Lust auf lecker? Das vielfältig variierbare Grundrezept gibt es hier !
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Abgelegt in: Vermischtes • 4. Apr.. 2010, 10:11 Uhr • 1 Kommentar lesen
Wer ein schönes Haus vor die Linse bekommt und kurzerhand ablichtet, ist vom Ergebnis oft enttäuscht: Ein niedriger Standort auf Straßenniveau zwingt zur schräg nach oben angewinkelten Kamerahaltung, was dann zwangsläufig die gefürchteten »stürzenden Linien« nach sich zieht. Der komplexe menschliche Sehapparat vermag weitgehend unbewußt zu korrigieren, was das unbestechliche Kameraauge ‑den Gesetzen der Physik folgend- gnadenlos aufzeichnet:
So schepps kann man so ein stattliches Stadthaus natürlich nicht stehen lassen, wie sähe denn das aus? Also gleich nach dem Stadtrundgang daheim den Rechner angeworfen und flugs FixFoto gestartet, meine bevorzugte virtuelle Dunkelkammer für jegliches Rohmaterial aus bildgebenden Gerätschaften.
Als erstes habe ich die Perspektive »geradegezupft«, also das Rechteck des Bildes oben beidseitig in die Breite und damit zum Trapez gezogen, bis die senkrechten Linien (Mauerkante links, Regenrinne rechts) auch wirklich wieder senkrecht und parallel zueinander verliefen. Sodann ein Rechteck herausgeschnitten und das darin nunmehr wieder lotrecht erscheinende Gebäude per Kontrast- und Farboptimierung etwas in Frühlingsstimmung versetzt. Abschließend noch einen passenden Rahmen drumherum gebastelt (FixFoto hat für derlei Zwecke ein mächtiges Modul namens »Master Framer Deluxe« an Bord) und fertig ist die Laube:
Mit etwas mehr Aufwand und Hingabe hätte man noch den Gesamteindruck störende Elemente wie Werbetafel, Verkehrsschild und sogar die geparkten Motorroller aus dem Foto herausretouchieren sowie den dröge unstrukturierten Nachmittagshimmel durch einen blauen mit pittoresken Wolken drin ersetzen können: auch dafür bringt FixFoto die geeigneten Werkzeuge mit. Unsereiner freilich sähe da die Grenze zur Bildmanipulation in unzulässiger Weise überschritten und läßt schon aus Gründen der Faulheit Authentizität gerne drin, was im vor Ort gewählten Bildausschnitt in realiter vorhanden war: Fürth ist schließlich auch ungeschminkt liebenswert ...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 3. Apr.. 2010, 7:24 Uhr • 6 Kommentare lesen
Begleitet von den Herren Archi und Grabenkenner unternahm der zonebattler gestern eine Zugreise nach Bamberg. Dem für heute angekündigten Wetterwechsel solcherart ebenso spontan wie souverän ein Schnippchen schlagend, sollte der fröhliche Frühlingsausflug dem frohgemuten Kleeblatt zur künstlerisch angehauchten Lichtbildnerei sowie zur allgemeinen Gemütsergötzung dienen. Die erste angepeilte Station des lokal- wie industriehistorisch interessierten Trios war das ehemalige Bahnbetriebswerk unweit des Bamberger Bahnhofes:
Verlassene Ort üben ob ihrer wehmütigen Atmosphäre oft eine geradezu magische Anziehungskraft aus. Die auf des Autors Fototasche ausgeübte Anziehungskraft der Erde war leider gleichfalls deutlich zu spüren, wenn auch nicht in der Seele, so doch auf der Schulter: Neben der frisch erworbenen Vollformat-Spiegelreflex beherbergte die geräumige Tasche nämlich noch sieben Festbrennweiten sowie ein dickes Zoom-Objektiv, und wiewohl jedes Teil für sich als gar nicht so schwer erscheint, so ergibt sich in summa schon ein ganz schöner Klotz am Bein (bzw. auf der Schulter), der mangels gedungener Schergen vom eitlen Fotografen selbst herumgeschleppt werden muß. Aber so ist das halt, Schönheit muß leiden gilt eben auch im übertragenen Sinn.
Da der Verfasser seine schöne neue Kamera erstmals aus der Wohnung getragen hat, um ihr die farbenfrohe Welt zu zeigen, ist er mit ihrer sach- und fachgerechten Bedienung leider noch nicht so recht vertraut, ja nachgerade überfordert gewesen. Irgendwie hat er es daher versehentlich geschafft, sie in einen »Kreativmodus« zu versetzen und damit unversehens in schwarz/weiß fotografieren zu lassen:
Erst nach einem Dutzend Aufnahmen (und dem Verlassen des Geländes) habe ich den Irrtum bemorken. Immerhin besteht die Möglichkeit, aus den gleichfalls mit auf die Speicherkarte geschriebenen RAW-Dateien später wieder Farbbilder zu entwickeln. Das werde ich sicherlich auch irgendwann übungshalber nachholen, wenngleich ich die unverhoffte »Rückkehr« zu den monochromen Anfängen des Photographierens im Nachhinein sogar als Glücksfall und göttlichen Fingerzeig bewerte!
