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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 24. Januar 2010

Zeit­sprung

dunkler Acker, dunkle Bäume, dunkler Himmel
Freitag, 22. Januar 2010

Dreh­wurm

Al­les ei­ne Fra­ge des Be­zugs­sy­stems: First-Per­son Te­tris !

Mittwoch, 20. Januar 2010

Lei­nen los!

Hoch­ver­ehr­tes Pu­bli­kum,

es ist voll­bracht, und seit 10:04 Uhr ist es so­zu­sa­gen amt­lich:

Sehr ge­ehr­ter Herr zone­batt­ler,
 
ich möch­te Sie mit die­ser E‑Mail über den Be­ar­bei­tungs­stand Ih­res Trou­ble­ticket in­for­mie­ren.
 
Ger­ne be­stä­ti­gen wir Ih­nen wie ge­wünscht die er­folg­rei­che Um­stel­lung Ih­res STRATO Pa­ke­tes auf die neue Speed­Plus-Platt­form.
 
Wir wün­schen wir Ih­nen wei­ter­hin viel Er­folg mit Ih­rem STRATO Ho­sting-Pa­ket.
 
Mit freund­li­chen Grü­ßen
R***** R******
 
Cu­s­to­mer Ca­re
STRATO AG

Wie man am un­te­ren Rand mei­nes Blogs selbst nach­le­sen kann, dau­ert ein ty­pi­scher Sei­ten­auf­ruf jetzt kei­ne ge­fühl­te Ewig­keit von vier bis sechs Se­kun­den mehr, son­dern ge­ra­de mal ei­ne hal­be Se­kun­de. 0,5 Se­kun­den! 10-fach-Tur­bo! Wie lan­ge ha­be ich dar­auf ge­war­tet, das oh­ne die un­wäg­ba­ren Ri­si­ken ei­nes Pro­vi­der­wech­sels hin­zu­krie­gen. Jetzt rat­tert die Da­ten­bank so schnell wie nie zu­vor: Hur­ra!

Ich dan­ke mei­nen treu­en Stamm-Le­se­rIn­nen für die bis­lang auf­ge­brach­te Ge­duld und wün­sche wei­ter­hin gu­te Un­ter­hal­tung hier in die­sem vir­tu­el­len Thea­ter...

 
Nach­trag vom 8. Feb. 2010:

Da die tech­ni­sche Per­for­mance mei­nes Blogs nun­mehr gleich­blei­bend gut ist, ha­be ich die oben an­ge­spro­che­ne An­zei­ge von ak­tu­el­ler Auf­ruf­zeit und Zahl der Da­ten­bank-Ab­fra­gen in der Fuß­zei­le jetzt dau­er­haft ab­ge­schal­tet. Die Äs­the­tik ist mir schließ­lich wich­ti­ger als frea­ki­ger Fir­le­fanz...

Sonntag, 17. Januar 2010

Denk­an­stoß

Pflicht­lek­tü­re in der F.A.Z.: »Der Mensch wird zum Da­ten­satz«. Schö­ne Aus­sich­ten.

Samstag, 16. Januar 2010

Ma­ler­mei­ster

Ein Stück Soft­ware der ganz be­son­de­ren Art ist der »Dy­na­mic Au­to-Pain­ter« von Me­dia­Ch­an­ce: Das höchst er­staun­li­che Pro­gramm malt Bil­der im Sti­le be­rühm­ter Künst­ler nach ihm ein­ge­füt­ter­ten Fo­to-Vor­la­gen. Das ist üb­ri­gens ganz wört­lich zu neh­men: Es wird nicht et­wa das ein­ge­le­se­ne Fo­to selbst »künst­le­risch« ver­frem­det, son­dern das Pro­gramm be­ginnt auf ei­ner lee­ren »Lein­wand«, in vor­her ge­wähl­ter Ma­nier die aus­ge­wähl­te Auf­nah­me »nach­zu­pin­seln«. Es ist hoch­gra­dig fas­zi­nie­rend, dem Pro­gramm bei der Ar­beit zu­zu­schau­en: Wenn es auch noch so be­ru­hi­gend da­hin­plap­pern könn­te wie sei­ner­zeit Bob Ross in sei­ner le­gen­dä­ren Sen­dung »The Joy of Pain­ting«, dann wä­re es ei­ne ech­te Kon­kur­renz zum nächt­li­chen Kult-Pro­gramm!

