Mittwoch, 8. Februar 2006
Hin und wieder erlaube ich mir, in einer Newsgroup oder einem Forum einen Verweis auf einen meiner thematisch passenden Weblog-Beiträge zu lancieren. Wie an der Abrufstatistik abzulesen ist, führt so etwas sofort zu einem rapiden Anstieg der Besucherzahlen:
Am 2. November letzten Jahres war es das Preisschild aus dem China-Laden, welches mir am ersten Tag über 1350 BesucherInnen in die virtuelle Bude spülte. Die Bilder mit den menschlichen Maschinen haben sich am 21. des Monats dann auch immerhin gut 440 Leute angeschaut...
Freilich verebben solcherart generierte Besucherströme schnell wieder, neue Fans und StammleserInnen lassen sich so wohl nicht in nachweisbaren Mengen dazugewinnen. Heute versuche ich daher mal was Neues und ersuche hiermit meine mir überwiegend unbekannte Fan-Gemeinde, das Link zu zonebattler’s homezone möglichst gleich an eine Handvoll guter Bekannter und Freunde weiterzumailen mit der Bitte, bei Gefallen desgleichen zu tun. Ein völlig legaler Kettenbrief, denn ich verspreche ja weder Reichtum noch Glück und Segen. Allenfalls ein paar Anregungen und den einen oder anderen Jux. Was ja schließlich auch nicht verkehrt ist!
Ich bin jedenfalls sehr neugierig, ob sich an den durchschnittlichen Besucherzahlen morgen eine merkliche Steigerung ablesen läßt. Alle mir bekannten Blogger geben mehr oder weniger deutlich zu, immer wieder mal nach den Leserzahlen zu schielen. Und da macht der eitle zonebattler natürlich keine Ausnahme... ;-)
Sonntag, 15. Januar 2006
Je länger ich mein Weblog füttere, desto mehr Themen fallen mir ein, insbesonders solche aus meiner Vergangenheit. Tatsächlich birgt mein Themenspeicher inzwischen so um die 70 Einträge und Ideen, Tendenz steigend.
Ich erwäge daher, es mir für die zweite Lebenshälfte in meiner Wohnung recht bequem zu machen (und dieselbe nicht mehr zu verlassen), um Zeit zu haben für die literarische Aufarbeitung der ersten. Oder aber unvermeidbare Wege (zur Arbeit, zum Einkaufen) nur noch mit Scheuklappen oder geschlossenen Auges [1] mit Blindenhund anzutreten, damit mir nicht ständig neue, nach Publizierung schreiende Abstrusitäten auffallen... [2]
Was die philosophische Frage aufwirft: Liegt das nun an mir und meiner geschärften Wahrnehmung oder an der Welt dort draußen, die tatsächlich immer bizarrer wird?
[1] Wie sprach (bzw. sang) doch mein Jugendschwarm Tannhäuser so ergreifend, als er zwecks Sühne gen Rom pilgerte: verschloßnen Aug’s, ihr Wunder nicht zu schauen, durchzog ich blind Italiens holde Auen... Der hätte auch viel zu bloggen gehabt!
[2] Wie man freilich an der Geschichte mit dem Anrufbeantworter sieht, kommt einem der alltägliche Irrsinn zuweilen auch ohne eigenes Dazutun in die Festung...
Samstag, 31. Dezember 2005
Ich hatte vor ein paar Wochen schon über eine gewisse berufliche Neuorientierung geschrieben, mit der es ab übermorgen dann so richtig losgeht. Macht mich schon etwas nervös, zumal mit dem Jahressprung sehr umfangreiche Organisations- und Prozeßänderungen greifen werden...
Eine wesentliche Änderung für mich persönlich betrifft (durchaus gewollt) den weitgehenden Wegfall häufiger (und meist mehrtägiger) Dienstreisen. Obwohl auf Dauer lästig, boten die Auswärts-Engagements natürlich auch viel Gelegenheit zur Selbstreflexion und zum Artikelschreiben (diesen Beitrag hier habe ich z.B. während einer Zugfahrt von Regensburg nach Hause durch die winterlich zugeschneite Oberpfalz in meinen Palm-Organizer gestiftelt).
