Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 26. Juli 2006

In­te­gra­ti­on

Ge­stern spät­abends im Für­ther Stadt­park: Zwei tür­kisch drein­blicken­de Män­ner mitt­le­ren Al­ters so­wie der zone­batt­ler nebst bes­se­rer Hälf­te stre­ben in der Dun­kel­heit dem küh­len­den Arm­ba­de­becken zu und er­rei­chen die­ses gleich­zei­tig.

An­ge­sichts der ent­ste­hen­den Kon­kur­renz­si­tua­ti­on be­sinnt sich der Chro­nist auf sei­ne ru­di­men­tä­ren Sprach­kennt­nis­se und be­treibt de­es­ka­lie­ren­des Kon­flikt­ma­nage­ment:

zone­batt­ler
Mer­ha­ba!

1. Tür­ke
Ser­vus.

2. Tür­ke
-

Al­le ba­den stumm ih­re Un­ter- und Ober­ar­me und ent­schwin­den an­schlie­ßend wie­der in die fin­ste­re Nacht...

Montag, 24. Juli 2006

Seh­test

Jah­res­aus­stel­lung 2006 der Aka­de­mie der Bil­den­den Kün­ste in Nürn­berg, ge­stern:

in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg

In mei­nem Bild­ar­chiv stel­le ich noch heu­te wei­te­re Fo­tos von je­nem denk­wür­di­gen Sonn­tags­spa­zier­gang be­reit.

vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Donnerstag, 13. Juli 2006

Geld re­giert die Welt...

...doch Trans­pa­renz schafft kla­re Ver­hält­nis­se.

Im­mer noch schwap­pen die Dis­kus­si­ons­wel­len in den gro­ßen Web­logs hin und her, ob das Ein­streu­en be­zahl­ter Wer­bung eh­ren­rüh­rig sei (eher nein) oder das An­neh­men von Zu­wen­dun­gen ge­gen ent­spre­chend wohl­wol­len­de Be­richt­erstat­tung (eher ja) und ob der­lei Tun nun un­wei­ger­lich mit dem Ver­lust der Un­schuld, sprich der Glaub­wür­dig­keit des oder der Blog­gen­den ein­her­gin­ge. Da al­le mei­ne Web­sites und so­mit na­tür­lich auch zonebattler’s ho­me­zo­ne dank jah­re­lan­ger Tüf­tel­ar­beit im Such­ma­schi­nen-Ran­king stets ganz oben ste­hen, ha­be ich mir not­ge­drun­gen auch Ge­dan­ken um die ei­ge­ne Po­si­ti­on ma­chen müs­sen: Ich ha­be in­zwi­schen ja ei­ni­ges zu bie­ten (Le­ser­schaft und Auf­find­bar­keit). Al­so ver­kün­de ich hier­mit mei­nen Be­schluß:

Werbefläche 500 x 300 Pixel

* Prei­se frei­blei­bend, Än­de­run­gen oh­ne An­kün­di­gung vor­be­hal­ten. Lauf­zeit la­tent un­be­fri­stet. For­ma­te ver­han­del­bar, je­doch nicht brei­ter als 500 Pi­xel. Kom­mer­zi­el­le (=be­zahl­te) Wer­bung wird im­mer und oh­ne Aus­nah­me von mir als sol­che kennt­lich ge­macht und nie­mals naht­los mit dem re­dak­tio­nel­len Teil ver­schmol­zen.

Dies sei mein Ko­dex, jetzt und im­mer­dar.

Mittwoch, 28. Juni 2006

Tür­kisch-Deut­sche In­te­gra­ti­on

Das ist aber mal ei­ne far­ben­fro­he Idee, die sich hier in mei­ner Nach­bar­schaft si­cher auch gut ver­kau­fen lie­ße... Klas­se!

Dienstag, 27. Juni 2006

No Go Area

So, dann wol­len wir mal te­sten, zu welch’ krea­ti­ven Höchst­lei­stun­gen mei­ne ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen zur hei­ßen Som­mers­zeit im­stan­de sind: Ich bit­te dar­um, die nach­fol­gen­den vier Fo­tos in ei­ne (mög­lichst mär­chen­haf­te) Ge­schich­te ein­zu­we­ben!

Ich set­ze er­war­tungs­froh den An­fang: Es war ein­mal...