Leider sind die Tage der großen alten Ringlokschuppen gezählt: Nach vielen Jahren des Dornröschenschlafes soll der eine bald vollständig abgerissen werden, der zweite ist bereits ‑wiewohl denkmalgeschützt- nur noch in seinen Außenmauern vorhanden. Immerhin, noch gibt es eine Menge bahntechnischer Relikte zu finden, zu bestaunen und im Bilde für die Nachwelt festzuhalten...
Oder vielmehr gab es das alles einmal: Zwar hatten wir beim Anmarsch über Feldwege tatsächlich keinerlei Verbotsschilder gesehen, wurden aber dennoch nach einer halben Stunde des Herumstrolchens von freundlichen Anwohnern belehrt, daß das ehemalige Bahngelände inzwischen in Privatbesitz befindlich und jeder Aufenthalt darin schon aus Sicherheitsgründen streng untersagt sei. Dies sei hier ausdrücklich und unmißverständlich hingeschrieben: Die geneigte Leserschaft möge sich an den hier gezeigten Bildern erfreuen, aber keinesfalls versuchen, es uns nachzutun. Das ehemalige Bamberger Bahnbetriebswerk ist Dritten definitiv nicht zugänglich!
Nach dieser glücklicherweise glimpflich ausgegangenen Ordnungswidrigkeit ging es auf legalen Wegen weiter zum nahen Aufseßhöflein und später im Zickzack in und durch die Innenstadt bis hinauf zum Café Villa Remeis, woselbst wir uns bei bestem Wetter und herrlichem Panorama-Blick über die Domstadt eine leckere Brotzeit schmecken ließen. Trotz seines zugegebenermaßen hemmungslosen kulinarischen Rundumschlages (1 Käsebrot, 1 Radlerhalbe, 1 Stück Remeis-Torte, 1 Tasse heiße Schokolade) bringt der zonebattler heute ein halbes Pfund weniger auf die Waage als noch am Vortage: Reichliche Bewegung an frischer Luft zahlt sich eben in mehr als einer Hinsicht aus!
Abgelegt in: Expeditionen • 26. März. 2010, 6:12 Uhr • 3 Kommentare lesen
Im Netz stößt man ja immer wieder mal auf Rätselhaftes, aber das hier ist schon sehr bemerkenswert: Hat da irgendwo eine Rechtschreib-Korrektur sinnentstellend zugeschlagen und Dutzende von Leuten haben den Schmarrn zu sich rüberkopiert, ohne ihn auch nur ansatzweise zu überfliegen?
Abgelegt in: Kurioses • 6. März. 2010, 8:23 Uhr • 3 Kommentare lesen
Die meisten von uns haben in jungen Jahren von der Mama beigebracht bekommen, wie man sich die Schuhe zu schnüren habe. Und sind bei jenem (sich gerne gelegentlich wieder von selbst lösenden) Einfachknoten geblieben. Wer sich jedoch in reiferen Jahren noch etwas zutraut und die finale Lösung von der Mutterbindung anstrebt, möge Ian’s Shoelace Site studieren und sich insbesondere die Seite mit dem virtuellen Daumenkino zum »Ian Knot« anschauen. Vielleicht führt das ja zu einem Aha-Erlebnis und zum spontanen Eingehen neuer Bindungen...
Abgelegt in: Vermischtes • 26. Feb.. 2010, 6:33 Uhr • 8 Kommentare lesen
Herr inachtzigweltenumdentag weist uns soeben per Mail darauf hin, daß man via CODEORGAN den Quellcode von Websites zum Klingen bringen kann. Das ist doch mal ein Experiment ganz nach unserem Geschmack!
Schier unerträglich an der aus www.zonebattler.net ambulant synthetisierten Musik ist freilich nicht nur das künstliche Geklimpere an sich, sondern der Umstand, daß mit www.lexikaliker.de und www.medienpraxis.tv als Input weit angenehmere Melodien zu erzeugen sind (und das auch noch reproduzierbar). Dabei habe ich die letztgenannte Homepage mühevoll aus meinem eigenen Blog abgeleitet ! Für mich ist daher klar: Die krude Quellcode-Orgel muß einen Hau weg haben...
Abgelegt in: Kurioses • 21. Feb.. 2010, 19:52 Uhr • 5 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 24. Jan.. 2010, 16:02 Uhr • 6 Kommentare lesen
Ordnung ist das ganze Leben: Jeden Tag eine Sammlung !