Zukünftig sitze ich werktags nurmehr 2x6 Minuten im Zug, was gerade mal ausreicht, auf meinem kleinen Handflächen-Computer die frühmorgens überspielten Online-Ausgaben von Nordbayerische Nachrichten, Erlanger Nachrichten, Fürther Nachrichten, Nürnberger Nachrichten, Spiegel, Süddeutsche Zeitung, FAZ, Die Zeit, TELEPOLIS und heise online news querzulesen.
Die aktive Schreiberei wird also neu zu organisieren und vollständig an den heimischen Schreibtisch zu verlagern sein. Daher werde ich im neuen Jahr aus Zeitmangel (und keineswegs aus Themenknappheit) meinen Output wie angekündigt etwas drosseln, doch ich hoffe, daß meine Stamm-LeserInnen mir trotzdem treu bleiben!
Allen Leserinnen und Lesern danke ich für ihre Aufmerksamkeit, vor allem jenen, die sich mit Kommentaren selbst aktiv einbrachten und hervortaten. Vielleicht wäre es für manch’ eine(n) eine erwägenswerte Idee, ab dem morgigen 1. Januar selbst mit dem Bloggen zu beginnen? Es macht Spaß (aber keinen Dreck) und verhilft zu vielerlei neuen Impulsen und Bekanntschaften...
Jetzt aber erstmal einen »Guten Rutsch« und auf ein fröhliches Wiederlesen in 2006!
Freitag, 30. Dezember 2005
Kurz vor dem Jahreswechsel habe ich (mal wieder) versucht, die selbstauferlegte Komplexität des eigenen Lebens etwas zu reduzieren. Insbesondere habe ich mir lange brachliegende virtuelle Baustellen angesehen, um Entscheidungen hinsichtlich der weiteren Vorgehensweise zu treffen...
Als ich im Jahre 1998 mit der eigenen Homepage www.klein-aber-fein.de online ging, schuf ich in meiner ersten (und schier grenzenlosen) Begeisterung sogleich zahlreiche Unter-Abteilungen, in welchen ich meine Sammlungen für mich und die interessierte Fachwelt dokumentierte: Videospiele, Brettspiele, Minolta-Kameras, Modellbahnen und manches mehr. Vieles von dem war damals noch nicht anderweitig im Web zu finden, und so hatten meine Seiten bald regen Zulauf. Dies umso mehr, als ich fast alles von vorneherein zweisprachig in deutsch und englisch anlegte (was nicht nur die Leserzahlen, sondern natürlich auch den Aufwand in die Höhe trieb).
Der erhoffte Effekt, nämlich das vermehrte Kontakteknüpfen mit Gleichgesinnten zwecks Erfahrungsaustausch und Fachsimpelei, stellte sich leider nicht im erwarteten Umfang ein. Weit zahlreicher waren (oftmals in barsch-forderndem Tonfall vorgetragene) Hilfe-Ersuchen von Leuten, die in den jeweiligen Gebieten weniger wußten als ich: So sollte ich Stücke identifizieren, den mutmaßlichen Verkaufserlös abschätzen, Prospekte versenden, Bedienungsanleitungen kopieren und, und, und... Meine selbstverfaßten Texte zu Kameras und Spielen erfuhren dahingehend Wertschätzung, daß sie von faulen Schmarotzern gerne als Beschreibungen in die eigenen eBay-Auktionstexte hinüberkopiert wurden: Auch dies ein höchst ärgerlicher Nebeneffekt, mit dem ich anfangs in meiner Naivität nicht gerechnet hatte.
Weil mir das strukturierte Homepage-Basteln großen Spaß bereitete, wuchs das Skelett schneller als das Fleisch: Viele Einzel-Seiten waren zwar rasch angelegt, aber vorerst noch ohne die dafür vorgesehenen Rezensionen, Fotos und sonstigen Inhalte, von der englischen Fassung gar nicht zu reden. Als der Spaß des »Claim-Absteckens« vorüber war, fing die eigentliche Arbeit an...