Verbotsschild
 
Wurzeln
 
Spiegelscherben
 
Reklameprospekte
Donnerstag, 22. Juni 2006

Quat­tro Sta­gio­ni

Ge­stern ha­be ich spät­abends ei­ne Bil­der­se­rie im Jah­res­lauf voll­endet und bin mit dem Er­geb­nis nicht un­zu­frie­den. Der Per­fek­tio­nist in mir mahnt frei­lich für den näch­sten Ver­such in die­ser Rich­tung per­fek­te Deckungs­gleich­heit der im Ab­stän­den von meh­re­ren Mo­na­ten ent­ste­hen­den Fo­tos an. Das wie­der­um schreit nach prä­zi­se re­kon­stru­ier­ba­ren Auf­nah­me-Stand­or­ten (an Fix­punk­ten be­fe­stig­te Meß­schnü­re) und de­fi­nier­ten Blick­hö­hen (Ka­me­ra-Sta­tiv mit Au­zugs­ma­r­kie­rung). Nicht zu ver­ges­sen die iden­ti­sche Brenn­wei­te, falls ich da­zu die Zoom-Ka­me­ra neh­men soll­te. Ein or­dent­li­cher Auf­wand al­so. Vor­erst bin ich zu faul da­zu, aber viel­leicht fin­det sich mal ein Mo­tiv, wel­ches der Mü­hen wert ist...

Mittwoch, 21. Juni 2006

Op­ti­sche Täu­schung oder Elek­trik-Trick?

Relaisraum eines Spurplan-Stellwerkes

Kein in­ter­stel­la­res Raum­schiff, son­dern der Re­lais­raum ei­nes grö­ße­ren Stell­wer­kes...

Üb­ri­gens ein wun­der­schö­nes Ex­em­pel für die Flucht­punkt­per­spek­ti­ve: Man scrol­le das Bild rauf und run­ter und ach­te da­bei auf den rech­ten Rand so­wie die sich dort schein­bar ver­än­dern­de Blick­hö­he!

Krib­beln im Bauch

Mit sei­nem am­bu­lant-ama­teu­er­haf­ten Ge­schreib­sel lo­kal­pa­trio­ti­scher Prä­gung hat der zone­batt­ler mitt­ler­wei­le die Auf­merk­sam­keit der Pro­fis er­regt: Nach Dienst­schluß hat er da­her heu­te nicht et­wa Fei­er­abend, son­dern gleich meh­re­re Ver­ab­re­dun­gen mit Ver­tre­te­rIn­nen der schrei­ben­den und wer­ben­den Zunft! Die ei­nen wol­len ihn für ei­nen Zei­tungs­ar­ti­kel in­ter­view­en, die an­de­ren mit ihm die Mög­lich­kei­ten ei­ner krea­ti­ven Zu­sam­men­ar­beit aus­lo­ten...

Da pocht des Schrei­bers Herz ganz auf­ge­regt (was bei der ge­gen­wär­tig schwü­len Wit­te­rung eher kon­tra­pro­duk­tiv ist), denn der­lei In­ter­es­se ist na­tür­lich zu­för­derst ei­ne im­pli­zi­te An­er­ken­nung des ei­ge­nen Tuns, po­si­ti­ves Feed­back al­so, wie man es sich di­rek­ter und ehr­li­cher kaum wün­schen kann. An­de­rer­seits schwap­pen im Ge­fol­ge na­tür­lich so­gleich Ver­sa­gens­äng­ste und die Furcht hoch, mög­li­chen Er­war­tun­gen nicht ge­recht wer­den zu kön­nen: Merk­wür­di­ger­wei­se macht auch jah­re­lan­ge Be­rufs­pra­xis als ex­tro­ver­tier­ter Vor­tur­ner mit be­sten Re­fe­ren­zen nicht frei da­von.

An­de­rer­seits könn­te ich das gan­ze Auf­he­bens ei­gent­lich ganz locker neh­men und ge­nüß­lich aus­ko­sten: Ich muß ja we­der von mei­nen Wort­drech­sel­eien noch von mei­nen fo­to­gra­fi­schen Es­ka­pa­den le­ben! Den Le­bens­un­ter­halt ver­die­ne ich mir schließ­lich auf gänz­lich pro­sa­ische Art und Wei­se... Im Grun­de aber bin ich froh, im ge­setz­ten Al­ter im­mer noch zu Auf­bruch­stim­mung und Lam­pen­fie­ber fä­hig zu sein!