Schau­en wir uns doch ein­mal an, was der Dy­na­mic Au­to-Pain­ter zum Bei­spiel aus ei­ner som­mer­li­chen An­sicht des Parks von Schloß Wei­ßen­stein zu Pom­mers­fel­den macht. Vor­ne­weg steht ver­gleichs­hal­ber mein Ori­gi­nal­fo­to, es folgt ei­ne Aus­wahl ver­schie­den­ar­ti­ger Nach­schöp­fun­gen (hal­ten Sie den Maus­zei­ger auf ein Bild, um sich die je­weils ver­wen­de­te Stil­rich­tung an­zei­gen zu las­sen):

Blick vom Schloßpark auf Schloß Weißenstein zu Pommersfelden
 
Stil 'Watercolor' (Wasserfarben)
 
Stil 'Benson'
 
Stil 'Felt-Tip' (Filzstift)
 
Stil 'Starry Night' (nach dem Gemälde von Vincent van Gogh)
 
Stil 'Pencil' (Buntstift)

Für die­se De­mon­stra­ti­on wur­den stets die Stan­dard-Ein­stel­lun­gen der aus­pro­bier­ten Mal­sti­le ver­wen­det. Man kann in der sehr schön ge­stal­te­ten Be­dien­ober­flä­che des Pro­gramms al­ler­dings noch an zahl­rei­chen Stell­schrau­ben dre­hen, um auf das Er­geb­nis Ein­fluß zu neh­men.

In den Kom­men­ta­ren geht es naht­los wei­ter mit zu­sätz­li­chen Bild­bei­spie­len...

Freitag, 11. Dezember 2009

Tra­di­ti­ons­pfle­ge

Heu­te hat sich der zone­batt­ler ein Stünd­chen Zeit ge­nom­men und in der Wi­ki­pe­dia ei­nen be­reits be­stehen­den Ar­ti­kel um­fas­send er­wei­tert und sprach­lich ver­fei­nert. Es war ihm ein in­ne­res Be­dürf­nis !

P.S.: Nein, ich bin nicht der auf dem Fo­to im Wi­ki­pe­dia-Ar­ti­kel!

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Denk­feh­ler

Fast zwei Mo­na­te lang ha­be ich mei­nen un­ten rechts ein­ge­bun­de­nen Blog­coun­ter für de­fekt ge­hal­ten und ihn des­halb not­ge­drun­gen de­ak­ti­viert, bis ich neu­lich zu­fäl­lig da­hin­ter­ge­kom­men bin, daß ich ihn (und auch mich) ve­mit­tels mei­nes kom­mo­den Wer­be­blockers höchst­per­sön­lich aus­ge­trickst hat­te. Zwei ge­block­te Adres­sen aus der el­len­lan­gen Li­ste raus­ge­schmis­sen, und schon geht die Cho­se wie­der! Zu­wei­len ist es gar nicht so ein­fach, bei all dem kom­ple­xen Ge­wu­sel hin­ter den Ku­lis­sen noch den Über­blick zu be­hal­ten...

 

Hin­weis: zone­batt­ler ach­tet den Da­ten­schutz und will oh­ne Angst vor Ab­mah­nun­gen schla­fen kön­nen. Er hat da­her schon En­de 2008 al­le Sta­ti­stik-Tools ge­löscht und schert sich nicht wei­ter um das Auf und Ab der Be­su­cher­zah­len. Wer hier her­um­stö­bert, tut dies als wert­ge­schätz­ter Gast völ­lig un­be­ob­ach­tet...