Irgendwann saß ich dann in der spent investment trap, der Falle der bereits getätigten Investitionen: Wenn man viel Aufwand (sei es an Zeit, sei es an Geld, sei es an »Herzblut«) in ein Projekt gesteckt hat, mag man es nicht einfach abbrechen, weil man ja schon so viel investiert hat. Und so läuft man schnell Gefahr, trotz Interessenwandels, Lustlosigkeit, Unmotiviertheit etc. den ohnehin schon unwiederbringlich verlorenen Ressourcen u.U. noch mehr gutes Geld und wertvolle Zeit hinterherzuwerfen...
Ich habe jetzt sozusagen die Notbremse gezogen und all’ die unfertigen Websites geschlossen (sprich vom Netz genommen), zu denen ich heute nimmer stehe oder die mich schlicht nicht mehr interessieren. Natürlich hebe ich sie mir lokal und offline auf, im Material-Fundus leisten sie vielleicht irgendwann mal gute Dienste. Aber ich habe mich der selbstauferlegten Verpflichtung entledigt, da irgendwann mal (ohne rechte Begeisterung) weitermachen zu müssen. Hat mir gutgetan, sich aus dem eigenen Gestrüpp zu befreien! Was übrig bleibt an fertigzustellenden Projekten (z.B. meine Sorgenfrei! Ratgeber-Seite) ist gut überschaubar und durchaus noch im aktuellen Interessenfokus.
Neben der Pflege bezahlter Auftragswerke werde ich mich primär diesem Weblog, zonebattler’s homezone also, widmen. Das ist Arbeit genug, und es scheint mir nach langem Experimentieren die perfekte Form zu sein, auch thematisch unzusammenhängende Geistesblitze unter einen Hut zu bringen.
Nach diesem immateriellen »Ausmisten« will ich mich im neuen Lebens- und Kalenderjahr auch vermehrt meinen »handgreiflicheren« Habseligkeiten zuwenden und alles abstoßen, was keine Freude mehr bringt, sondern nur noch mentale Energie bindet (und hin und wieder abgestaubt sein will): Bücher, Platten und andere langlebige Dinge, die nicht zum Verbrauch gedacht und daher irgendwann womöglich zum Ballast geworden sind, ohne daß mir das so recht bewußt geworden ist. Als Trainer und Feng-Shui-Buch-Leser kann man da übrigens anderen vortreffliche Ratschläge zur Lebens-Entrümpelung geben, ohne sie immer auf das eigene Leben konsequent anzuwenden... ;-)
Genug gelabert philosophiert, es mahnt ein weiser Spruch von Eckart Böhmer:
Im Sagen ist es nicht getan – Im Tun ist es gesagt! |
In diesem Sinne: Ans Werk!
Mittwoch, 28. Dezember 2005
Wer den Artikel über die Herkunft meines Pseudonyms aufmerksam gelesen hat, weiß, daß heute für mich ein besonderer Tag ist. An dem ich mir zur Feier desselben kurzerhand und ohne jeden Skrupel freinehme: Bis morgen dann!
P.S.: Gäste sind ab 18:00 Uhr willkommen, das Kondolenzbuch liegt hier auf.
Sonntag, 18. Dezember 2005
Samstag, 17. Dezember 2005
Wie ich meinen Zugriffs-Statistiken entnehmen kann, finden eine ganze Reihe von LeserInnen per Suchmaschinen-Recherche zu mir und fragen sich dann vermutlich: Warum ist bei meinem Suchwort ausgerechnet diese komische Weblog-Seite ganz oben im Google-Ranking? Was hat der Kerl da nur gedreht?!
Die Antwort ist: Nix. Jedenfalls fast nix.
Tatsächlich stecken keinerlei Tricks oder gar Manipulationen dahinter, ich ernte mit meinen Top-Rankings nur die Früchte konsequenter, inhaltlicher Arbeit, die ich über Jahre hinweg betrieben habe. Das Rezept zum Erfolg ist im Grunde einfach, und ich gebe es gerne weiter:
-
Besetzen Sie als Erste(r) ausgefallene Themen, die aber doch für eine größere Fan-Gemeinde von Interesse sind.
-
Recherchieren und verfassen Sie gehaltvolle Inhalte dazu. Verfassen, wohlgemerkt, nicht anderswo abkupfern!
