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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 12. Dezember 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (44)

prächtige Hausfassade jenseits der Gebhardtstraße
 
präch­ti­ge Haus­fas­sa­de jen­seits der Geb­hardt­stra­ße
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Sonntag, 10. Dezember 2006

Ein Trau­er­spiel

Be­vor er vor sie­ben Jah­ren nach Fürth zog, leb­te der zone­batt­ler gleich­falls sie­ben Jah­re in Forch­heim (Ober­fr.), wo­selbst fach­werk­li­che Be­schau­lich­keit do­mi­nier­te und ei­ne ganz ei­ge­ne Men­ta­li­tät von Men­schen und Kom­mu­nal­po­li­ti­kern. Dar­an wird sich wohl we­nig ge­än­dert ha­ben...

Auch in an­de­rer Hin­sicht ist nichts pas­siert: Schon vor mehr als zehn Jah­ren er­schien es dem Au­tor die­ser Zei­len als skand­lös und him­mel­schrei­end, wie die leer­ste­hen­de Forch­hei­mer Horn­schuch­vil­la Wind, Wet­ter und Van­da­len of­fen­stand und nicht in Wür­de al­ter­te, son­dern viel­mehr wür­de­los vor al­ler Au­gen ver­fiel.

Selbst für Für­ther Ver­hält­nis­se ist die­ser Grün­der­zeit-So­li­tär ein be­mer­kens­wer­tes Ge­bäu­de, des­sen al­te Gran­dez­za als un­be­dingt er­hal­tens­wür­dig gel­ten muß. In Forch­heim frei­lich braucht es ei­ne De­ka­de, bis man städ­ti­scher­seits not­dürf­tig zu ret­ten ver­sucht, was ei­nem Ei­gen­tü­mer oh­ne Sinn und Ver­stand für Hi­sto­rie an­heim­ge­fal­len ist: Die Nord­baye­ri­schen Nach­rich­ten grei­fen das ak­tu­ell un­ter der Über­schrift »Stadt re­pa­riert Vil­labe­sit­zer Dach­scha­den« auf. Ein Schelm, wer die­sem Ti­tel Dop­pel­bö­dig­keit un­ter­stell­te!

Freitag, 1. Dezember 2006

Rät­sel­haf­tes Fürth (15)

Kei­ne Angst, ich ha­be den Mo­nats­er­sten durch­aus nicht ver­pennt: Zur Stei­ge­rung der Span­nung er­scheint mei­ne mo­nat­li­che Preis­fra­ge für Hei­mat­kun­di­ge heu­te aber ab­sicht­lich zu spä­ter Stun­de! Ab­wechs­lung würzt ja be­kannt­lich das Le­ben...

Ei­nes der be­kann­te­sten Ge­bäu­de in der Welt­me­tro­po­le New York ist das so­ge­nann­te Fla­ti­ron Buil­ding, wel­ches sich die­sen volks­tüm­li­chen Na­men an­ge­sichts sei­ner tat­säch­lich sehr an ein Bü­gel­eisen er­in­nern­den Form­ge­bung zwei­fels­frei ver­dient hat. Die frän­ki­sche Welt­stadt Fürth steht dem Big Ap­ple frei­lich in so gut wie nichts nach, und so ha­ben auch wir un­ser ar­chi­tek­to­ni­sches Plätt­ei­sen vor­zu­zei­gen:

Rätselbild des Monats

Tja, wo mag das wohl sein und wie heißt un­ser Für­ther Pen­dant zum Bü­gel­eisen-Wol­ken­krat­zer? Wer wagt den er­sten Tipp?! Wie im­mer zeigt mein Rät­sel-Bild ein ei­gen­hän­dig und ei­gen­äu­gig ein­ge­fan­ge­nes (und für je­der­mann frei zu­gäng­li­ches) Mo­tiv aus Fürth, der Bronx Nürn­bergs dem Man­hat­tan Mit­tel­fran­kens...