Abgelegt in: Empfehlungen • 23. Jan.. 2010, 6:58 Uhr • 1 Kommentar lesen
Alles eine Frage des Bezugssystems: First-Person Tetris !
Abgelegt in: Kurioses • 22. Jan.. 2010, 6:15 Uhr • 4 Kommentare lesen
Ein Stück Software der ganz besonderen Art ist der »Dynamic Auto-Painter« von MediaChance: Das höchst erstaunliche Programm malt Bilder im Stile berühmter Künstler nach ihm eingefütterten Foto-Vorlagen. Das ist übrigens ganz wörtlich zu nehmen: Es wird nicht etwa das eingelesene Foto selbst »künstlerisch« verfremdet, sondern das Programm beginnt auf einer leeren »Leinwand«, in vorher gewählter Manier die ausgewählte Aufnahme »nachzupinseln«. Es ist hochgradig faszinierend, dem Programm bei der Arbeit zuzuschauen: Wenn es auch noch so beruhigend dahinplappern könnte wie seinerzeit Bob Ross in seiner legendären Sendung »The Joy of Painting«, dann wäre es eine echte Konkurrenz zum nächtlichen Kult-Programm!
Schauen wir uns doch einmal an, was der Dynamic Auto-Painter zum Beispiel aus einer sommerlichen Ansicht des Parks von Schloß Weißenstein zu Pommersfelden macht. Vorneweg steht vergleichshalber mein Originalfoto, es folgt eine Auswahl verschiedenartiger Nachschöpfungen (halten Sie den Mauszeiger auf ein Bild, um sich die jeweils verwendete Stilrichtung anzeigen zu lassen):
Für diese Demonstration wurden stets die Standard-Einstellungen der ausprobierten Malstile verwendet. Man kann in der sehr schön gestalteten Bedienoberfläche des Programms allerdings noch an zahlreichen Stellschrauben drehen, um auf das Ergebnis Einfluß zu nehmen.
In den Kommentaren geht es nahtlos weiter mit zusätzlichen Bildbeispielen...
Abgelegt in: Kurioses • 16. Jan.. 2010, 22:49 Uhr • 24 Kommentare lesen
Seit dem 1. Jan. 2009 läuft dieses Blog auf einer eigenen WordPress-Installation, was mir alle Freiheiten hinsichtlich der Gestaltung läßt. Am eher unspektakulären Gewand meines virtuellen Tagebuches habe ich seinerzeit tagelang gefeilt, und wo ich mit eigenem Halbwissen nicht wirklich weiterkam, hat mir Freund Lexikaliker dankenswerterweise weitergeholfen. [1]
Das Aussehen eines WordPress-Blogs wird im wesentlichen von der Wahl des Themes bestimmt, und davon gibt es ungezählte zur freien Bedienung nach eigenem Gusto. Ähnlich wie bei modernen Schickimicki-Handys handelt es sich dabei um eine Sammlung von (idealerweise sorgfältig aufeinander abgestimmten) Grafiken und Bedienelementen, die der Website (oder eben der Bedienoberfläche der Handgurke) eine recht individuelle, wiewohl (hoffentlich) konsistente Anmutung verpassen.
Eher zufällig bin ich dieser Tage auf das etwas verspielte, wenngleich traumhaft schöne WordPress-Theme NotePad Chaos gestoßen und habe es hier mal testhalber für ein paar Minuten installiert. [2] [3]
So sehr mir die neue Verkleidung gefallen hat, so schnell bin ich aber wieder zurückgekehrt zum gewohnten Layout. Nicht, weil mir »NotePad Chaos« zu süßlich erschienen wäre, sondern weil die Dimensionierung meiner Bilder, das Spaltenlayout und ziemlich viele andere Kleinigkeiten hätten neu angepaßt werden müssen. Die zeitfressenden Teufel stecken im Detail, und wenn man auf Ästhetik auch bei Zeilenumbrüchen Wert legt, dann sollte man sich doch schon ziemlich frühzeitig auf ein Theme festlegen und es konsequent beibehalten. Aber vielleicht liebäugelt ja jemand aus der geschätzten Leserschaft mit dem Gedanken, demnächst ein eigenes Blog aufzumachen. Da käme meine Empfehlung womöglich gerade zur rechten Zeit...
[1] Mit einem der mitgelieferten Standard-Themes hat man natürlich keinerlei Arbeit, aber eben auch keinen individuellen Look...
[2] Vom gleichen Autor gibt es noch weitere aufwendig gestaltete Themes.
[3] Selbstredend könnte man die Überschriften etc. noch eindeutschen.
Abgelegt in: Interna • 16. Jan.. 2010, 17:01 Uhr • 4 Kommentare lesen
Zum Saisonende ein kleines Winterrätsel: Wer von den Vieren ist hier der Blender?
Abgelegt in: Kurioses • 6. Jan.. 2010, 18:40 Uhr • 14 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf:
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Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
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