins­be­son­de­re die Schär­fe läßt in et­li­chen Fo­tos noch zu wün­schen üb­rig. Ich bin mir al­ler­dings ziem­lich si­cher, daß das Pro­blem nicht in der Ka­me­ra sitzt, son­dern hin­ter dem Su­cher stand: Den sou­ve­rä­nen Um­gang mit Fo­kus, Zeit und Blen­de kann man im Um­gang mit Kom­pak­ten auch ver­ler­nen, und ich muß mir die kor­rek­te Fo­kus­sie­rung bei dank of­fe­ner Blen­de ex­trem klei­ner Schär­fen­tie­fe erst wie­der an­eig­nen. Aber da­für war­te ich schö­ne­res Wet­ter und bes­se­res Licht ab!

Samstag, 14. September 2013

Ein ech­ter, zwei künst­li­che, drei ge­mal­te

Begegnung beim jährlichen Kunst-Event »Auf AEG« in Nürnberg

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Be­geg­nung beim jähr­li­chen Kunst-Event »Of­fen Auf AEG« in Nürn­berg

Dienstag, 13. August 2013

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (41)

Kanal in Venedig
 
Ka­nal in Ve­ne­dig
 
[ HDR-Auf­nah­me ]
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Mittwoch, 7. August 2013

Nach­rich­ten­zen­tra­le

Wer vie­le Web­sites im Au­ge be­hal­ten und über all­fäl­li­ge Neu­ig­kei­ten dort zeit­nah in­for­miert wer­den möch­te, oh­ne im­mer wie­der mal »auf Ver­dacht« vor­bei­zu­schau­en, der nutzt – wie der zone­batt­ler schon seit Jah­ren – ger­ne ei­nen Feed-Rea­der. Auf ei­nen Blick und in ei­nem ein­zi­gen Fen­ster läßt sich da­mit sehr schön über­blicken, was sich auf den prä­fe­rier­ten An­lauf­stel­len in letz­ter Zeit ge­tan hat. Ei­ne äu­ßerst prak­ti­sche Sa­che, von der frei­lich et­li­che Ge­le­gen­heits-Sur­fer im­mer noch nie ge­hört zu ha­ben schei­nen!

Mei­ner ei­ner be­nutz­te lan­ge Zeit das in mei­nem Lieb­lings­brow­ser Ope­ra in­te­grier­te Rea­der-Mo­dul: Wo­zu nach zu­sätz­li­cher Soft­ware fahn­den, wenn die vor­han­de­ne und täg­lich ver­wen­de­te auch da­für wun­der­bar taugt? Lan­ge war ich da­her mit die­ser lo­kal in­stal­lier­ten Lö­sung zu­frie­den, die nur ei­nen prin­zip­be­ding­ten Nach­teil hat: Ich muß­te mei­ne Feed-Abon­ne­ments auf meh­re­ren Rech­nern par­al­lel pfle­gen und be­kam na­tür­lich beim Wech­sel von ei­nem PC zum an­de­ren auf die­sem als neu vor­ge­legt, was ich auf je­nem schon längst ge­se­hen und ge­le­sen hat­te. Ir­gend­wann wur­de mir das zu doof, und als ich neu­lich von ei­nem Be­kann­ten nach ei­nem pas­sa­blen Er­satz für den ab­ge­kün­dig­ten »Goog­le Rea­der« ge­fragt wur­de, be­gann ich mich dann doch selbst nach ei­ner zeit­ge­mä­ßen On­line-Al­ter­na­ti­ve um­zu­se­hen...

Über di­ver­se (Um-)Wege bin ich nun beim Ino­Rea­der hän­gen­ge­blie­ben, den ich hier­mit mei­ner ge­neig­ten Le­ser­schaft wärm­stens ans Herz le­gen möch­te: Wo im­mer man per Web­brow­ser in sei­ne (nur an ei­ner Stel­le de­fi­nier­ten) Le­se­li­ste schaut, stets kriegt man nur das als neu vor­ge­legt, was man auch wirk­lich noch nicht ge­se­hen hat. Die Be­die­nung ist un­kom­pli­ziert und über­sicht­lich, die Be­dien­ober­flä­che kann selbst­ver­ständ­lich auch auf die deutsch Spra­che um­ge­schal­tet wer­den. Über ein Sup­port-Fo­rum steht der Ent­wick­ler in re­gem Aus­tausch mit der Fan-Ge­mein­de. Klas­se!