Wer als erste(r) un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt, ge­winnt ei­nen Preis aus mei­nem be­stens sor­tier­ten Film-Fun­dus:

Ei­ne Ori­gi­nal-DVD »Schiffs­mel­dun­gen« mit Ke­vin Spacey und Ju­li­an­ne Moo­re.

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

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Sonntag, 26. November 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (43)

hofseitige Dachgaube auf einem Schieferdach (Theaterstraße)
 
hof­sei­ti­ge Dach­gau­be auf ei­nem Schie­fer­dach (Thea­ter­stra­ße)
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Donnerstag, 23. November 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (41)

prächtig verzierter Torbogen (Lange Straße)
 
präch­tig ver­zier­ter Tor­bo­gen (Lan­ge Stra­ße)
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Freitag, 17. November 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (38)

Rückseite der 'Kofferfabrik' in der Langen Straße
 
Rück­sei­te der »Kof­fer­fa­brik« in der Lan­gen Stra­ße
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Donnerstag, 16. November 2006

Ho­ming in

Hochhaus an der Schwabacher Straße
 
 
Hochhaus an der Schwabacher Straße
 
 
Hochhaus an der Schwabacher Straße
 
 
Hochhaus an der Schwabacher Straße
 
 
Hochhaus an der Schwabacher Straße
Sonntag, 12. November 2006

Gold­grä­ber­stim­mung

Orts­an­säs­si­ge Le­se­rIn­nen wer­den das Hick­hack um den beim Für­ther Kul­tur­Fo­rum ge­plan­ten SA­TURN-Markt ver­folgt ha­ben (Aus­wär­ti­ge kön­nen die schier end­lo­se Ge­schich­te in den Für­ther Nach­rich­ten hier, dort, da und dor­ten nach­le­sen und nach­voll­zie­hen). Der Kampf ei­nes wacke­ren An­woh­ners und ei­ner Bür­ger­initia­ti­ve ge­gen die Bau­ver­ant­wort­li­chen (Ar­chi­tek­ten mag man sol­che qua­der-ori­en­tier­ten Ma­kro-Le­go-Spie­ler nicht nen­nen), in des­sen Ver­lauf mit al­ler­lei win­kel­ad­vo­ka­ti­schen Schach­zü­gen den plat­ten Pla­nun­gen die schlimm­sten städ­te­bau­li­chen Zu­mu­tun­gen ge­nom­men wer­den konn­ten, ist nun­mehr zu En­de: Die Bag­ger bud­deln jetzt flei­ßig, und drei mit Fo­li­en be­deck­te (Altlast?-)Aushub-Haufen er­in­nern an ge­stran­de­te Wa­le. Beim sonn­täg­li­chen In­spek­ti­ons­gang durch die Stadt fie­len dem zone­batt­ler und sei­ner bes­se­ren Hälf­te frei­lich vor al­lem die Fein­hei­ten der Bau­ta­fel auf:

Bautafel SATURN

Bau­herr und »Ge­ne­ral­über­neh­mer« re­si­die­ren be­zeich­nen­der­wei­se nicht wie bis­lang all­ge­mein an­ge­nom­men im ober­baye­ri­schen In­gol­stadt, son­dern in Ingoldstadt [1]:

Bautafel SATURN

Da­mit wird klar, wor­um es hier wirk­lich geht: Um die Er­rich­tung ei­ner wei­te­ren Gold­gru­be näm­lich! Un­ser­eins fragt sich nur, wer das gan­ze Zeugs al­les kau­fen soll, wo es doch jetzt schon kaum ein Ein­woh­ner des Groß­rau­mes wei­ter als 15 Mi­nu­ten bis zum näch­sten Elek­tro-Markt hat. Aber da un­ke ich al­ter Kon­sum­ver­wei­ge­rer, des­sen lieb­ste Hi­Fi-Ge­rä­te (die­se, je­nes und sel­bi­ges) schon mehr als ein Vier­tel­jahr­hun­dert auf dem Buckel ha­ben, na­tür­lich an den Rea­li­tä­ten vor­bei: Der La­den wird brum­men wie al­le an­de­ren auch, und in un­se­rer ich-bin-doch-nicht-blö­den, geiz-gei­len Ex-und-Hopp-Ge­sell­schaft »brau­chen« ja die mei­sten im­mer wie­der et­was Neu­es. Ir­gend­wann in nicht all­zu fer­ner Zu­kunft wer­den wir bei all’ dem hem­mungs­lo­sen Res­sour­cen­ein­satz ei­nen neu­en Pla­ne­ten brau­chen. Ob uns der SATURN dann auch wei­ter­hilft?