-
Verlinken Sie diese Seiten und alle anderen Arbeiten über ein gemeinsames Dachportal.
-
Das war’s: Lehnen Sie sich zurück und warten Sie in Ruhe ab, der Erfolg kommt nach einiger Zeit von selbst!
In meinem Falle waren es z.B. folgende Hobby-Seiten, die bis heute wenig bis keine »Konkurrenz« bekommen haben:
Gibt noch mehr davon, aber das soll als Beispiel mal genügen. So, und diese »virtuellen Schaukästen« habe ich (wie auch die von mir erstellten Auftragswerke) über eine gemeinsame Portalseite verlinkt, die da heißt
Weil sich nun meine »Exotenseiten« in Fankreisen großer Beliebtheit erfreuen, werden sie natürlich vielfach verlinkt. Und das wird von Google & Co. (völlig zu Recht) als Indikator für Relevanz gewertet... Wovon dann wiederum alle über die übergeordnete Portalseite »angekoppelten« Seiten profitieren (wie z.B. diese hier).
Einen schönen Erfolgsbeweis für mein Konzept können Sie sehen, wenn Sie eine
Sie finden meine einschlägige Seite auf Rang 1 von ca. 1.950.000! Cool, nicht wahr?! Und das, obwohl ich diese Seite nirgends angemeldet oder angepriesen habe.
Ein weiteres Beispiel gefällig? Dann wollen wir doch mal als Freunde handlicher Technik
Auch da finden Sie eine Seite von mir ganz vorn, und zwar auf Platz 1 von »nur« 1.390.000 Treffern...
Na, überzeugt? Verlassen Sie sich darauf, das Rezept funktioniert! An dubiose Suchmaschinen-Anmeldungstools und anderen Firlefanz zur »Optimierung« sollten Sie nicht einen Gedanken verschwenden, wenn Sie Ihre Homepage bekannt und auffindbar machen wollen...
Dienstag, 6. Dezember 2005
Drei Monate sind nun verstrichen,
der Hirndruck gleichwohl nicht gewichen:
Hab’ Themen noch im Dutzend hier,
das Schreiben wurd’ mein täglich Bier.
Zwar hab’ ich Angst, daß irgendwann
ich nichts mehr zu Euch sagen kann,
doch erstmal blick’ ich stolz zurück:
Ein Vierteljahr ist schon ein Stück! |
Zugegeben, ein großer Lyriker war ich nie, und mein Talent reicht eher für grobschlächtige Knittelverse als für feinziselierte Sonette. Obwohl, hin und wieder gelingt mir sogar etwas Vorzeigbares. Heute freilich reicht das eher rustikale Versmaß, will ich mir doch nur anerkennend selber auf die Schulter klopfen: Drei Monate lang habe ich ohne »Aussetzer« tagtäglich einen Beitrag veröffentlicht (und darüber hinaus manchen Kommentar abgesondert).
Inzwischen bin ich mir freilich darüber im Klaren, daß ich das nicht beliebig lange durchhalten kann. Zwar ist der Themenspeicher noch prall gefüllt und zu dieser Jahreszeit ist die Zeit für’s Schreiben auch leicht abzuknapsen. Aber langfristig werde ich wohl doch dazu übergehen, nur alle paar Tage einen neuen Beitrag zu verfassen. Die Freude am Schreiben soll ja nicht zur lästigen Pflicht werden. Und obendrein will ich mich auch noch bei anderen BloggerInnen lesend herumtreiben!
Freitag, 2. Dezember 2005
Ich bin ein großer »Usability«-Verfechter, also um die möglichst simple und klare Bedienbarkeit meiner Websites bemüht. Erst recht bei zonebattler’s homezone, die ja inzwischen längst zu meinem Lieblingsprojekt avanciert ist. Heute will ich mir mal ein bißchen in die Karten schauen lassen und offenbaren, was ich mir da so alles an Gedanken gemacht habe...