Samstag, 3. Oktober 2009

3 zu 1

Wer ger­ne macht, tut und tüf­telt, ist mit ei­nem 249-teil­i­gen Werk­zeug­ka­sten ge­mein­hin bes­ser be­dient als mit dem Schwei­zer Of­fi­ziers-Ta­schen­mes­ser. Frei­lich schleppt man sei­ne Werk­statt­aus­rü­stung schon aus Ge­wichts- und Vo­lu­men­grün­den nicht stän­dig mit sich her­um, und so muß man sich im Zwei­fel eben doch zu­wei­len mit dem platz­spa­ren­den Not­fall­werk­zeug zu hel­fen wis­sen. Nicht an­ders ver­hält es sich mit den mo­der­nen Pro­blem­lö­sern [1] des In­for­ma­ti­ons­zeit­al­ters: Der zone­batt­ler ist es nun­mehr lang­sam aber si­cher leid, in sei­nem aus­la­den­den Ex­pe­di­ti­ons­gurt stän­dig Or­ga­ni­zer, Ka­me­ra und Han­dy um den Bauch ge­schnallt (bzw. über die Schul­ter ge­hängt) und da­mit griff- und zück­be­reit zur Hand zu ha­ben...

Des zonebattler's Gadgets

Bis­lang schien es al­ler­dings kei­ne rech­te Al­les-in-Ei­nem-Al­ter­na­ti­ve zu dem dis­kre­ten Drei­ge­stirn aus elek­tro­ni­schem Ge­dächt­nis, glä­ser­nem Auf­nehm-Au­ge und por­ta­bler Te­le­fon­zel­le zu ge­ben, je­den­falls kei­ne, die von ernst­haft dis­ku­tier­ba­rer Qua­li­tät ge­we­sen wä­re. Aber in­zwi­schen ha­be mich doch mit dem Ge­dan­ken an­ge­freun­det, des öf­te­ren nur noch mit »leich­tem Ge­päck« un­ter­wegs und den­noch auf (fast) al­le Even­tua­li­tä­ten vor­be­rei­tet zu sein. Die­ser Ta­ge ist es mir näm­lich ge­lun­gen, das be­rufs­hal­ber über­ant­wor­te­te No­kia 5800 Xpress­Mu­sic zu ei­nem pas­sa­blen Uni­ver­sal-Werk­zeug hoch­zu­rü­sten:

Nokia 5800 XpressMusic mit StyleTap und einigen darunter installierten Palm-Programmen

Ein Te­le­fon ist das nicht un­be­dingt de­sign­preis­ver­däch­ti­ge Ding ja nun schon von Hau­se aus, und sei­ne ein­ge­bau­te Ka­me­ra ist zwar letzt­lich nur ein Not­be­helf, aber als sol­cher zu­min­dest schön­wet­ter­taug­lich und so­mit bes­ser als nix. [2] Wo­mit wir schon zwei von drei oft be­nö­tig­ten Ge­rät­schaf­ten in dem ei­nen Ap­pa­ril­lo ver­ei­nigt hät­ten. Als Or­ga­ni­zer-Er­satz taug­te mir das Mul­ti­me­dia-Ta­lent trotz be­ein­drucken­den Klan­ges und Ta­schen­ki­no-Fä­hig­kei­ten bis­lang nicht: Zwar fin­den sich über di­ver­se Fo­ren und Fan­sei­ten al­ler­lei necki­sche Spiel­chen und son­sti­ge Zeit­ver­trei­ber, an ernst­haf­ten An­wen­dun­gen frei­lich herrsch­te und herrscht auf­fäl­li­ger Man­gel.

Mit dem ge­nia­len Pro­gramm Styl­eTap ha­be ich es aber in kür­ze­ster Zeit ge­schafft, aus dem Life­style-Plap­per­ka­sten ei­nen ernst­zu­neh­men­den Ho­sen­ta­schen-Se­kre­tär zu ma­chen: Styl­eTap ist ei­ne das Palm OS si­mu­lie­ren­de Lauf­zeit­um­ge­bung, die mir den Be­trieb mei­ner hoch­ge­schätz­ten Palm-Pro­gram­me auf dem Sym­bi­an-ge­trie­be­nen Mo­bil­te­le­fon er­mög­licht! Ka­len­der, Adreß­buch, Auf­ga­ben­li­ste, No­ti­zen, re­la­tio­na­le Da­ten­ban­ken (mit mei­nen Samm­lungs­be­stän­den, Impf­paß, Wein­kel­ler­be­stand usw.), Fi­nanz­buch­füh­rung, Fahr­ten­buch und sta­pel­wei­se ak­tu­el­le Off­line-Lek­tü­re, al­les ist wie­der in ge­wohn­ter Form zur Hand und das über­dies in Far­be und in vier­fa­cher Auf­lö­sung als bis­her! Zwar funk­tio­niert die Da­tei­syn­chro­ni­sa­ti­on mit dem sta­tio­nä­ren PC nur ma­nu­ell, aber un­ter­wegs grei­fe ich oh­ne­hin meist nur le­send auf mei­ne ge­spei­cher­ten Da­ten­be­stän­de zu. Ei­ne al­le­mal all­tags­taug­li­che Lö­sung al­so, die zu­dem ‑im kras­sen Un­ter­schied zu manch’ hoch­ge­hyp­ten Kon­kur­renz­pro­dukt- nicht mit ho­hen Fol­ge­ko­sten durch Pro­vi­der- und Dien­ste­an­bin­dung be­la­stet ist.