Sonntag, 18. Juni 2006

Krö­ten­krieg

Ein le­sens­wer­tes Bei­spiel von Zi­vil­cou­ra­ge! Die Fort­set­zung nicht ver­pas­sen...

Donnerstag, 15. Juni 2006

Den Eu­ro um­ge­dreht (2):
Ge­rührt, ge­schüt­telt, ge­be­chert

Vier 150g-Be­cher mil­den Na­tur-Jo­ghurts gibt es ty­pi­scher­wei­se für nur 0,49 EUR, wo­hin­ge­gen mit Zucker, Aro­ma und Kon­ser­vie­rungs­mit­teln auf­ge­hübsch­te Sor­ten ein Mehr­fa­ches ko­sten. Er­heb­lich bil­li­ger kommt das sü­ße Lecker­maul weg, wenn es sich ei­ne Packung Wald­bee­ren-Früch­te­tee-Gra­nu­lat als Zu­satz­stoff für Stan­dard-Jo­ghurts be­sorgt: Bei al­len Dis­coun­tern wird das an sich für die Ge­trän­ke­zu­be­rei­tung ge­dach­te Zeugs für 0,99 EUR pro 400g-Do­se ver­kauft. Das trocke­ne Kon­zen­trat ist ziem­lich er­gie­big: Ein, zwei, drei Tee­löf­fel da­von in den Jo­ghurt ge­rührt, und schon schmeckt die­ser ziem­lich fruch­tig und durch­aus lecker!

Ein wei­te­res Re­zept ist nicht we­ni­ger schnell um­zu­set­zen und wo­mög­lich noch wirt­schaft­li­cher: Man schüt­te den In­halt ei­nes Be­chers Na­tur­jo­ghurt in den Mi­xer, ge­be kal­tes Was­ser in glei­cher Men­ge so­wie ei­nen hal­ben Tee­löf­fel Salz hin­zu und mi­sche die Me­lan­ge gründ­lich auf bzw. durch. Was kommt da­bei raus? Rich­tig, be­ster »tür­ki­scher« Ay­ran, wie er beim Dö­ner­mann für min­de­stens 0,80 EUR pro Be­cher (sprich 1,60 EUR für die so­eben selbst ge­mix­te Men­ge) zu ha­ben wä­re...

vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Samstag, 10. Juni 2006

Prah­len mit Zah­len

In mei­ner Bil­der­se­rie »1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben« in der Ru­brik Spu­ren­su­chen bin ich heu­te bei der Nr. 16 an­ge­langt, ha­be dem­zu­fol­ge noch 984 wei­te­re Fo­tos zu schie­ßen. Dem­ge­gen­über wei­sen die Für­ther Nach­rich­ten in ih­rem Ar­ti­kel »Fürth lockt mit sei­nen Bau­denk­mä­lern« heu­te dar­auf hin, daß die Klee­blatt­stadt mit 2000 ge­schütz­ten Ge­bäu­den lan­des­weit als die Groß­stadt mit der größ­ten Denk­mal­dich­te zu gel­ten hat. Das war dem zone­batt­ler na­tür­lich längst be­kannt, und es hin­dert in ja auch nie­mand dar­an, der­ma­l­einst ein­fach über das tau­send­ste Mo­tiv hin­aus wei­ter­zu­knip­sen. Ver­blüf­fend aber er­scheint der jetzt durch ei­ne Um­fra­ge be­leg­te Um­stand, daß nur gan­ze 3% der Für­ther Bür­ge­rin­nen von die­ser au­ßer­or­dent­li­chen Be­deu­tung ih­rer Stadt wis­sen: Viel­leicht wird als selbst­ver­ständ­lich emp­fun­den, was man tag­täg­lich um sich hat? Et­was mehr Stolz auf ih­ren Be­sitz wür­de man frei­lich ins­be­son­de­re den Ei­gen­tü­mern man­cher der­zeit noch et­was her­un­ter­ge­kom­me­nen Grün­der­zeit­häu­ser wün­schen. Doch wo­mög­lich fin­det da lang­fri­stig tat­säch­lich ein be­grü­ßens­wer­ter Be­wußt­seins­wan­del statt...