Schon der Titel meines Weblogs ist mit Bedacht gewählt: Mit der unorthodoxen Namenswahl versuche ich den schwierigen Spagat, sowohl bei der jungen Generation zu punkten als auch die ältere (mutmaßlich konservativere) Leserschaft nicht allzusehr zu befremden. Im Zweifel schiele ich freilich nach dem eher avantgardistischen Publikum, dem das Wortspiel (hoffentlich) zu gefallen vermag. Die Herkunft des Pseudonyms zonebattler hatte ich gleich zu Beginn meiner Bloggerei erläutert.
Nun zur »Fassade«: Grundsätzlich kann so ein Weblog in weiten Teilen vom Benutzer optisch an den eigenen Geschmack angepaßt werden. Es gilt freilich hier wie anderswo, daß erstens weniger oft mehr ist und zweitens der Köder dem Fisch schmecken muß und nicht dem Angler!
Eine erste wesentliche Entscheidung betrifft die Hintergrundfarbe: Ich habe da ein leicht grünbetontes Grau genommen, um sowohl hellen als auch dunklen Fotos einen ebenso neutralen wie kontrastierenden Präsentationsuntergrund zu geben. Zudem ist die Farbe eine Anspielung an das »Grau der Großstadt«, soll jedoch eher neutral als trist wirken. Die Helligkeit habe ich so gewählt, daß sich schwarze Schrift immer noch gut lesbar davon abhebt. Alle Links und aktiven Elemente sind in leuchtendem Grün gehalten, eine Reverenz an meine Wahlheimatstadt Fürth. Konsequenterweise kommt die Farbe auch in meinem Logo vor, dem stilisierten Fürther Kleeblatt (dies hat eine sehr klare und prägnante Form, die selbst als Mini-Icon von 16x16 Pixeln Größe noch gut zu erkennen ist).
Soweit meine Überlegungen zu den Farben, weiter geht es zum Layout. In unserem abendländischen Kulturkreis lesen wir typischerweise von links nach rechts (und von oben nach unten), also gehört links oben gleich unter der Titelleiste die aktuelle Story hin und sonst nichts. Daraus folgt zwingend, daß die Navigationselemente (Neuzugänge, Kalender, Suchfeld) und alles andere Drumherum an den rechten Rand müssen. Alles andere verwirrt und stellt elementare wahrnehmungstheoretische Erkenntnisse auf den Kopf. Wer solche essentiellen Dinge nur um des anders Machen willens anders macht, mag sich für einen bahnbrechenden Künstler halten, nachhaltigen Erfolg haben wird er damit nicht: Surfer stimmen mit den Füßen (resp. der Maus) ab und wer sich nicht auf Anhieb zurechtfindet, ist eine Sekunde und einen Mausklick später gleich wieder weg!
Die Beiträge selbst sollten unbeschadet ihres Inhaltes einen gewissen optischen Wiedererkennungswert haben, weswegen ich alle Bilder gleich groß, mindestens aber gleich breit mache. In der Regel heißt das 300 x 225 320 x 240 Pixel (Format 4:3), was einen guten Kompromiß aus Erkennbarkeit einerseits und geringer Dateigröße andererseits darstellt. Außerdem schiebe ich mit kleinen, zum großformatigen Ausdruck ungeeigneten Fotos der unautorisiert kommerziellen Verwendung meiner Bilder (in Kalendern, Websites, Prospekten) einen Riegel vor. Wo ich die Bilddateien speichere und wie ich sie referenziere, steht hier beschrieben.
Recht umstritten ist die Frage, ob man verlinkte Seiten in neuen Browser-Fenstern oder stets und ausnahmslos im gerade aktiven öffnen sollte, da viele SurferInnen angeblich primär die Vor- und Zurück-Pfeile ihres Browsers zum Navigieren benutzen. Ich selbst verfolge eine konsequente »Misch-Strategie«: Verweise zu externen Seiten öffnen immer neue Fenster (und lassen meine Homepage im Hintergrund geöffnet), Links zu Zielen innerhalb von zonebattler’s homezone rufen die referenzierten Seiten im bestehenden Fenster auf.