Von mei­nem theo­re­ti­schen Ide­al ei­nes in je­der Dis­zi­plin wirk­lich her­aus­ra­gen­den Drei­kämp­fers ist das No­kia 5800 Xpress­Mu­sic noch ein gan­zes Stück ent­fernt, doch ist der Lei­dens­druck nicht mehr all­zu groß: Das gro­ße Plus liegt in der fan­ta­sti­schen Op­ti­on, un­ter dem völ­lig an­ders­ge­ar­te­ten Be­triebs­sy­stem ei­nes Mo­bil­te­le­fons die ver­trau­ten (und teils teu­er be­zahl­ten) Al­t­an­wen­dun­gen aus der Palm-PDA-Ära wei­ter­be­trei­ben zu kön­nen. Zu­mal sich die­se sich in Sa­chen Lei­stungs­fä­hig­keit und Be­nut­zer­freund­lich­keit nach wie vor se­hen las­sen kön­nen und kei­nes­wegs scham­haft ver­stecken müs­sen: Ein dickes Dan­ke­schön an die Pro­gram­mie­rer von Styl­eTap!

 
[1] Zu­wei­len as­si­stie­ren ei­nem die elek­tri­schen Hel­fers­hel­fer frei­lich bei der Lö­sung von Pro­ble­men, die man oh­ne sie erst gar nicht hät­te...

[2] Die be­ste Ka­me­ra ist be­kannt­lich die, die man da­bei hat, nicht je­ne, die da­heim im Re­gal steht, wenn ei­nem das Mo­tiv der Mo­ti­ve vor die Au­gen springt!

Sonntag, 6. September 2009

Ratz – F.A.Z. – Le­se­fut­ter

Nach­dem das wei­land be­ste Nach­rich­ten­ma­ga­zin im Staa­te auch nur noch ein dif­fu­ser Schat­ten sei­ner selbst ist und die über­re­gio­na­le Ta­ges­zei­tung aus der baye­ri­schen Lan­des­haupt­stadt gleich­falls zu­se­hends vers­eich­tet, kommt als mor­gend­li­che Zug-Lek­tü­re für den bil­dungs­hung­ri­gen zone­batt­ler tat­säch­lich fast nur noch die F.A.Z. in Fra­ge, de­ren fa­mo­ses Feuil­le­ton z.B. sei­nes­glei­chen sucht in der bun­des­deut­schen Pres­se­land­schaft. Seit Jah­ren prä­fe­riert der Be­rich­ten­de das dis­kre­te Stu­di­um der lieb­ge­won­ne­nen Ta­ges­po­stil­le auf sei­nem stets griff­be­rei­ten klei­nen Zau­ber­ka­sten. Der ist zwar mitt­ler­wei­le auch in die Jah­re ge­kom­men, aber war­um soll­te man ei­nen be­währ­ten und höchst zu­ver­läs­si­gen Ta­schen­kum­pel durch ei­nen neu­mo­di­schen Schnick­schnack-Ap­pa­ril­lo er­set­zen, der sich letz­ten En­des doch als bun­ter Blen­der (mit er­heb­li­chen Fol­ge­ko­sten durch un­ent­weg­tes On­li­ni­sie­ren) ent­puppt? Eben.