 
[1] Theo­re­tisch wä­re es na­tür­lich mög­lich, daß ein fein­sin­ni­ger Schil­der­ma­ler die Reichs­tei­lungs­ur­kun­de Karls des Gro­ßen aus dem Jah­re 806 im Hin­ter­kopf hat­te, in der die Stadt ja als In­gol­de­stat (der Stät­te des In­gold al­so) erst­ma­li­ge schrift­li­che Er­wäh­nung fand. Oder er wuß­te um den la­tei­ni­schen Na­men Au­ri­po­lis, was sei­nen Lap­sus noch ent­schuld­ba­rer er­schei­nen lie­ße...

Freitag, 10. November 2006

Schwe­di­sche Gar­di­nen an Für­ther Fen­stern

Mit ei­nem Bei­trag über die Schwel­len­stei­ne der Lud­wigs­ei­sen­bahn hat­te ich die Ru­brik Spu­ren­su­chen sei­ner­zeit er­öff­net. Heu­te möch­te ich das Au­gen­merk mei­ner Le­se­rIn­nen auf ein wei­te­res Bei­spiel be­mer­kens­wer­ten Bau­stoff-Re­cy­clings im Für­ther Stadt­ge­biet len­ken: Es geht um kunst­voll ver­zier­te Ei­sen­zäu­ne, wie sie frü­her ge­bräuch­lich und ver­brei­tet wa­ren. Ähn­lich wie die guß­ei­ser­nen Zier­git­ter für Haus­tü­ren wa­ren mas­si­ve Ei­sen­zäu­ne ein schon zu frü­hen In­du­stria­li­sie­rungs­zei­ten her­ge­stell­tes Mas­sen­pro­dukt, wel­ches in di­ver­sen stan­dar­di­sier­ten Aus­füh­run­gen und Ab­mes­sun­gen er­hält­lich war. Ver­mut­lich wa­ren die­se schwe­ren Tei­le schon des Ma­te­ri­al­prei­ses we­gen nicht eben bil­lig, so­daß man über­flüs­sig ge­wor­de­ne Zäu­ne nicht ein­fach ent­sorg­te, son­dern ei­ner neu­en Ver­wen­dung zu­führ­te. Zum Bei­pi­el der als schier un­über­wind­li­ches Fen­ster­git­ter:

Eisenzaun als Fenstergitter
 
ASV-Sport­gast­stät­te an der Ma­ga­zin­stra­ße
 
Eisenzaun als Fenstergitter

Die hier ins Bild ge­rück­te Sport­ler­wirt­schaft ist ein nüch­ter­ner Zweck­bau (wohl aus den 1960er Jah­ren?), der auch durch das Hin­zu­fü­gen grün­der­zeit­li­cher Zaun­re­ste nicht wirk­lich äs­the­ti­sche Auf­wer­tung er­fährt. Der kacke­brau­ne An­strich tut ein Üb­ri­ges. Im­mer­hin: Der Zaun trägt sein Schick­sal mit stoi­scher Wür­de!

Eisenzaun als Fenstergitter
 
ehem. Ka­ser­nen­ge­bäu­de an der Son­nen­stra­ße
 
Eisenzaun als Fenstergitter

An die­sem kai­ser­zeit­li­chen Ka­ser­nen­ge­bäu­de nimmt man die Zaungitter/Gitterzäune auf den er­sten Blick gar nicht als Not­be­helf wahr. Wo­mög­lich wa­ren sie das auch nie, viel­leicht war der dou­ble use schon im vor­vo­ri­gen Jahr­hun­dert ein spe­cial fea­ture? Nur oh­ne das heu­te üb­li­che Mar­ke­ting-Deng­lisch drum­her­um?