Da meine Zielgruppe nicht unbedingt jugendliche Computerfreaks sind, geize ich nicht mit Hintergrund-Erklärungen, wo immer es mir angebracht erscheint. Ein Beispiel hierfür ist das Kommentar-Formular, in dem Fachtermini wie »URL« ebenso erläutert werden wie der Sinn hinter der Eingabe eines verzerrten Code-Wortes. Damit hoffe ich die Hemmschwelle zu senken, die insbesondere unerfahrene Weblog-LeserInnen davon abhalten kann, eigene Kommentare abzusetzen. Die Technik des Weblogs hat meines Erachtens stets im Hintergrund zu bleiben und muß auch vom Laien intuitiv und komplikationslos bedienbar sein.
Sehr viel Hirnschmalz habe ich in die Ausgestaltung der Navigationsspalte am rechten Rand von zonebattler’s homezone investiert. Insbesondere über die Reihung der verfügbaren Module habe ich lange nachgedacht und auch ein paarmal »umdekoriert«, bis ich (halbwegs) zufrieden war...
Als erstes kommt natürlich die Begrüßung und Einladung mit der Möglichkeit zum Login (pardon: zur Anmeldung). Es folgt das Rubriken-Menü als »Appetizer« für neu hinzukommende (und damit besonders orientierungsbedürftige) LeserInnen. Die sollen zumindest andeutungsweise sofort sehen, was ihnen hier geboten wird. Erst dann kommt die Liste mit den letzten Neuzugängen, die eher für wiederkehrende Stamm-LeserInnen gedacht ist und diesen zeigen soll, was sich seit ihrem letzten Besuch getan hat. Wohl etwas seltener benötigt, gleichwohl nicht weniger wichtig sind das Archiv (in nicht weiter erklärungsbedürftiger Kalenderform) und das Suchfeld, weswegen ich diese Elemente weiter unten plaziert habe. Zwischen diesen beiden Modulen gibt es neuerdings ein Bild-Link zu einem weiter zurückliegenden Artikel, um meine eher visuell veranlagten LeserInnen mit einem optischen »Zuckerstückchen« neugierig zu machen...
Es folgen dann die (durchaus sorgfältig bedachten) persönlichen Empfehlungen in Sachen Lektüre, Musik und Film sowie als Abschluß ein kleines Status-Feld mit diversen statistischen Angaben und sonstigen Diensten. In allen Bereichen habe ich x Formulierungen getestet und x‑1 davon verworfen, bis ich mit Inhalt und Ästhetik (Prägnanz, Wortabstände, Vermeidung häßlicher Zeilenumbrüche) einigermaßen zufrieden war.
Nun mag man einwenden, daß ich da viel reichlich Aufwand in Kleinigkeiten gesteckt habe, die ohnehin niemand bemerkt. Ich glaube das nicht: Bei jeder Spielart einer künstlerischen Ausgestaltung sind es oft Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen »geht so« und »grandios« ausmachen. Nicht immer kann der ungeschulte Betrachter diese im unbewußt auffallenden Unterschiede auch konkret benennen, aber das tut der Wirkung keinen Abbruch. Außerdem, was heißt schon Aufwand: Wenn das Tüfteln Spaß und Freude macht, ist’s ja keine Fronarbeit...
So, das war jetzt noch keineswegs alles, was es aus dem »Maschinenraum« von zonebattler’s homezone zu berichten gäbe. Aber damit will ich es für heute genug sein lassen, ich wollte ja nur an ein paar Beispielen demonstrieren, daß meine Zuwendung und Detailliebe nicht nur den Inhalten gilt, sondern auch den formalen Aspekten. Wünsche weiterhin viel Freude beim Lesen, und wenn Sie irgendetwas als verbesserungswürdig empfinden, dann verraten Sie mir das bitte!
Dienstag, 15. November 2005
Aus Neugier und Eitelkeit schiele ich natürlich täglich nach den Besucherzahlen von zonebattler’s homezone, die sich tatsächlich auch recht erfreulich entwickeln. Da ich hier aber nicht nur zur eigenen Triebabfuhr schreibe, sondern als Dienstleister meinen LeserInnen auch was bieten will, bitte ich Sie um Ihre Meinung: Verraten Sie mir, welche der 17 von mir angelegten Rubriken Ihnen am meisten zusagt! Dazu darf ich Sie heute auf die extra dafür eingerichtete Umfragen-Seite einladen...