Bis vor kur­zem nutz­te ich zum läs­si­gen Le­sen den Dienst »Avant­Go«, wel­cher mir all­mor­gend­lich ei­ne An­zahl vir­tu­el­ler Zei­tun­gen über den PC auf das dort an­ge­dock­te klei­ne Käst­chen spiel­te. Dum­mer­wei­se hat der Be­trei­ber den Ser­vice auf ein­mal ‑mir nix, dir nix- ein­ge­stellt, und ich stand für ei­ni­ge Ta­ge oh­ne ak­zep­ta­blen Er­satz da. Nun kann man ja ‑vor al­lem an­ge­sichts der ak­tu­el­len Um­bau­ar­bei­ten ent­lang der Bahn­tras­se- zwi­schen Fürth und Nürn­berg mit Ge­winn aus dem Zug­fen­ster gucken, re­tour wo­mög­lich auch, aber auf Dau­er ist die da­durch er­lang­te (und er­lang­ba­re) Ho­ri­zont­er­wei­te­rung eher ein­sei­ti­ger Na­tur. Ich sann al­so not­ge­drun­gen auf Ab­hil­fe.

Im­mer­hin war es mir schon frü­her ge­glückt, un­se­re hie­si­gen Re­gio­nal­blät­ter ins We­sten­ta­schen­for­mat zu kon­ver­tie­ren. Und sie­he, auch bei der gro­ßen F.A.Z. ha­be ich es letzt­lich hin­be­kom­men, sie auf mei­nen klei­nen, grü­nen Schirm zu krie­gen:

Palm-PDA mit der Mobil-Ausgabe der F.A.Z.

Für den ver­mut­lich mitt­ler­wei­le ei­ni­ger­ma­ßen über­schau­ba­ren Kreis der treu­en Palm-An­wen­der sei das (un­ter Win­dows XP ge­te­ste­te) Re­zept hier im De­tail be­schrie­ben: Man in­stal­lie­re sich zu­nächst den Sites­coo­per, ein Pro­gramm, wel­ches be­lie­bi­ge Web­sites ab­grast, sich da­bei die ei­gent­lich in­ter­es­sie­ren­den re­dak­tio­nel­len In­hal­te aus dem um­ge­ben­den Wust von Re­kla­me, Bla und Blub­ber her­aus­schnip­pelt und dar­aus schließ­lich ei­ne sau­ber for­ma­tier­te Ar­ti­kel-Samm­lung im pas­sen­den For­mat für das Le­se-Pro­gamm der ei­ge­nen Wahl er­zeugt.

Mit den pas­sen­den Skript-Da­tei­en las­sen sich letzt­lich al­le Ar­ten von On­line-Sei­ten durch den Sites­coo­per wunsch­ge­mäß auf­be­rei­ten. Im Fal­le der F.A.Z. ist das so­gar aus­ge­spro­chen ein­fach, weil der Ver­lag als sehr ent­ge­gen­kom­men­den Ser­vice selbst ei­ne un­be­bil­der­te Kom­pakt-Ver­si­on für Or­ga­ni­zer an­bie­tet. Die kann man oh­ne wei­te­res Ge­ba­ste­le so­zu­sa­gen 1:1 her­un­ter­saugen. Mein Sites­coo­per-Skript [1] muß ein­zig noch ein paar merk­wür­dig ko­dier­te In­ter­punk­ti­ons- und Son­der­zei­chen um­wan­deln, da­mit die Ar­ti­kel her­nach auf dem Palm-Dis­play or­dent­lich les­bar dar­ge­stellt wer­den. Als pas­sen­den Rea­der für sei­nen Pla­stik-PDA be­vor­zugt un­ser­eins den »Plucker«. Um die er­for­der­li­che Kom­pa­ti­bi­li­tät zum seit län­ge­rer Zeit nicht mehr wei­ter­ent­wickel­ten Sites­coo­per si­cher­zu­stel­len, la­de man sich von der Down­load-Sei­te als Kon­ver­ter für den PC den Plucker v1.1.13 und für den PDA den Plucker-View­er v1.2 her­un­ter, mit dem For­ma­tie­rung, Zei­len­ab­stän­de etc. am be­sten zu ge­fal­len wis­sen.