Man sieht: Es bleibt span­nend, of­fe­nen Au­ges (und mit schuß­be­rei­ter Ka­me­ra) durch die Stadt zu spa­zie­ren. Man kann im­mer was da­zu­ler­nen und schärft ne­ben­bei den Blick für De­tails...

Mittwoch, 1. November 2006

Rät­sel­haf­tes Fürth (14)

Kaum hat man sich mit dem Ok­to­ber an­ge­freun­det, ist er auch schon wie­der vor­bei und ein neu­es Mo­nats-Rät­sel steht ins Haus. Weil ich ja erst kürz­lich mit mei­nem klei­nen Film­chen vom Flie­ßen der Zeit un­wis­sent­lich An­lei­hen beim alt­grie­chi­schen Phi­lo­so­phen He­ra­klit ge­nom­men hat­te, ma­chen wir heu­te mit ei­nem zu­min­dest äu­ßer­li­chen Be­zug auf die An­ti­ke wei­ter:

Rätselbild des Monats

Ist das nicht ein schö­ner Tem­pel? Of­fen­bar konn­te sich der Bau­mei­ster nicht wirk­lich ent­schei­den, ob er (run­de) Säu­len oder (im Quer­schnitt qua­dra­ti­sche) Pfei­ler neh­men soll. Al­so hat er kur­zer­hand bei­de hin­ge­stellt. Das ei­ne zu tun oh­ne das an­de­re zu las­sen, das paßt zu Fürth und ge­fällt dem zone­batt­ler. Gleich­wohl bleibt die Fra­ge: Was ha­be ich hier ab­ge­lich­tet? Wie im­mer zeigt mein Rät­sel-Bild ein ei­gen­hän­dig ge­schnapp­schuß­tes (und für je­der­mann frei zu­gäng­li­ches) Mo­tiv aus Fürth, dem Spar­ta Athen Fran­kens.

Wer als erste(r) un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt, ge­winnt ei­nen Preis aus mei­nem be­stens sor­tier­ten Fun­dus:

Ei­ne Ori­gi­nal-DVD »Twel­ve Mon­keys« mit Bruce Wil­lis. Ein sub­ti­ler End­zeit-Thril­ler mit dem Zeug zum Sci­Fi-Kult-Klas­si­ker!

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

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Dienstag, 31. Oktober 2006

Be­ton-be­ne­bel­te Bau-Ba­nau­sen?

Als wä­ren wir noch mit­ten in den 1970er Jah­ren, soll dem­nächst an sen­si­bel­ster Stel­le (gleich ne­ben dem Rat­haus) ein Be­ton-Klotz von er­le­sen­ster Häß­lich­keit in die oh­ne­hin ge­beu­tel­te Für­ther In­nen­stadt ge­stellt wer­den. Die nö­ti­ge Lücke da­zu wur­de in den letz­ten Wo­chen frisch ge­schla­gen:

Baulücke in der Ludwig-Erhard-Straße

Der zone­batt­ler ruft auf zum Par­ti­sa­nen­kampf zi­vil­cou­ra­gier­ten Wi­der­stand und bit­tet sei­ne lo­kal­pa­trio­tisch ge­stimm­te Le­ser­schaft, sich erst den ein­schlä­gi­gen Rund­brief des Stadt­hei­mat­pfle­gers zu Ge­mü­te zu füh­ren und an­schlie­ßend per Un­ter­schrift zu­min­dest sym­bo­lisch ge­gen den Aber­witz zu Fel­de zu zie­hen!

Samstag, 28. Oktober 2006

Bon­jour tri­stesse (9)

Leerstehender Laden (Fürth, westl. Innenstadt)
 
Leer­ste­hen­der La­den (Fürth, westl. In­nen­stadt)
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