Umgekehrt stelle ich mich gerne Ihren Fragen. Die gängigsten Auskunftsbegehren (und meine Antworten darauf) habe ich auf der Seite Häufig gestellte Fragen zusammengetragen.
Nachtrag vom 14. Jan. 2006:
Da nach zwei Monaten Laufzeit bis heute nur eine (1!) Stimme eingegangen ist, habe ich die Umfrage beendet und gelöscht. Das Ergebnis ist ja schwerlich als repräsentativ zu bezeichnen...
Freitag, 11. November 2005
Zuweilen erhalte ich von LeserInnen interessantes Feedback, welches eher einen eigenständigen Beitrag darstellt als »nur« eine ausführliche Würdigung meiner vorausgegangenen Einlassungen. Wäre eigentlich schade, wenn solche Perlen in den Kommentaren ein Schattendasein fristen müßten: Ich möchte daher dem geschätzten Publikum die Möglichkeit geben, sozusagen auf der Titelseite von zonebattler’s homezone frei von der Leber weg publizieren (und ggf. auch räsonieren) zu können.
Der Inhalt Ihres Beitrags braucht selbstredend nicht mit meiner privaten Meinung konform zu gehen, er wird ja entsprechend (nämlich mit Ihrem Namen und Ihrer Mail-Adresse) gekennzeichnet. Eine Zensur übe ich nur insofern aus, als ich mir vorbehalte, eingereichte Texte gänzlich abzulehnen, weil sie mir nicht in den (doch ziemlich weitgefaßten) Rahmen meines Weblogs zu passen scheinen. Will sagen, banale Verkaufsanzeigen haben ebensowenig eine Chance wie verfassungswidrige Aufrufe zur Vorbereitung und Führung eines Angriffskrieges vom Gebiet der Bundesrepublik Deutschland aus...
Also: Wer das Anlegen eines eigenen Weblogs zu aufwendig findet, aber gerne eine vielfrequentierte Plattform zur Veröffentlichung eines eigenen Geistesblitzes nutzen möchte, ist bei mir an der richtigen Adresse! Schicken Sie mir bei Interesse Ihren Artikel per Mail, und falls er zur Veröffentlichung angenommen wird, dann kriegen Sie sogar einen eigenen Tag dafür gewidmet (an dem ich selber die Klappe halte und mir nichts einfallen zu lassen brauche). Na, ist das nicht ein Angebot?
P.S. Beiträge aus oder über Fürth i. Bay. werden selbstredend bevorzugt behandelt!
Montag, 31. Oktober 2005
Mitte des Monats schrieb ich recht früh am Morgen einen launischen ALDI-Artikel und plazierte in der thematisch passenden Newsgroup de.alt.fan.aldi sogleich einen Verweis darauf. Erwartungsgemäß schnellten infolgedessen die Zugriffe auf zonebattler’s homezone rasant in die Höhe, und zwar auf ein Rekord-Tageshoch von immerhin 530 Besuchern:
Interessant für mich war natürlich die Frage, ob ein solches »Strohfeuer« gleich wieder verraucht oder ob sich die Leserzahl nach einer solchen Aktion auf einem signifikant höheren Level einpendelt, ich also mit so einem »Schrotschuß« neue StammleserInnen hinzugewinnen konnte.
Das Fazit ist eher ernüchternd: Zwar sieht es auf den ersten Blick so aus, als habe die tägliche Leserzahl tatsächlich meßbar zugenommen. Allerdings geht dieser Zuwachs auf das Konto des Brandes im Nürnberger Verkehrsmusems-Depot am 18. Okt. 2005: Seither wird nämlich mein diesbezüglicher Artikel vom 19. Okt. 2005 immer wieder durch entsprechende Google-Anfragen aufgefunden und angeklickt:
Vermutlich ist es für Blogger wie mich mit eher breitgefächertem Themenangebot ohnehin schwierig, sich eine »Fangmeinde« zu erarbeiten. TagebuchschreiberInnen mit klarerem Profil haben es da womöglich leichter... Egal, Schreiben macht (mir) auch als Selbstzweck großen Spaß. Und eine Handvoll treuer LeserInnen gibt es ja!
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...