Wenn’s denn mal so läuft, wie es lau­fen soll, dann geht die täg­li­che Ak­tua­li­sie­rung des Le­se­stoffs [2] mit ei­nem Maus­klick von der Hand: Sites­coo­per am PC star­ten, durch­lau­fen las­sen, Or­ga­ni­zer syn­chro­ni­sie­ren und ab durch die Mit­te! Der ein­zig nen­nens­wer­te Nach­teil der Me­tho­de: Ich kom­me in den werk­täg­lich 2x7 Mi­nu­ten Fahr­zeit nicht an­nä­hernd durch mit mei­ner in­di­vi­du­ell auf­be­rei­te­ten Pres­se­schau...

 
[1] Das ver­link­te ZIP-Ar­chiv ent­hält ne­ben der deutsch­spra­chi­gen Fas­sung des emp­foh­le­nen Plucker-View­ers noch wei­te­re Sites­coo­per-Skrip­te für Te­le­po­lis und den be­lieb­ten Hei­se News­ticker. Sol­che für die Für­ther Nach­rich­ten und de­ren zahl­lo­sen Schwe­ster­blät­ter aus glei­chem Hau­se kann ich In­ter­es­sen­ten auf An­fra­ge ger­ne zur Ver­fü­gung stel­len.

[2] Qua­li­ta­tiv pas­sa­bler Nach­schub kann auf Dau­er na­tür­lich nur ge­währ­lei­stet blei­ben, wenn sich die Ge­schäfts­mo­del­le der Ver­lags­häu­ser lang­fri­stig für die­se be­zahlt ma­chen. Der zone­batt­ler emp­fiehlt da­her, wei­ter­hin Prin­ter­zeug­nis­se zu kau­fen und sich nur das für lau zu neh­men, was die In­hal­te-An­bie­ter von sich aus ko­sten­los un­ters Volk streu­en...

Donnerstag, 30. Juli 2009

Wun­der­ba­re Win­dows-Weich­wa­re (4)

Fragt man Knipser(innen), wie und wo­mit sie denn Bild­be­ar­bei­tung am PC be­trei­ben, so hört man von den ei­nen ein rat­lo­ses »Hä? Wo­zu datt denn?« und von den mei­sten an­de­ren ein selbst­be­wußt ge­nä­sel­tes »Pho­to­Shop na­tür­lich, was sonst?«. Tja, was sonst? Der zone­batt­ler wä­re nicht der zone­batt­ler, wenn er nicht auch da­für ei­ne von der Mehr­heits­mei­nung ab­wei­chen­de Emp­feh­lung hät­te, und die­se lau­tet klar und klipp und kom­pro­miß­los: »Fix­Fo­to«!

Seit Jahr und Tag be­ar­bei­te ich mei­ne Blog-Bil­der mit die­sem un­ge­wöhn­li­chen (und zu Un­recht weit­ge­hend un­be­kann­ten) Stück Soft­ware und ha­be hier im­mer mal wie­der ent­spre­chen­de An­wen­dungs­hin­wei­se ein­ge­streut (z.B. hier, da und dort): Die we­sent­lich­sten und in fast al­len Fäl­len an­ge­zei­gen Op­ti­mie­rungs­schrit­te (Kon­trast- und Per­spek­tiv­kor­rek­tur so­wie Weiß­ab­gleich) sind mit Fix­Fo­to im Hand­um­dre­hen er­le­digt! Das al­lein wä­re heut­zu­ta­ge na­tür­lich noch kein Al­lein­stel­lungs­merk­mal, aber was Fix­Fo­to al­len Kon­kur­renz­pro­duk­ten vor­aus hat, ist die nach­ge­ra­de wun­der­ba­re Er­geb­nis­vor­schau für na­he­zu al­le Funk­tio­nen, z.B. für die Kon­trast­op­ti­mie­rung:

Vorschaufenster der Kontrastoptimierung

Wäh­rend mit den senk­rech­ten Schie­bern rechts die je­weils än­der­ba­ren Pa­ra­me­ter ein­zu­stel­len sind, kann mit dem waag­rech­ten Schie­ber oben die spä­te­re Wir­kung auf das ak­tu­el­le Bild vi­sua­li­siert wer­den: In­tui­ti­ver geht es kaum! Auch wer sich nicht all­zu tief in die Ma­te­rie ein­ar­bei­ten mag, kann die ei­ge­nen Schnapp­schüs­se mit we­ni­gen Maus­klicks ganz er­heb­lich ver­bes­sern. [1]