Donnerstag, 8. Juni 2006

Mär­chen in Blau

Vor ei­nem gu­ten Vier­tel­jahr­hun­dert (!) ha­be ich ei­ne An­zahl wahr­lich zau­ber­haf­ter Mär­chen-Ver­fil­mun­gen auf­ge­zeich­net, die sei­ner­zeit im Rah­men der Kin­der­sen­dung »Das feu­er­ro­te Spiel­mo­bil« vom Baye­ri­schen Fern­se­hen aus­ge­strahlt wur­den:

Das feuerrote Spielmobil

An­mo­de­riert und kom­men­tiert wur­den die teils recht frei­en Ad­ap­tio­nen Grimm’scher Mär­chen von dem Duo Frank und Frei (Wolf­gang Jan­sen und Frith­jof Vie­rock), die mit­un­ter so­gar durch das Über­neh­men ei­gen­stän­di­ger Rol­len voll­stän­dig in das span­nen­de Ge­sche­hen ein­tauch­ten.

Das feuerrote Spielmobil

Der ge­le­gent­li­che Per­spek­tiv­wech­sel ‑die fil­mi­sche Hand­lung wur­de un­ter­bro­chen, da­mit Frank & Frei das Ge­sche­hen kom­men­tie­ren und ih­re Mei­nun­gen über das Ver­hal­ten der Prot­ago­ni­sten aus­tau­schen konn­ten- wirkt auf mich noch heu­te als un­ge­mein mo­der­nes und wir­kungs­vol­les Stil­mit­tel: Das war wirk­lich Kunst und kei­nes­wegs »nur« Kin­der­kram!

Das feuerrote Spielmobil

Be­son­ders fas­zi­niert hat mich bis heu­te der da­mals re­vo­lu­tio­när neue Ein­satz der Blue­screen-Tech­nik, mit de­ren Hil­fe den im lee­ren Stu­dio agie­ren­den Schau­spie­lern ge­mal­te Sze­nen­bil­der qua­si un­ter­ge­scho­ben wer­den konn­ten: Die nicht sel­ten fan­ta­stisch über­höh­ten Sze­ne­rien er­in­ner­ten mich an Hie­ro­ny­mus Bosch, an Cas­par Da­vid Fried­rich und an­de­re my­stisch an­ge­hauch­te Mei­ster...

Das feuerrote Spielmobil

Auf mei­nen stets sorg­fäl­tig ge­la­ger­ten Vi­deo-Kas­set­ten konn­te ich fol­gen­de Epi­so­den (mit Hi­Fi-Ton!) über zwei­ein­halb Jahr­zehn­te bis in die Ge­gen­wart ret­ten:

 
 
Das tap­fe­re Schnei­der­lein
Teil 1: Vom Kampf mit dem Rie­sen
Teil 2: Ein Kö­nig fällt auf den Bauch
 
Die Eu­le
 
Der al­te Sul­tan
 
Sech­se kom­men durch die gan­ze Welt
Teil 1: Sech­se hel­fen ein­an­der
Teil 2: Ein Kö­nig nimmt Reiß­aus
 
Si­me­li­berg
 
Rum­pel­stilz­chen
 
Das blaue Licht
Teil 1: Der Sol­dat und die He­xe
Teil 2: Der Sol­dat und der Kö­nig
 
 

Ob­wohl sich hier ein­mal mehr die haus­ho­he Über­le­gen­heit des längst ver­dräng­ten Be­ta­max-Vi­deo­sy­stems zeigt (Bild und Ton sind frisch wie ehe­dem), wer­den mei­ne so­li­den SO­NY-Re­cor­der nun doch lang­sam mü­de. Es ist al­so lang­sam an der Zeit, die­se (und an­de­re) Pre­zio­sen zu di­gi­ta­li­sie­ren, da­mit sie glück­lich bis an ihr (bzw. mein) Le­bens­en­de an mei­ner Sei­te und in mei­ner Samm­lung wei­ter­be­stehen kön­nen.

Das feuerrote Spielmobil

Ich wa­ge lei­der kaum zu hof­fen, daß die­se gran­dio­sen und zeit­lo­sen Mär­chen-In­ter­pre­ta­tio­nen ir­gend­wann ein­mal auf DVD er­schei­nen könn­ten. Falls die­ser Wunsch­traum aber doch je­mals Rea­li­tät wür­de, ich wä­re ei­ner der er­sten Käu­fer!

P.S.: Lei­der weiß ich nicht, ob mei­ne Kol­lek­ti­on voll­stän­dig ist. Wer von wei­te­ren Fil­men aus die­ser Rei­he Kennt­nis hat, mö­ge sein/ihr Wis­sen in ei­nem Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag mit uns al­len tei­len...

« Vorherige Seite Nächste Seite »