Wo im­mer ich mich jetzt vor ei­nen Mo­ni­tor set­ze oder auf dem So­fa rä­kelnd in das elek­tri­sche Ta­blett ver­tie­fe, stets krie­ge ich zu­ver­läs­sig mit, was die von mir ver­ehr­ten Blog­ge­rin­nen und Blog­ger so al­les ab­ge­son­dert ha­ben. Auch die in mei­nen ei­ge­nen Bau­stel­len ein­tru­deln­den Kom­men­ta­re be­hal­te ich sol­cher­art im Blick, und das ein­zi­ge, was mir zum un­ge­trüb­ten Le­se­glück noch fehlt, ist die Zeit da­zu. Da hilft nur die wei­se Selbst­be­schrän­kung: Wer Dut­zen­de von Ka­nä­len abon­niert hat, kommt schlicht nicht mehr hin­ter­her. Da nützt dann auch der toll­ste Ag­gre­ga­tor nichts. Die Per­len muß man al­so wei­ter­hin selbst su­chen und fin­den, das Ab­fi­schen in­des kann man ge­trost dem Ino­Rea­der über­las­sen.

Sonntag, 4. August 2013

La Bi­en­na­le (1)

Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
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Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
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Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2013
 
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Sonntag, 26. Mai 2013

Bock­sprün­ge

Ei­ne gan­ze Wo­che lang ha­ben der zone­batt­ler und sei­ne bes­se­re Hälf­te abends bei ur­lau­ben­den Freun­den die nicht mit­ge­rei­sten Fa­mi­li­en­mit­glie­der ver­sorgt, na­ment­lich ei­nen trä­gen Ka­ter, ein an­spruchs­lo­ses Meer­schwein so­wie Ben­no und In­grid, ih­res Zei­chens schwar­ze Zwerg­scha­fe. Der abend­li­che Aus­lauf mit je­nen bei­den war nicht im­mer ein­fach zu be­werk­stel­li­gen, denn wäh­rend die de­vo­te In­grid stets folg­sam der klei­nen Trup­pe hin­ter­her­hop­pel­te, zeig­te sich Ben­no der Bock zu­wei­len lau­nisch und un­ter­strich sei­nen (Un-)Willen gern mit dem Ein­satz sei­ner kühn ge­wen­del­ten Hör­ner. Selbst beim schein­bar fried­li­chen Fres­sen muß­te man im­mer ein wach­sa­mes Au­ge auf ihn ha­ben, um nicht auf ein­mal sein kno­chen­har­tes Ge­weih am ei­ge­nen Schien­bein zu spü­ren:

Benno (vorn) und Ingrid (hinten) beim Abendmahl

Ein­mal ver­such­te ich Zeit zu spa­ren, in­dem ich die bei­den Zot­tel­vie­cher al­lei­ne aus­zu­füh­ren trach­te­te, der­weil die bes­se­re Hälf­te par­al­lel da­zu die Rü­ben und Äp­fel schnip­peln und das Heu für die spä­ter vom Spa­zier­gang heim­keh­ren­de Mi­ni-Her­de be­reit­le­gen woll­te. Dumm nur, daß Ben­no oh­ne Leit­tier vor­ne­weg par­tout nicht wei­ter­ge­hen woll­te, mir mei­ne Un­ge­duld je­doch im Mi­nu­ten­ab­stand mit zwei or­dent­li­chen Knuf­fen an die glei­che Stel­le mei­nes lin­ken Bei­nes quit­tier­te. Blu­tend hum­pel­te ich her­nach wei­ter...

Benno (rechts) und Ingrid (links) beim Abmarsch Richtung Heimat

Die fol­gen­den Ex­pe­di­tio­nen fan­den dann nur noch mit min­de­stens zwei Men­schen statt, ei­ner vor­an, Ben­no und Leinenhalter(in) hin­ter­her, In­grid das Schluß­licht bil­dend. In die­ser Rei­hung wa­ren die Mär­sche ent­lang des Farrn­bachs dann recht un­pro­ble­ma­tisch zu ab­sol­vie­ren, wo­bei sich die Vier­bei­ner im re­gen­nas­sen Matsch deut­lich bes­se­re Hal­tungs­no­ten als ich ver­dient hät­ten. Kein Wun­der, wenn man beim Trot­ten durch die pat­schi­ge Pam­pa drei von vier Bei­nen statt nur eins von zwei­en am Bo­den ha­ben kann!

Ab mor­gen kann sich mei­ner ei­ner dann end­lich wie­der sel­ber bockig ge­ben...

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