Dem An­fän­ger mag die Pro­gramm­ober­flä­che et­was un­ge­wohnt vor­kom­men, doch ist die Po­si­ti­on al­ler Fen­ster und Sym­bol­lei­sten frei kon­fi­gu­rier­bar. Wer sich auf die durch­dach­te Be­dien­phi­lo­so­phie ein­läßt, wird der Funk­ti­ons­viel­falt zu­dem schnell Herr. Über­dies gibt es ‑auch das ist bei­lei­be kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit- ein leb­haf­tes An­wen­der-Fo­rum, in wel­chem zahl­rei­che Fans des Pro­gramms ger­ne sach­kun­di­ge Hil­fe­stel­lung lei­sten. Der Re­zen­sent hat dies­be­züg­lich schon sehr er­freu­li­che ei­ge­ne Er­fah­run­gen ma­chen dür­fen...

Das FixFoto-Programmfenster mit individuell arrangierten Werkzeugen
 
Groß­fas­sung 1280 x 1000 Pi­xel

In wei­ser Selbst­be­schrän­kung hat der Au­tor Joa­chim Ko­op­mann sein Pro­gramm nicht als funk­ti­ons­über­fach­te­tes Uni­ver­sal-Bild­be­ar­bei­tungs­mon­ster kon­zi­piert, son­dern ganz kon­se­quent für die Be­lan­ge und Be­dürf­nis­se der di­gi­ta­len Fo­to­gra­fie aus­ge­legt. Daß das nicht zu La­sten der be­reit­ge­stell­ten Op­tio­nen geht, sieht man auf der Sei­te mit den An­wen­dungs­bei­spie­len schon auf den er­sten Blick.

Der Ver­fas­ser die­ser Zei­len ge­steht frei­mü­tig ein, Fix­Fo­to der­zeit längst nicht aus­zu­rei­zen und vie­le sei­ner Mög­lich­kei­ten noch nicht ein­mal an­nä­hernd aus­pro­biert und aus­ge­lo­tet zu ha­ben. Den­noch kann er sich sei­nen mul­ti­me­dia­len Work­flow oh­ne die­sen fa­mo­sen Nach­fol­ger der klas­si­schen Dun­kel­kam­mer nicht mehr vor­stel­len:

  Funk­tio­na­li­tät 5 Sterne  
  Be­dien­bar­keit 4 Sterne  
  Nut­zen 5 Sterne  
  Preis / Lei­stung 4 Sterne  
  Ge­samt­ur­teil 5 Sterne  

Die so­eben er­schie­ne­ne Fix­Fo­to-Ver­si­on 3 ist im Ver­gleich zur Vor­gän­ger-Fas­sung deut­lich teu­rer ge­wor­den und ko­stet nun­mehr EUR 60,00. Wem das als zu­viel er­scheint, mö­ge über­le­gen, wie­viel ei­ne gu­te Ka­me­ra oder ein gu­tes Ob­jek­tiv ko­stet und wie schnell sich ein her­vor­ra­gen­des Werk­zeug be­zahlt macht, selbst wenn es nicht aus Glas und Me­tall, son­dern »nur« aus Bits und Bytes be­steht... [2]

 
[1] So­fern die­se nicht völ­lig ver­wackelt oder an­der­wei­tig grob miß­ra­ten sind: Ab­ge­schnit­te­ne Köp­fe oder tot­ge­blitz­te Bleich­ge­sich­ter sind na­tür­lich mit kei­nem Werk­zeug der Welt zu re­pa­rie­ren.

[2] Au­ßer­dem kauft man nicht die sprich­wört­li­che »Kat­ze im Sack«: Fix­Fo­to kann von je­der­mann her­un­ter­ge­la­den, in­stal­liert und an­schlie­ßend vol­le drei Wo­chen lang oh­ne je­de Ein­schrän­kung aus­pro­biert wer­den.

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Freitag, 3. Juli 2009

Fort­schritts­ver­wei­ge­rung

Ei­nem In­si­der­be­richt zu­fol­ge wer­den die kom­men­den Word­Press-Ver­sio­nen et­li­che neue (Multimedia-)Funktionalitäten ent­hal­ten, die aus mei­ner Sicht nicht nur völ­lig ent­behr­lich, son­dern ab­so­lut un­nö­ti­ger Fir­le­fanz sind: Bild­be­ar­bei­tung z.B. macht man seit je­her schnell und gründ­lich auf ei­ner sta­tio­nä­ren Ma­schi­ne mit Hil­fe von lo­kal in­stal­lier­ter Soft­ware und eben nicht mit ei­ner On­line-An­wen­dung in ei­nem Brow­ser­fen­ster! Was soll das? Wie so oft in der Soft­ware-Ent­wick­lung droht ein ur­sprüng­lich recht schlan­kes und hoch­per­for­man­tes Sy­stem zu ei­nem trä­gen und auf­ge­bla­se­nen Go­li­ath an­zu­wach­sen. Sinn­vol­ler wä­re es mei­nes Er­ach­tens, auf der Ba­sis der vor­han­de­nen Fea­tures und Funk­tio­nen Code-Op­ti­mie­rung zu be­trei­ben, um die Ar­beits­ge­schwin­dig­keit [1] spür­bar zu er­hö­hen. Aber das macht na­tür­lich we­ni­ger Spaß als neue Gim­micks zu im­ple­men­tie­ren...

Im­mer­hin zwingt ei­nen nie­mand, je­den Blöd­sinn mit­zu­ma­chen: Ich wer­de al­so wohl dau­er­haft bei der der­zeit ak­tu­el­len Word­Press-Ver­si­on 2.8 blei­ben und nur noch die an­ge­kün­dig­ten War­tungs-Up­dates mit­neh­men. Des­sen un­ge­ach­tet ge­den­ke ich die von mir ein­ge­setz­ten Plug­ins na­tür­lich wei­ter­hin auf dem je­weils ak­tu­el­len Stand hal­ten. Da­mit se­he ich mich bis ans En­de mei­ner Blog­ger-Ta­ge als be­stens ge­rü­stet!

 
[1] Die lei­der im­mer noch grenz­wer­tig lan­gen La­de­zei­ten mei­ner Blog­sei­ten ha­ben frei­lich nicht di­rekt et­was mit Word­Press zu tun, son­dern sind mei­nem Web­ho­ster an­zu­krei­den, bei dem sich nach wie vor (zu) vie­le Kun­den die Lei­stung ei­nes Ser­vers tei­len müs­sen.

Freitag, 12. Juni 2009

Oh­ne Schweiß kein Preis

So­eben ha­be ich be­ben­den Her­zens [1] zonebattler’s ho­me­zo­ne auf die ganz frisch er­schie­ne­ne Word­Press-Ver­si­on 2.8 ak­tua­li­siert. Wie be­fürch­tet ar­bei­ten jetzt ein paar Plug­ins nicht mehr rich­tig, aber da darf man auf zeit­na­he Nach­bes­se­rung durch die je­wei­li­gen Au­toren hof­fen. Man­che ei­gen­mäch­tig (aus äs­the­ti­schen Grün­den) von mir vor­ge­nom­me­nen Än­de­run­gen an den Sy­stem-Da­tei­en sind nun auch erst ein­mal wie­der futsch und trotz pe­ni­bler Do­ku­men­ta­ti­on mei­ner­seits nicht ganz tri­vi­al wie­der nach­zu­voll­zie­hen: Die zu mo­di­fi­zie­ren­den Code-Ab­schnit­te lie­gen jetzt of­fen­bar ganz wo­an­ders, teil­wei­se so­gar in ganz an­de­ren Da­tei­en! Im­mer­hin, grund­sätz­lich läuft der La­den schon wie­der, und die Fein­hei­ten krie­gen wir in den näch­sten Ta­gen si­cher auch noch hin...

 
[1] Ope­ra­tio­nen an Da­ten­ban­ken sind nie ganz ri­si­ko­los und der Au­tor hat in sei­ner EDV-Kar­rie­re schon man­ches er­le­ben dür­fen und müs­sen...

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